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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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würden zusammenleben, eine große, glückliche Familie mit ihren speziellen Fähigkeiten.
    Und wie sollte er seine Familie schützen, wenn er bewaffnet schlafwandelte, wenn er die Gefahr war? Hi, Baby,
nur keine Bange - dein Daddy ist ein Killer, aber dir wird er nichts antun.
    Nein, da konnte er nicht sicher sein. Die Alpträume suchten ihn aus einem ganz bestimmten Grund heim - um ihn daran zu erinnern, was er war, was er immer sein würde und warum er allein bleiben musste.
     
    SOBALD TOM AM NÄCHSTEN MORGEN das Krankenzimmer betrat, flog Kira in seine Arme. Damit schien sie ihn zu überraschen, denn er schwankte rückwärts, als wäre sie zu schwer.
    »Tut mir leid«, sagte sie und schmiegte sich an ihn. »Es ist nur - ich habe mich so auf dich gefreut.« Er hielt sie fest - ganz fest. Offenbar wollte er sie nie mehr loslassen. »Tom?«
    »Hm?«
    Er streichelte ihren Rücken, durch den Krankenhauskittel hindurch, den man ihr für zu Hause gegeben hatte, und sie seufzte an seinem Hals. »Klar, du sorgst dich. Aber du wirst ein wundervoller Dad sein.«
    Da versteifte er sich, und sein Körper kam ihr so hart und verkrampft vor, dass sie glaubte, ein Brett zu umarmen. Erstaunt befreite sie sich aus seinem Halt und wich zurück.
    »Wie schrecklich du aussiehst, Tom! Das wusste ich ja, irgendwas stimmt nicht mit dir. Du bist krank. Geh doch zu diesem Doktor, den ich gebissen habe.«
    Als sie seine Stirn betastete, um festzustellen, ob er Fieber hatte, schob er ihre Hand behutsam weg. »Kira, wir müssen reden.«

    »Okay, aber erst zu Hause.« Wie eine Idiotin grinste sie, weil sie endlich ein Zuhause hatte, zum ersten Mal in ihrem Leben.
    Er nahm ihre Hand und führte sie aus der Klinik ins schwache, von Wolken gefilterte Sonnenlicht. Allmählich trübte sein angespanntes Schweigen Kiras Stimmung. Was er mit ihr besprechen wollte, musste wichtig sein.
    Auf dem Weg zu dem kleinen Ententeich ertrug sie die Stille nicht länger. »Dr. Lavery erzählte mir, gestern Abend sei Luke eingetroffen und sie habe ihm eine Infusion gegeben. Dann überredete Zach ihn dazu, ein bisschen was zu fressen. Sieht so aus, als würde er bald genesen. Dafür kann ich dir gar nicht genug danken, Tommy. In den nächsten Tagen werden auch die anderen Tiere hierherkommen.«
    »Großartig.«
    Der seltsame Klang seiner Stimme beunruhigte sie vorerst nur vage, bis sie merkte, wohin sie gingen, oder besser gesagt, wohin sie nicht gingen. »Warum entfernen wir uns vom Parkplatz?«
    »Weil …«, begann er und starrte geradeaus. »Weil ich dich nicht nach Hause mitnehme. Ich bringe dich zu einem Apartment auf dem ACRO-Grundstück.«
    »Aber ich muss nicht in der Nähe des Krankenhauses wohnen.«
    »Das erkläre ich dir, wenn wir da sind.«
    Mitten im Schritt hielt sie inne und stemmte ihre Hände in die Hüften. »Nein, du erklärst es mir jetzt. Warum müssen wir in ein Apartment ziehen?«
    Auch Tom blieb stehen. Aber er wandte sich nicht zu ihr. »Kira…«

    »Jetzt.«
    Sein Fluch klang leise, fast flehend, ganz anders als die üblichen schroffen Obszönitäten, und Kiras Sorge wuchs. »Das sollten wir nicht hier besprechen.«
    »Was soll das alles?« Allmählich stieg Angst in ihr auf. »Wirst du nicht mit mir in diesem Apartment wohnen?«
    »Nein. Dort bleibst du nur, bis ein geeignetes Haus für dich eingerichtet wird - mit einem Kinderzimmer - und genug Platz für deine Tiere.« Um darauf zu reagieren, fand sie keine Zeit, denn er fuhr zu ihr herum. Seine Augen hatten sich gerötet. Schon vor seiner Ankunft im Krankenzimmer, und es war ihr nicht aufgefallen? Oder erst in diesem Moment? »Das kann ich nicht, Kira. Ich bin nun mal kein Familientyp. Tut mir leid.«
    Unfähig, seine Rechtfertigung zu begreifen, wich sie zurück. Das musste ein schlechter Scherz sein. Aber Toms Miene und sein angespannter Körper verrieten ihr die Wahrheit - er meinte es ernst. »Aber - du sagtest doch …«
    »Was ich sagte, weiß ich. Es war ein Irrtum. Natürlich werde ich mich um alles kümmern, was ihr braucht, du und das Baby.«
    » Dich brauchen wir.« Ihre Stimme zitterte so heftig, dass sie ihre eigenen Worte kaum verstand. »Warum tust du das?«
    »Dir zuliebe. Für dich ist es am besten.«
    »Was? Machst du Witze? So gut passen wir zusammen. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich glücklich. Und jetzt versuchst du mich loszuwerden wie einen unwillkommenen Hund, weil das für mich angeblich am besten ist? Das ist es nicht.« Nein, dahinter musste

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