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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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Lächeln wirkte etwas gequält.
    Ein lautes Geräusch, das wie das Krähen eines Hahnes klang, unterbrach ihre Unte r haltung.
    „Das war bestimmt Leos Alarmsignal, komm lass uns re ingehen.“ Luzia stand auf und wandte sich zur Tür. Als sie ihm den Rücken zudrehte, kniff ihr Cornelius mit einem beinahe diabolischen Grinsen in den Po und zog sie zurück, sodass sie unsanft auf seinem Schoß landete. Luzia war so überrascht, dass sie laut aufschrie. Cornelius legte seine Arme um ihre Taille und raunte ihr ins Ohr: „Hat sich das eigentlich gut angefühlt auf Satans Schoß, ich meine, stehst du auf brutale Typen wie ihn?“
    Luzia riss sich los und sprang auf. Sie drehte sich zu ihm um und stieß ihm so heftig vor die Schulter, dass er fast von der Bank gefallen wäre.
    „Sag mal, spinnst du, was ist denn plötzlich mit dir los? Ich glaube, dir ist wirklich Wasser ins Gehirn gelaufen. Ich steh nicht auf Macho-Typen, egal ob bei Menschen oder Teufeln. Wie kommst du überhaupt auf so einen Scheiß?“
    Cornelius versuchte eine Unschuldsmine aufzusetzen, was ihm aber nicht ganz überzeugend gelang. „Entschuldigung, ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Es kam gerade so über mich, so als hätte ich nicht selbst die Worte gesprochen.“
    Luzia hielt ihm die Hand hin und zog ihn hoch. „Schon gut, wahrscheinlich stehst du immer noch unter Schock und weißt nicht was du sagst. Obwohl, ein bissch en merkwürdig… e s war fast so, als hätte… na egal, lass uns reingehen.“
    Im Haus schauten schon alle auf das Notebook-Display und sahen sich einen Film aus einer Überwachungskamera an. Leo zeigte auf einen Mann, der die Halle durc h querte. „Hier, das ist eindeutig Fleischer. Er hat sich noch nicht einmal die Mühe g e macht, sich zu verkleiden, wenigstens einen falschen Bart hätte er sich ankleben kö n nen. Er hat wohl nicht damit gerechnet, verfolgt zu werden.“
    Die Szene wechselte und man sah jetzt den Taxistand. Fleischer kam aus der Tür und ging zum ersten Taxi in der Reihe. Leo hielt den Film an und vergrößerte den Bil d ausschnitt. Das Kennzeichen war von einem anderen Wagen verdeckt, aber die R e gistrierungsnummer, die jedes Taxi besitzt, war zu erkennen. Das Bild war durch die starke Vergrößerung grobkörnig, aber es war deutlich die Nummer 53 zu sehen. Cornelius war plötzlich wie aufgedreht. „Na dann los, von hier bis Stuttgart sind nur etwas über 200 K ilometer, komm Luzia.“ Er machte einen Schritt in Richtung Hau s tür.
    „Langsam langsam, junger Mann, nicht so voreilig! “ Luzifer hielt ihn am Arm fest. „Erstens ist es wohl besser, wenn du dich noch etwas ausruhst und zweitens sollten wir lieber jemanden schicken, den Adrian nicht kennt. Ich habe allm ählich den Ve r dacht, dass er mal wieder die Seite gewechselt hat.“
    „Aber ich…“, Cornelius‘ Protest wurde von Luzifer im Keim erstickt: „Keine Wide r rede, du bleibst hier. Leo, frag bei der Taxizentrale nach, ob der Fahrer von Nummer 53 gerade Dienst hat und dann schick einen von unseren Leuten los , aber wie gesagt einen, dem Adrian n och nie begegne t ist .“
    Während Leo sich mit der Firmen - und der Taxi zentrale in Verbindung setzte, nahm Cornelius Luzia beiseite und beschwerte sich: „Ich weiß überhaupt nicht, warum ich hierbleiben soll. Ich fühle mich echt wieder fit und habe keine Lust, hier rumzusi t zen.“ Bevor Luzia noch etwas entgegnen konnte, legte Uriel ihm die Hand auf die Schulter, zog sie dann aber schnell wieder zurück.
    „Ich glaube, Luzifer hat Recht, du solltest wirklich lieber hier bleiben. Außerdem fühlst du dich ganz heiß an, du solltest mal Fieber messen.“
    „Ich habe kein Fieber, lasst mich doch alle in Ruhe. Wenn ich schon nichts tun darf, dann leg i ch mich halt wieder ins Bett.“ Wutentbrannt stürmte er aus dem Zimmer, polterte die Treppe hoch und knallte laut seine Zimmertür zu.
    „Da hat aber jemand schlechte Laune, ist er immer so cholerisch ? “
    Luzia kommentierte Leos Frage mit einem Schulterzucken.
    „Ich weiß auch nicht, was mit ihm los ist. Eigentlich ist er ganz lieb und… normal eben , aber seit er mich kennt, ist sein Leben etwas aus den Fugen geraten. Wir lassen ihn am besten in Ruhe.“
    „O . k . , ich hab den richtigen Mann für den Job. Er hatte noch nie Kontakt zu Adrian, hat aber schon mal ein Bild von ihm gesehen. Er fährt gleich zum Flughafen und b e fragt den Taxifahrer, der zum Glück heute auch Dienst hat.“
    „Er soll aber, bevor

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