Geliebte Teufelin
Satanist und wollte die Welt auf die Ankunft des Teufels vorbereiten.“
„Mir können sie es doch verraten, wir sind hier ganz unter uns und ich bin nicht von der Presse. Ich habe auch kein Mikro in meinem Ausschnitt versteckt.“ Bei diesen Worten beugte sie sich wei t über die Theke. Ihr Dekolleté war atemberaubend und ihr Busen schien gewachsen zu sein. Jedenfalls war er ihm vorher nicht so aufgefa l len. Es muss an dem Drink liegen, dachte er und versuchte sich von dem Anblick losz u reißen.
„Gefällt er ihnen?“ Jetzt lachte sie wieder.
„Sie meinen, ihr…“
„Busen, genau, oder hätten sie es lieber etwas größer?“
Wieder schien ihr Busen zu wachsen.
Es muss wirklich an dem Drink liegen oder ich habe Halluzinationen.
„Also, kann ich jetzt eine Antwort auf meine Frage bekommen?“
Sein Blick wanderte widerwillig nach oben.
„Sie meinen, ob ich an die Existenz des Teufels glaube?“
„Glauben sie oder glauben sie nicht?“
„Wenn das so einfach zu beantworten wäre. Ich glaube aber, dass es einen Teufel geben muss, wenn es einen Gott gibt.“
Hoffentlich hört hier wirklich niemand mit . Fischer schaute sich um. Die Hotelbar war völlig leer. Das kann doch nicht sein. Er sah auf die Uhr:
4 . 23 Uhr . Als er zuletzt auf die Uhr gesehen hatte, es musste vor etwa einer Stunde gewesen sein, war es noch Mitternacht und die Bar war voll besetzt. Er nahm seine Uhr vom Handgelenk und hielt sie ans Ohr. „Wie spät ist es?“
Sie sah ihn böse an „Sie wollen doch wohl nicht kneifen, jetzt wo die Unterhaltung langsam spannend wird.“
„Nein, ich glaube nur, meine Uhr ist kaputt .“ Er schüttelte sie.
„Moment“ S ie holte ihr Handy hervor und schaute auf das Display.
„Kurz vor halb fünf.“ Als sie seinen skeptischen Blick bemerkte, sagte sie: „Ich habe meine Armbanduhr im Zimmer vergessen, aber mein Handy geht genau.“
„Ich muss wohl eine Zeit lang geschlafen haben, irgendwie fehlen mir ein paar Stu n den.“ Er sah sehr irritiert aus.
„Das wäre aufgefallen, hier kann doch niemand ungestört ein Nickerchen machen. Der Barkeeper weckt schnarchende Gäste grundsätzlich auf.“ Sie lachte wieder. „Außerdem habe ich sie schon eine Weile beobachtet und sie waren die ganze Zeit wach.“
„Aha, sie sind sie doch von der Presse, oder warum haben sie mich beobachtet?“
„Nein, ich habe nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet, um ungestört mit ihnen zu reden. Sie haben immer noch nicht meine Frage beantwortet.“
Er holte tief Luft u nd sah sie unschlüssig an.
„Ich… ich weiß nicht, ob es ihn wirklich gibt; wenn es so wäre, würde ich ihn gerne kennen lernen. Er muss eine faszinierende Persönlichkeit sein.“
„Hätten sie keine Angst? Die meisten Leute würden sich doch in die Hose machen, wenn ihnen der Teufel begegnet.“ Sie neigte leicht den Kopf und grinste ihn an. „Ents chuldigen sie die Ausdruckweise . “ Sie kicherte.
„Glauben sie wirklich? Ich glaube eher, dass er sich unbemerkt unter den Menschen aufhält, immer vorausgesetzt, er existiert.“
Jetzt schaute sie ihn mit einem durchdringenden Blick an.
„Schon möglich, vielleicht ist er ihnen ja schon mal über den Weg gelaufen, ohne dass sie es gemerkt haben, vielleicht hat er auch ihr Buch gelesen und würde gerne mal den Autor treffen. Stellen sie ihn sich eigentlich eher als Mann oder als Frau vor?“
Bei diesen Worten beugte sie sich erneut sehr aufreizend vor. Er konnte nicht anders, als wieder auf ihren Busen zu starren, der offensichtlich noch mehr zugenommen hatte. Sie kam ihm so nahe, dass er ihren Atem spürte.
„Teufel oder Teufelin, wen hätten sie lieber bei einem Rendezvous?“
„Rendezvous mit dem Teufel, das erinnert mich an , Interview mit einem Vampir ‘ mit Tom Cruise und Brad Pitt. Schon mal gesehen? Ein toller Film.“
Sie schaute wieder ernster. „Ja schon, aber ich glaube nicht an Vampire.“
Der Anblick ihres Busens raubte ihm langsam die Sinne. Er verspürte das dringende Bedür fnis, die Hände auszustrecken und zwang sich krampfh aft, an etwas anderes zu denken.
„Darf ich sie jetzt auch mal was fragen?“
„Körbchen-Größe DD, die Frage interessiert sie doch im Moment am meisten.“
Er spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. „Wie kommen sie denn darauf?“ Er bemühte sich, ein möglichst unschuldiges Gesicht aufzusetzen.
„Sie haben mich gerade mit ihren Blicken ausgezogen, ich fühle mich schon ganz nackt.“ Sie lachte
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