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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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involviert. Sie sind verschwunden, und keiner weiß etwas von ihnen. Wir gehen nach Birmingham, um mit den Klans zu sprechen.«
    »Das kann einfach nicht wahr sein.« Aileen versank im Sitz. »Sag mir, dass es sich um einen Albtraum handelt …«
    Caleb verfluchte alles, was hier vor sich ging. Aileen brauchte sehr viel mehr Schutz, als er sich vorgestellt hatte, und er war nicht in der Verfassung, ihr diesen zu geben. Nur mit Mühe und Not konnte er seine schlechte Verfassung und den Verlust seiner Fähigkeiten kaschieren, aber er wollte nicht, dass Aileens Mitleid sie zu ihm führte, sondern die wahre Leidenschaft zwischen einem Paar, das einfache Zugeständnis, sich seinem Cáraid zu übergeben.
    Mikhail und alle, die er bisher noch nicht kannte, waren hinter ihr her. Sie war ein Sprung in der Evolution, ein Wunder, die Möglichkeit, eine authentische und nahezu unbesiegbare Rasse zu schaffen. Samael wollte sie tot sehen, nur um seinen Bruder zu rächen, zumindest solange er noch nicht wusste, dass Aileen seine Nichte war.
    Er sah die dunkelhaarige Schönheit mit den lilafarbenen Augen an, und zum ersten Mal sah er sie als zerbrechliches Mädchen, das sehr viel Liebe brauchte. Sie zitterte und war von diesen letzten Nachrichten mitgenommen. Sie brauchte Wärme und Verständnis. Eine unbekannte Zärtlichkeit stieg in ihm auf, die nach und nach sein Herz einengte.
    Sie warf ihm einen flüchtigen Blick zu, es dauerte noch eineinhalb Stunden, bis sie in Birmingham waren, und sie brauchte jemanden, der sie berührte und umarmte.
    Sag mir, was du brauchst, und ich gebe es dir , sagte er sanft.
    Aileen war wie gelähmt, als hätte man sie mit einem heißen Eisen verbrannt. Er war beständig in ihrem Kopf, er konnte nicht aus ihr heraus.
    Es ist nur, dass …
    Was, Aileen? Sag es mir, denn ich möchte etwas tun, aber ich möchte keine weiteren Fehler begehen. Ich will dir nicht mehr Angst machen.
    Deprimiert senkte sie den Blick und schluckte. Sie öffnete den Sicherheitsgurt mit unsicherer Geste, sah ihn um Erlaubnis bittend mit der Bescheidenheit der gesamten Menschheit an. Sie brauchte einen starken Körper an ihrer Seite, einen, in dessen Umarmung sie sich in diesem Moment vergraben konnte.
    »Komm her, Aileen.« Er hob seinen linken Arm und lud sie ein, sich an ihn zu schmiegen.
    »Warte noch … Es ist nur … Das soll nichts heißen, okay? …«, stellte sie mit schwacher Stimme und erhobenem Zeigefinger klar. Sie sah sein makelloses Profil an, sein männliches Kinn und seine schwarzen Haare. Gott im Himmel, sie wünschte sich nichts mehr, als sich an ihn pressen zu können. Nicht mehr, nicht weniger. Das Stockholm-Syndrom.
    »Es bedeutet das, was du möchtest.« Er lächelte sie sanft an, und Aileen hatte das Gefühl, vor lauter Sanftheit ohnmächtig zu werden. »Komm schon, Kleine. Lass mich dich umarmen. Ich brauche das mehr als du.«
    Aileen biss sich auf die Lippe, um nicht loszuweinen. Caleb wollte, dass sie sich wohl fühlte, zwang sie sich zu denken. Das war alles, eine freundliche Geste seinerseits.
    Sie rutschte zu ihm, bis sie ganz nah bei ihm war, legte die Hände auf ihre Brust, um ihn nicht zu sehr zu berühren, und lehnte ihren Kopf an Calebs Brust. Sie atmete tief ein und zog die Knie an ihren Körper heran, damit ihr warm blieb.
    Der Geruch nach Mango wurde von Mal zu Mal schwächer, dachte sie erstaunt. Es verwunderte sie, dass sie sich in seinen Armen so wohl fühlte, aber das war die Realität. Nie zuvor hatte sie sich so wohl gefühlt.
    Caleb spürte den geschmeidigen, weichen Körper der jungen Frau, und sein Herz raste. Er legte einen Arm um sie und zog sie besitzergreifend an sich.
    Aileen atmete aus und entspannte sich vollständig. Sie hatte jemanden gebraucht, der sie so umarmte, sie so beschützte. Unbewusst rieb sie ihre Wangen an seiner Brust und schloss die Augen.
    »Geht es dir besser?«, fragte sie mit leicht neckendem, scherzhaftem Tonfall. Er hatte ihr schließlich gesagt, er würde ihre Umarmung brauchen, oder etwa nicht?
    »Viel, viel besser«, lächelte Caleb, während er versuchte zu ignorieren, wie eng seine Hose auf einmal in der Leistengegend geworden war. Wenn er seinen Arm noch etwas mehr ausstreckte, könnte er die Fülle einer der beiden wunderbaren Brüste von Aileen umfassen. Er unterdrückte die Reaktion seines Körpers und konzentrierte sich allein darauf zu fahren.
    Aileens Herz machte Sprünge vor Freude und einem bisher unbekannten Gefühl. Sie genoss den Moment,

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