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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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plötzlichen Ekstase mitreißen. Es war ein besonderer Duft, ein Parfum, das ihm wie eine Droge zu Kopf stieg und alle seine Sinne in einen Alarmzustand versetzte.
    Es roch nach Käsekuchen mit Erdbeeren. Frisch aus dem Ofen.
    »Du meine Güte …«, war das Einzige, was er sich zu sagen traute. »Wer riecht so?«
    Er spürte, wie seine Eckzähne hinausdrängten, darum rangen, länger zu werden, und sich seine Pupillen enorm erweiterten. Er musste seine grundlegenden Instinkte in den Griff bekommen. Er sah nach unten zwischen seine Beine. Oh nein! Er hatte eine mordsmäßige Erektion. Er bedeckte sie mit einer Hand und übte etwas Druck aus, um dieses schwer zu kontrollierende Organ zu entspannen.
    »Kommt das vom Haus?«, fragte Samael mit zur völligen Größe entfalteten Eckzähnen und schwarzen Augen.
    »Es riecht nach einer Frau«, sagte Caleb, nachdem er erneut eingeatmet hatte. »Wer riecht so?«, fragte er erneut.
    »Eine appetitanregende Frau.« Samael leckte sich über die Lippen.
    »Konzentrier dich, Samael«, befahl er ihm. »Haben alle ihre Position eingenommen?« Er musste diesen Geruch aus der Nase bekommen. Er hatte höllische Schmerzen in der Leiste, und diese dunkle Jeans half nicht, diesen Einhalt zu gebieten, auch wenn sie weit geschnitten war. Er würde bald nach der Quelle dieses betörenden Parfums suchen können.
    »Sie sind bereit und warten auf neue Befehle.«
    »Gut. Wir warten noch etwas«, sagte er dankbar, als dieser Geruch verschwand.
    Ob irgendeine Bedienstete in der Villa war, die seine Sinne so umnebelte? Nie zuvor hatte er Ähnliches gefühlt, Ähnliches gerochen. Er schüttelte den Kopf in der Hoffnung, so diese sonderbare Empfindung auszulöschen.
    Sie blieben noch einen Augenblick schweigend, unbewegt, versteckt und erwartungsvoll stehen wie zwei Tiger auf der Lauer. Zwanzig Minuten später kam der blonde Typ wieder heraus. Es sah so aus, als hätte er es eilig, jedenfalls fuhr er sich rasch mit den Händen durch das Haar.
    »Verdammt … Er hat sie die Beine breitmachen lassen, hat es mit ihr getrieben, und schon kann er wieder nach Hause fahren«, murmelte Samael. »Das ging aber schnell, findest du nicht Caleb?«
    Caleb schaute ihn schräg an und grinste.
    »Sag mal, wie sehen deine Rachepläne für sie aus, Cal?«
    »Ganz egal wie.« Caleb sah erneut nach vorn und folgte Víctor mit Blicken. »Eines versichere ich dir, so schnell werde ich nicht sein. Es wird dauern«, knurrte er im Stillen.
    »Was du auch machst, lass uns zusehen. Wir anderen wollen ihr ebenfalls die verdiente Strafe zukommen lassen.«
    »Nein«, sagte Caleb unnachgiebig.
    »Du willst sie für dich allein?«
    »Mir liegt genauso daran, sie zu demütigen und zu bestrafen, wie dir. Aber wir haben ausgemacht, dass du dich um Mikhail kümmerst. Es gehört nicht zu unserer Natur, eine Frau auf diese Art und Weise zu misshandeln. Doch ich werde tun, was ich tun muss, um die Informationen zu erhalten.«
    »Das gehört also nicht zu uns, so? Nicht einmal bei einer, die dabei mithilft, uns auszurotten?« Wütend sah Samael ihn an. »Diese Hure hat auch dabei mitgeholfen, meinen Bruder umzubringen, Caleb. Thor war ein Teil von mir. Ich möchte meinen Anteil bekommen.«
    »Gut. Als Erstes kümmerst du dich um Mikhail. Ich mache mich auf die Suche nach Eileen.« Er blickte zum Fenster in ihrem Zimmer. »Wenn ich mit ihr fertig bin, tauschen wir die Partner.«
    Natürlich dachte er nicht daran, das auch tatsächlich zu tun, doch wenn es ausreichte, um Samael zu beschwichtigen … Das Mädchen würde mit dem, was er mit ihm vorhatte, ausreichend bestraft sein, und auch wenn der Hass, den er für die Kleine und ihren Vater empfand, enorm war, würde er nicht zulassen, dass bei ihr dieselben brachialen Methoden angewandt wurden, die Newscientists bei den Seinen anwandten.
    Samael atmete tief ein und wieder aus, lockerte die Schultern und ließ die Anspannung aus seinem Gesicht weichen. »Okay. Das gefällt mir schon besser.«
    Ein weiterer Wagen fuhr auf das Gelände. Ein schwarzer BMW . Der Fahrer stieg aus und öffnete einem großen, schweren Mann mit halblangem weißen Haar, Hakennase und frisch rasiertem Bart die Tür.
    Caleb und Samael waren aufs Äußerste angespannt. Das war Mikhail.
    Die Luft wurde zunehmend dicker, bis sie nur noch mit Mühe atmen konnten. Der unbändige Hass, der von den beiden, zwischen den Kiefernbäumen versteckten Körpern ausging, war nahezu greifbar.
    Víctor ging ihm entgegen. Sie

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