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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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Brust zu nehmen. Sie sahen sich an, erwartungsvoll und erschrocken über ihre eigene Leidenschaft. Caleb ergriff sie an den Handgelenken und führte ihre Hände an sein Gesicht.
    »So sanft …«, murmelte er.
    Er lehnte die Wange an eine ihrer Hände und rieb sich daran, suchte Wärme und Trost.
    Aileen runzelte die Stirn und atmete heftig. Ihre Lippen kribbelten und brannten, doch ihre Handflächen loderten durch die Berührung auf. Was machte er da? Sie glaubte, dass Caleb es nicht mochte, gestreichelt zu werden, aber er ähnelte einem schwachen, verletzten Puma, der sich danach sehnte, berührt zu werden. Sie höhlte ihre Hand, damit Caleb sich daran reiben konnte. Caleb drehte ihre Hand, sodass die Innenfläche ihres Handgelenks an seinen Lippen lag. Anschließend tat er etwas, womit sie niemals gerechnet hätte. Er küsste ihre Handgelenke, vorn und hinten. Sanfte Küsse, dazu bestimmt zu beruhigen, zu heilen. Feuchte Küsse, dazu bestimmt zu erregen, zu wecken.
    »Ich habe dir hier wehgetan. Niemals mehr werde ich dich so behandeln. Niemals mehr werde ich dir wehtun. Ich werde immer für dich sorgen und dich beschützen.« Die Lippen auf das Handgelenk gepresst und mit entfachtem Blick befahl er: »Berühr mich, Aileen. Ich bitte dich. Ich brauche deine Berührung.«
    Aileen lehnte sich an die Wand. Ihre Beine zitterten, und ihr Herz schlug wie wild. Sie atmete unregelmäßig. Er hielt ihre weiblichen, eleganten Hände über seinem Gesicht und ließ sie dann los, in der Hoffnung, dass die Liebkosungen folgen würden. Es war ein sehr bescheidener Antrag seinerseits gewesen.
    Die schwache Helligkeit der Nacht schlich sich durch die sperrangelweit geöffnete Balkontür, beleuchtete das Zimmer und umrahmte ihre Körper mit einer hellen, bleichen Aura wie der des Mondes. Die roten Vorhänge tanzten zum Klang des Windes. Der Regen gab den Takt ihrer Atmung vor.
    Aileen schwankte, bis sie sich schließlich dazu entschloss, ihren Trieben nachzugeben. Sie hielt Calebs Gesicht mit beiden Händen fest und streichelte ihn, zuerst Wangen, dann Lippen, Kinn. Der Vanir schloss die Augen, dankbar für diese Liebkosungen. Sie strich über seinen starken, angespannten Hals nach unten zu seinen breiten und perfekt gerundeten Schultern, zu seiner warmen Brust, straff und ausgeprägt, über seine sich abzeichnenden Bauchmuskeln und seine schlanke Taille. Dann fuhr sie nach oben, ergötzte sich an der Berührung dieses Körpers, der für die Liebe und den Kampf gemacht war, und ließ ihre Finger über die muskulösen Arme gleiten.
    Caleb begleitete jede ihrer Berührungen mit einem Aufstöhnen und presste die Augen zusammen, damit die Empfindungen noch stärker waren. Plötzlich spürte er Aileens Hände nicht mehr. Er öffnete die Augen, aber sie war nicht da. In dem Moment spürte er, wie ihre Hände mit den Fingern entlang der Muskeln seines Rückens fuhren. Von oben nach unten, von einer Seite zur anderen … Aileen war hinter ihm und streichelte ihn, wie sie wollte. Überall. Ihre Hände umfassten seine Brust und seinen Bauch, und er spürte ihre Lippen auf seinem Rücken. Caleb nahm seine Hände nach hinten und griff nach ihren bloßen, bei der Berührung warmen Muskeln, während sie mit ihrer Erkundung fortfuhr. Aileens Brüste waren an seinen Rücken gepresst. Feuchte, wohlwollende Lippen streiften über seine Schulter, nach oben über seinen Nacken und Hals, folgten der Wirbelsäule nach unten und dann wieder nach oben. Überall, wo sie waren, war auch ihre Zunge, spielerisch und so weich wie Satin. Sie wollte jeden einzelnen Peitschenhieb auslöschen, auch wenn keiner mehr zu sehen war, aber sie wollte, dass er eine süße, keine verletzende Erinnerung zurückbehielt.
    »Aileen …«, murmelte Caleb und bog seinen Körper durch. »Ich brauche … Verdammt … Küss mich.«
    Er drehte sich um, umfasste ihre Taille, zog sie fest an sich, beugte seinen Kopf zu ihr hinunter und presste seinen Mund auf ihren wie ein ausgehungerter Wolf. Aileen strich mit ihren Händen über seinen Hals und krallte sich in seine schwarze Mähne, um sich daran festzuhalten, als wäre sie ein Rettungsring. Calebs Hände glitten nach unten, bis sie wieder ihr Gesäß umfassten und sie leicht anhoben, sodass sie sich auf Zehenspitzen stellte und ihr Kuss intensiver wurde. Beide stöhnten gleichzeitig auf. Calebs Erektion drückte gegen ihren Bauch, und ihre nackten Oberkörper passten sich einander an. Ihre Herzschläge vermischten sich und waren

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