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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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fühlte sich wie eine Schülerin und versuchte, etwas zu schlafen.
    Caleb fuhr einhändig; zum ersten Mal seit Jahrtausenden fühlte er sich ganz erfüllt vor Glück.
    Wie würde die Verbindung von Geist, Körper und Herz zwischen den Vanir-Paaren sein? Wie würde es sein, Aileens ersehnten, zarten Körper in gegenseitigem Einverständnis zu besitzen? Ob sie leidenschaftlich war? Er glaubte es, Aileen war ein einziges Feuer, sie musste nur die Angst davor verlieren zu entflammen. Er würde derjenige sein, der ihr die Lust der Paare näherbringen würde, und vielleicht würden sie in der Intimität so weit gehen, dass ihre Herzen miteinander in Verbindung traten. Überrascht stellte er fest, wie sehr er sich wünschte, dass Aileen etwas für ihn empfand.
    Mit dieser Vorstellung sprach er seinen letzten Gedanken laut aus.
    »Keiner wird dich anrühren, Aileen. Ich werde dich beschützen, das verspreche ich dir.«

14. Kapitel
    »Warum haben wir uns hier verabredet? Das ist ein griechisches Restaurant«, sagte Aileen und stolperte fast nach drinnen. »Macht ihr immer alles so?«
    »Wie, so?«
    »Na … so.« Sie zeigte auf alles, was sie umgab. »So … versnobt. Könnt ihr euch nicht irgendwo an einem sicheren Ort treffen und euch heimlich beratschlagen?«
    »Wie in den Filmen?«, lächelte er amüsiert.
    »Zum Beispiel, ja.«
    »Es gibt verschiedene Wege, wie man zu einer Einigung kommen kann. Außerdem verhindert ein Treffen an einem öffentlichen Ort, dass wir uns miteinander anlegen.«
    »Also macht ihr das als eine Art vorbeugende Maßnahme?«
    »Mehr oder weniger.« Er zuckte mit den Schultern.
    Der Lärm war ohrenbetäubend. Die Leute lachten, klatschten, waren in ihre Feierlichkeiten vertieft. Ein Teller flog nach rechts und knallte an die Wand direkt neben einem dekorativen Bilderrahmen mit griechischem Motiv. Die Leute jubelten dem zu, der ihn geworfen hatte, und aßen dann wieder ganz normal weiter, als würde sich hier keiner von Zeit zu Zeit wie ein Wilder aufführen.
    »Wir haben einen Raum für uns allein, ganz hinten«, flüsterte Caleb ihr ins Ohr.
    Als sie dort eintraten, war As der Erste, der auf sie zukam, um sie zu begrüßen. Er nahm sie fest in den Arm und murmelte ihr liebevolle Worte ins Ohr. »Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, Liebes«, sagte er.
    »Es geht mir gut.«
    As sah ihr in die Augen und fand darin Furcht und Unsicherheit. Was hatten sie herausgefunden? »Ich bin sehr stolz auf dich, Aileen. Du bist eine sehr tapfere Frau.«
    Aileen lächelte, und ihre Augen glänzten vor Rührung. Ihr Großvater war stolz auf sie. Ihr Großvater. Jemand, der zu ihr gehörte, zu ihrer Familie. Es fühlte sich gut an, wirklich zu jemandem zu gehören. Seit ihrer Verwandlung hatte sie ein paar sehr angenehme Dinge entdeckt.
    Als es darum ging, am u-förmigen Tisch Platz zu nehmen, setzten sich Caleb, Aileen, As, Noah und Adam an die Stirnseite. Menw, Cahal, Daanna, Gwyn und Beatha ihnen gegenüber. Und der Rest ringsherum.
    Menw betrachtete alles, was Caleb von den Paletten mitgenommen hatte. Während Noah und Adam erläuterten, was sie im Inneren entdeckt hatten, als sie die Palette im Untergeschoss des Gebäudes abstellten, setzte Menw ein besorgtes, missbilligendes Gesicht auf.
    »Sie haben ein riesiges Labor errichtet, das sich über mehrere Räume erstreckt, in die man nicht ohne Passwort gelangen kann«, erklärte Adam. »Noah konnte sich in einen der Räume hineinschleichen und sehen, was sie dort aufbewahren.«
    »Es handelt sich um kryokonservierte Körper«, erklärte Noah. »Ein paar sind von halb verwandelten Berserkern, andere waren ganz verwandelt, und ein paar weitere waren von Berserkern in normal menschlichem Zustand«, sagte er angewidert. »Der angrenzende Raum enthält genau dasselbe, nur handelt es sich dabei um Vanir.«
    Unter den Versammelten brach kopfschüttelndes Gemurmel aus.
    »In denselben Räumen gibt es riesige Tiefkühltruhen, in denen ganze Reihen von Reagenzgläsern aufbewahrt werden. Es sind …« – er musste sich den Schweiß von der Stirn abwischen –, »es sind Proben von männlichem Sperma und weiblichen Eizellen. Von der einen wie von der anderen Spezies.«
    »Um Himmels willen …«, presste Aileen hervor.
    »Andere Proben enthalten Blut, es gab auch Sammelbecken mit hautartigem Gewebe, bei dem ich aber nicht feststellen konnte, von wem es stammte … doch am schlimmsten …«
    »Was?«, fragte As ungeduldig.
    »Sie haben tiefgekühlte menschliche

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