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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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er etwas unternimmt, auf seine neue Partnerin warten.“
    Leo schaute verwundert Uriel an. „Auf seine neue Partnerin? Ach, ich verstehe, das Team, von dem du gesprochen hast. Aber das ist doch gar nicht nötig, man braucht doch keine zwei Leut e, um einen Taxifahrer zu interview en.“
    „Dazu nicht, aber wenn sich der Fahrer an den Mann erinnern sollte, müsste man ja seiner Spur folgen. Ich schlage vor, die beiden treffen sich, ja wo am besten? Leo, schlag mal was vor.“
    „Keine Ahnung, ich kenne den Flughafen nicht. Ich schau mal auf die Homepage , vielleicht gibt es einen besonders auffälligen Punkt auf dem Gelände. “ Leo ging die Internetseite durch.
    „ Hm, jede Menge Restaurants und Cafés, Reisebüros… aber nur ein Friseursalon. Der ideale Treffpunkt, lässt si ch nicht verfehlen.“
    Er schaute Uriel an. „Einverstande n? Wie heißt denn dein Mann, Entschuldigung Frau, beziehungsw eise Engel und wie sieht sie aus?“
    „Sie heißt Sofia und wie heißt deiner?“
    „ Bo ris , er ist in Russland geboren. Du hast aber noch nicht die Frage vollständig b e antwortet.“
    „Das ist auch nicht nötig, die beiden werden sich finden, glaube es mir.“

Lust und Schmerz
    Flughafen Stuttgart, vor dem Friseursalon. Eine Frau mit kur zen schwarzen Haaren mustert die Preisschild er im Schaufenster.
    „Sofia? Ich heiße Boris , du kannst mich aber ruhig Bo nennen.“
    Sofia drehte sich um und blickte in zwei strahlend blaue Augen, die einem blonden Mann gehörten, der mit seinem muskulösen Oberkörper aussah wie …
    „ Sofia -Madeleine , für meine Freunde nur Sofi a . Du siehs t fast aus wie… Arnold Schwarzenegger. Und diese blonden Haare, sind die echt? Irgendwie siehst du übe r haupt nicht aus wi e einer von, wie nennt ihr euch, d ie Firma?“ Sofia streckte ihm die Hand entgegen.
    „Und du siehst gar nicht so aus, wie man sich einen Engel vorstell t . Ich meine, Engel sind doch alle blond, oder? Zumindest habe ich noch auf keinem Gemälde schwar z haarige Engel gesehen. Außerdem siehst du nicht so aus, als müsstest du zum Fr i seur.“ Sein Lächeln war umwerfend und wirkte ansteckend. Sofia dachte , wie gut, dass ich mich nicht vor dem Auftrag gedrückt habe , und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Die kurze, flüchtige Berührung reichte aus, um sie am ganzen Körper e r schau d ern zu lassen. Bevor sie noch darüber nachdenken konnte, ob sie dieses G e fühl eher als angenehm oder unangenehm empfinden sollte, nahm er ihre Hand und sagte: „Man hat mir gesagt, dass wir uns als verliebtes Paar tarnen sollen. Hoffentlich ist dir diese Rolle nicht zu peinlich.“
    „Aber nicht doch, für einen Teufel bist du ja ganz nett.“ Sie kicherte leise und stieß ihn mit den Ellenbogen an. „Na dann lass uns mal unseren Job machen. Weißt du, was mit diesem Fleischer ist, warum wir ihn suchen? “
    „Ja, man hat mich grob über ihn informiert.“
    Auf dem Weg zum Taxistand erzählte er ihr alles, was er über den Gesuchten wus s te.
     
    „Ich kann mich an den Typ erinnern, der war echt widerlich.“ Der Taxifahrer b e trachtete das Bild in seiner Hand.
    „Was war denn an ihm so widerlich, dass sie sich so gut erinnern?“
    Der Fahrer gab Sofia das Bild zurück. „Der war ein echter Nazi, ich hätte ihn fast nach ein paar Metern wieder an die frische Luft gesetzt.“
    „Na dann erzählen sie doch mal“, ermunterte ihn Bo .
    „Also, eigentlich darf ich ja keine Auskünfte über Fahrgäste geben. Warum fragen sie überhaupt nach ihm, ihr seid doch nicht von der Polizei , oder?“
    „Aber nein“, beruhigte ihn Sofia, „aber es ist echt wichtig, dass wir ihn erwischen, ich meine erreichen.“
    „Ihr seid bestimmt Privatdetektive, der Typ hat seine Frau betrogen und ihr wollt ihn in Flagranti erwischen, stimmt‘s?“
    „Ich glaube, sie sehen zu viel fern. Wir dürfen ihnen eigentlich genauso wenig verr a ten wie sie uns, aber mal ganz im Vertrauen .“ Bo sah sich auffällig um, als wollte er sich vergewissern, dass niemand mithört. Die nächsten Worte sprach er im Flüste r ton: „Wir sind so eine Art Geheimagenten und sie dürfen niemandem erzählen, dass sie mit uns geredet haben. Der Typ, also ihr Fahrgast ist ein ganz Schlimmer, wenn sie uns helfen, retten sie damit wahrscheinlich Menschenleben. Erzählen sie doch bitte weiter.“
    „Ich hab’s mir doch gedacht. Der Typ ist bestimmt ein perverser Killer. Ja also, wo war ich stehengeblieben?“
    „Dabei, dass sie ihn fast aus

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