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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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bei dir zu sein, weil du mich brauchtest. Ich werde mich niemals von dir trennen. Ab jetzt werde ich immer in dir sein und du in mir. Wir werden eins sein, mein Engel. Wieder zog er an ihren Haaren, doch dieses Mal sanfter.
    »Wirst du sie wiedersehen?« Sie hob den Kopf zu ihm.
    »Wen?«
    »Die blonden Mädchen …«
    »Das kommt darauf an«, sagte er amüsiert. »Würde es dich denn stören?«
    »Ich bin sauer auf dich, Caleb. Also mach keine Witze. Noch vor Kurzem warst du ganz begeistert, diese Tussen an deinen Armen hängen zu haben. Ich …« Sie presste die Zähne aufeinander. Sie war völlig aufrichtig ihm gegenüber, aber sie konnte die Worte nicht zurückhalten. »Ich hatte das Gefühl, du würdest mich für etwas bestrafen … du würdest dich über mich lustig machen … Ich habe mich so … schlecht gefühlt«, gestand sie und brach an seiner Brust zusammen.
    »Dich bestrafen?« Er zwang sie, ihn anzusehen. Nein, Aileen, aber natürlich nicht.
    Caleb schüttelte den Kopf. Er war verloren und ärgerte sich über sich selbst.
    »Oh Gott … Aileen.« Sein Blick brachte seine Verzweiflung zum Ausdruck. Er war es gewöhnt zu befehlen, zu entscheiden. Und keiner widersetzte sich ihm, keiner außer ihr. »Ich stelle mich so schrecklich an. Ich möchte, dass du mich annimmst, dass du mir vertraust.« Wieder hob er ihren Kopf und schaute in ihre geröteten Augen. »Sie sind unwichtig. Du bist wichtig für mich.«
    »Dann hör auf, mich so zu behandeln. Du bist so grob«, sagte sie flehentlich. »Ich mag es nicht, wenn du mich einschüchterst oder deine Kraft gegen mich einsetzt. Ich mag es nicht, dass du mich lächerlich machst, so wie heute Abend, als du mich aus dem Pub gezogen hast, als wäre ich eine Puppe ohne Meinung oder Stimmrecht. Ich mag es nicht, wenn du mir die Kleider so vom Leib reißt. Du hast mein Kleid kaputt gemacht.«
    »Aileen …«
    »Sei ruhig. Ich mag es nicht, dass du mich nicht respektierst und meinst, immer besser zu wissen, was das Beste für mich ist. Ich mag es nicht, wenn …«
    »Verzeih mir«, bat er und streichelte mit den Knöcheln über ihre Wange. »Ich werde versuchen, mich zu beherrschen. Was machst du auch mit einem solchen Kleid?«, knurrte er. »Wie du deine Hüften vor allen Männern gewiegt hast …«
    »Die Hüften gewiegt, sagst du?«, zischte sie mit hochgezogenen Augenbrauen.
    »Du darfst so etwas nicht anziehen, wenn ich dich nicht beschützen kann. Du hast mich provoziert, mich und alle anderen.«
    »Damit das klar ist, du Neandertaler« – sie stieß ihren Zeigefinger mehrfach auf seine Brust –, »ich habe dieses Kleid deinetwegen angezogen. Ich dachte, es würde dir gefallen, mich darin zu sehen. Aber wie ich sehe, tut es das nicht.« Sie sah das zerrissene Kleid an. »Du hast es zerfetzt«, warf sie ihm mit ihren lilafarbenen Augen vor. »Du bist ein wildes Tier.«
    »Zieh niemals so etwas an, wenn ich nicht bei dir bin.«
    »Ich war bei dir, du Idiot. Außerdem hast du es mir geschenkt. Siehst du?« Sie hob die Arme nach oben und ließ sie frustriert wieder fallen. »Die ganze Zeit erhalte ich widersprüchliche Botschaften. Wenn du gewalttätig wirst, wenn ich mich sexy kleide, dann hättest du mir etwas anderes schenken sollen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Burka?« Schlecht gelaunt stieß sie ihn zur Seite.
    »Nein, das ist es nicht«, sagte er sanft. »Ich liebe deinen Körper. Deine Silhouette ist dazu gemacht, zur Geltung gebracht zu werden.« Seine hungrigen Augen glitten über sie. »Ich bitte dich nur darum, dass du dich nur dann so anziehst, wenn ich dich vor allem und allen beschützen kann. Ich hatte überhaupt keine Kraft mehr, Aileen. Du verstehst nicht, wie ich mich fühle, wenn ich dich nicht beschützen kann. Denk nur daran, was Bob getan hat, ich wäre fast daran gestorben.«
    »Ich … wusste nicht, was mit dir los war. Ich habe nicht geahnt, wie schlecht es dir ging.« Auf ihrem Gesicht spiegelte sich ehrliche Reue. »Aber du hattest es verdient, du Cromagnonmensch.«
    »Das weiß ich, Kleines. Ich bitte dich um Verzeihung.«
    »Ich werde es berücksichtigen, wenn es dich beruhigt. Trotzdem steht es mir frei anzuziehen, worauf ich Lust habe, hast du mich verstanden?«
    Caleb nickte. Jetzt schrie Aileens Körper danach, besänftigt und gestreichelt zu werden. Genau wie sein Körper.
    Ich habe Hunger, Cáraid .
    »Warte.« Aileen legte eine Hand auf seine Brust, als sie das Funkeln in seinen Augen erkannte. »Wenn ich Rücksicht auf

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