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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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begrüßten sich mit einem festen Händedruck und wechselten ein paar Worte.
    »Was ist mit ihm?«, fragte Samael und sah dabei Víctor an. »Nehmen wir ihn auch mit?«
    »Mal sehen … Momentan haben wir zwei Personen, die uns zu vielen Orten bringen können. Aber es kann sein, dass wir ihn später benötigen.«
    Caleb, der fast dreihundert Meter von den beiden entfernt stand, spitzte die Ohren und lauschte der Unterhaltung.
    »… es geht ihr gut. Sie ist in ihrem Zimmer«, sagte Víctor.
    »Alles wie immer?«, fragte Mikhail interessiert.
    »Wie immer.« Er sah auf die Uhr an seinem Handgelenk. »Ich habe es eilig, Mikhail. Bis morgen.«
    Mikhails Blick folgte ihm, bis der Honda Civic verschwunden war.
    Caleb beobachtete beide. Die Körpersprache, die er beobachtete, zeigte ihm, dass die Beziehung zwischen den beiden nicht sehr gut war. Es sah ganz danach aus, als ob Mikhail Víctor auf irgendeine Art und Weise zu etwas zwingen würde. Man konnte das nicht vorhandene Vertrauen geradezu spüren.
    Mikhails Blick fiel auf das Kiefernwäldchen, und mit seinen schwarzen Augen inspizierte er die Umgebung. Dann betrat er humpelnd das Haus.
    »Samael«, sagte Caleb, ohne den Humpelnden aus den Augen zu verlieren, »gib allen Bescheid, dass sie sich bereithalten sollen. Sobald Mikhail hineingeht, gehen auch wir hinein. Sag ihnen, in einer halben Stunde sollen die Autos am Ausgang stehen.«
    Samael nickte und entfernte sich, um die anderen über den Sender, den er im Ohr trug, zu informieren.
    Caleb atmete tief ein und erlaubte seiner vanirischen Natur, wie ein glühender Lavafluss in ihn zu fließen. Seine Augen wurden schwarz wie die Nacht. Die weißen und blitzenden Eckzähne entfalteten sich zu voller Größe, sodass sie die untere Lippe berührten. Jeder, der ihn so sähe, würde weglaufen, auch wenn er auf irgendeine wilde Art noch immer gut aussah.
    Er würde nicht stolz sein auf das, was er gleich tun würde. Seine Mission lautete, die Menschen zu schützen, nicht, ihnen aufzulauern. Dennoch konnten sich in seinen Augen weder Eileen noch Mikhail als solche bezeichnen. Sie waren verantwortlich für die Ermordung seines besten Freundes. Die beiden, zusammen mit ihren Verbündeten, die Menschen wie die Vanir mit außerordentlichen genetischen Mutationen gefangen nahmen, nur der Erforschung und Ausbeutung ihrer Fähigkeiten willen, rotteten sein Geschlecht aus. Sie würden nicht ungestraft davonkommen, das würde er nicht zulassen. Vor allem deshalb, weil sich auch die Menschheit von Individuen wie ihnen befreien musste und er und sein Klan dazu auserwählt waren, die Menschheit zu beschützen.
    Er stieß einen Schrei aus. Ruhe. Er musste zur Ruhe kommen, oder er würde die Tortur nicht genießen können. Genau, wie sie gedacht hatten, stand ein Wächter am Eingang, zwei Leibwächter befanden sich im Haus und drei Schäferhunde standen im Garten Wache.
    Er konnte mit Tieren kommunizieren, das war die Gabe, die ihm verliehen wurde, und somit hatte er die Hunde völlig im Griff. Sie mussten sich nur noch um den Wächter und um die beiden Kolosse kümmern, die im Inneren des Hauses für die Sicherheit von Vater und Tochter sorgten.
    Er lächelte boshaft. Es würde einfach sein. Er nahm entspannt Anlauf, beugte seine Beine und machte einen Satz über die Kiefernbäume. Seine halblangen schwarzen Haare flatterten im Wind, umrahmten das katzenhafte, entschlossene Gesicht. Er bereitete sich darauf vor, auf der Kabine des Sicherheitsbeamten zu landen.
    Mikhail befahl dem Hausmädchen, das ihm dabei half, den triefend nassen Mantel auszuziehen, ihm einen Bourbon zu bringen. Jeden Abend dasselbe.
    Er kam von den Forschungslaboren, wo er Blutprobe um Blutprobe untersucht hatte, die für ihn noch immer wie ein Buch mit sieben Siegeln waren. Er ließ sich auf dem Sofa nieder und genehmigte sich einen Drink.
    Was war vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen die Ursache dafür, dass diese Monster eine solch komplexe DNS hatten? Er war noch nicht auf die Lösung gestoßen, und es machte ihn wütend, dass er die Dinge nicht unter seiner Kontrolle hatte.
    Er lehnte sich an das braune Ledersofa im weitläufigen Wohnzimmer. Der Boden im Wohnzimmer bestand aus dunklem Parkett. Ein großer Perserteppich mit arabischen Motiven dekorierte den Wohnbereich. Vier Steinfiguren waren strategisch in jeder Ecke des Wohnzimmers aufgestellt. Terrakotta-Krieger in beständigem, andauerndem Wachzustand.
    Das pummelige blonde Hausmädchen mit den

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