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Geliebter Bodyguard

Geliebter Bodyguard

Titel: Geliebter Bodyguard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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auf die Unterschrift gestarrt. Das musste eine Fälschung sein. Sie sagte sich, dass sie sich davon nicht aufregen lassen würde. Sie war Schauspielerin, sie schaffte das.
    Offensichtlich war sie keine so gute Schauspielerin wie gedacht.
    Farinelli fragte sie ständig, ob alles in Ordnung mit ihr sei, und natürlich antwortete sie jedes Mal mit Ja, auch wenn nicht zu übersehen war, dass er ihr nicht glaubte. Vor zwei Tagen war er wieder auf sie zugekommen. Ob sie krank sei? Nein. Ob ihr Part ihr nicht gefiele? Nein, nein, sie liebte die Rolle. Farinelli hatte genickt. Dann müsse er davon ausgehen, dass das Foto sie noch immer beschäftige, denn sie sei nicht sie selbst.
    Elle hatte ihm versichert, er irre sich. Er ließ sie mit einem herrischen Wink seiner fleischigen Hand verstummen. Er habe sich viele Gedanken über den Vorfall gemacht. Das Foto sei zwar von ihr, aber die Nachricht richte sich eindeutig an ihn. Wie viele Filme habe sie bisher gedreht? Zwei, drei? Er dagegen sei berühmt. Er gehe ein großes Risiko ein, die Hauptrolle in Dangerous Games mit ihr zu besetzen. Jemand sehe das offensichtlich genauso und lege es darauf an, seinen Film zu ruinieren.
    Er schwor, dass er das nicht zulassen würde. Er habe Millionen in den Film investiert, und niemand würde ihn in den Ruin treiben. Er würde die Polizei verständigen.
    Das wiederum konnte Elle nicht zulassen. Die Polizei würde endlose Fragen stellen und in ihrer Vergangenheit herumschnüffeln. Sie würden herausfinden, dass ihre komplette „Vergangenheit“ frei erfunden war.
    Also spielte sie die Rolle der Diva. Weinte. Flehte. Kreischte. Ein riskantes Spiel, aber sie war nicht bis hierher gekommen, weil sie auf Nummer Sicher ging. Außerdem … wenn die Wahrheit aufflog, war es mit ihrer Schauspielkarriere so oder so vorbei. Und mit siebenundzwanzig wieder mit dem Modeln anzufangen …
    Ausschlaggebend jedoch war, dass sie sich ihrer hässlichen Vergangenheit nicht erneut stellen und alles noch einmal durchmachen wollte.
    Letztendlich hatte Farinelli entnervt die Hände in die Luft geworfen. „ Basta ! Es reicht! Dann eben keine Polizei.“
    Eine Katastrophe also erfolgreich abgewendet! Sie hatte sich gezwungen, das Foto und den Brief zu vergessen, und sich allein auf die Dreharbeiten konzentriert. Und dann kam dieser Anruf heute mitten in der Nacht …
    Jetzt drehte Chad sich zu der Crew um. „He, Tony. Wie wäre es mit einer Pause?“
    Der Regisseur seufzte. „Also gut, Leute, eine halbe Stunde.“
    Chad reichte Elle die Hand und half ihr aufstehen, drückte leicht ihre Schulter. „Die Sonne macht einen fertig, Kleine“, sagte er milde. „Etwas Schatten, etwas zu trinken, und du bist wieder in Topform.“
    „Danke.“ Dieses Mal war ihr Lächeln echt. Chad war ein wirklich netter Kerl. Davon hatte sie nicht viele kennengelernt.
    Chad hat recht, dachte sie, als sie die Stufen zu ihrem Wohnwagen hinaufstieg. Eine kleine Pause, und sie wäre wieder in Ordnung.
    „Völlig in Ordnung“, sagte sie laut, als sie die Tür hinter sich zufallen ließ …
    … und dann öffnete sie den Mund, um um Hilfe zu schreien. Denn da stand ein Mann in ihrem Wohnwagen. Groß, dunkel, mit Sonnenbrille.
    Der Mann war schneller. Er hatte seine Hand über ihren Mund gelegt, noch bevor sie den Schrei ausstoßen konnte, riss sie herum und presste sie mit dem Rücken an sich, sodass sie jeden Zentimeter seines harten Körpers fühlte.
    „Schreien hilft nicht“, sagte er scharf.
    Ehrlich gesagt, hatte Falco sich eine etwas andere Begrüßung vorgestellt. Schließlich hatte er vom Flugzeug aus den Regisseur angerufen und ihm die Ankunftszeit durchgegeben. Und Farinelli war über diese Info dankbar gewesen, weil es ihm genügend Zeit lassen würde, Miss Bissette zu informieren.
    „Hey!“
    Sie hatte ihn getreten. Ohne große Wirkung, weil sie rückwärts trat und zudem Flipflops trug, dennoch …
    „Miss Bissette, tut mir leid, dass ich Sie erschreckt habe, aber …“
    Sie knurrte und fauchte. Wehrte sich mit aller Kraft. Wand sich. Ihr Hinterteil drückte sich in seinen Schoß. Unter anderen Umständen hätte er es vielleicht sogar genossen, aber nicht so.
    „Verdammt.“ Er schwang sie zu sich herum, eine Hand auf ihrer Schulter, die andere noch immer auf ihrem Mund. „Hören Sie mir zu. Ich werde Ihnen nichts tun.“
    Fehler. Sie versetzte ihm zwei Hiebe, einen auf die Brust, einen ans Kinn. Was sollte er jetzt mit ihr anfangen? Er hatte nur zwei Hände.
    „Na

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