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Geliebter Fremder

Geliebter Fremder

Titel: Geliebter Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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zum Schmelzen zu bringen. Gray stützte seine Arme an ihren Schultern auf und umgab sie so mit seinem ganzen Körper. Er flüsterte ihr ins Ohr: »Ich würde meiner Frau sagen, wie sie sich für mich anfühlt: heiß und nass, so als tauchte mein Schwanz in warmen Honig.«
    Sie spürte seine Bauchmuskeln, die sich gegen ihren Unterleib drückten, als er sich quälend langsam zurückzog und dann wieder in sie hineinstieß.
    »Ich würde ihren Körper lieben, wie es die Pflicht eines Ehemanns ist, würde für ihr Wohlbefinden sorgen und darauf achten, dass auch sie zum Zuge kommt.«
    Ihre Hände strichen über sein Rückgrat und umfassten seine stählernen Pobacken. Sie stöhnte, als sie sich bei einem perfekten Stoß zusammenballten. »Mach weiter«, flüsterte sie und ließ ihren Kopf zur Seite fallen.
    »Das hier?« Er zog sich zurück und schraubte sich mit kreisenden Hüften wieder in sie hinein.
    »Mmmh … ein bisschen fester.«
    Der nächste Stoß drang tief in sie hinein. Köstlich.
    »Du bist eine anspruchsvolle Geliebte.« Leise lachend fuhr er mit dem Mund die Linie ihres Wangenknochens nach.
    »Ich weiß, was ich will.«
    »Ja.« Er strich ihr über die Flanke, umfasste ihre Hüfte und hob sie in einen perfekten Winkel für seine Stöße. »Mich.«
    »Gray.« Sie spannte die Arme an, während ihr Körper von lustvoller Sehnsucht überflutet wurde.
    »Sag meinen Namen«, forderte er heiser. Sein Glied liebkoste ihre Scham mit langsamen, gleichmäßigen Stößen.
    Isabel zwang sich, die Augen zu öffnen, und sah ihn direkt an. Seine Forderung war nicht frivol. Sein markantes Gesicht war jungenhaft offen und zeigte nicht seine übliche arrogante Selbstsicherheit. Eine Mätresse würde nicht seinen Vornamen sagen, genauso wenig wie die meisten Ehefrauen. Diese Vertrautheit war zu verräterisch. Und vernichtend, wenn sein Körper den ihren mit so untrüglicher Sicherheit nahm.
    »Sag ihn.« Jetzt war es ein Befehl.
    »Gerard!«, schrie sie auf, als sie beide gemeinsam kamen.
    Und er hielt sie noch immer in den Armen, liebte sie und pries sie.
    Wie ein Ehemann.

Kapitel 11
    »Was habe ich getan?«
    Obwohl Gerard Pels Flüstern hörte, hielt er die Augen geschlossen und tat so, als schliefe er. Ihr Kopf ruhte auf seinem Oberarm, und die sanfte Rundung ihres Pos drängte sich an seine Hüfte. Die Luft roch nach Beischlaf und üppigen exotischen Blumen. Er kam sich vor wie im siebten Himmel.
    Doch seine Frau offensichtlich nicht.
    Sie stieß einen verzweifelten Seufzer aus und drückte ihre Lippen an seine Haut. Fast unwiderstehlich überkam ihn der Drang, sich zu ihr zu drehen und sie fest zu umarmen, aber er beherrschte sich. Irgendwie musste er ihr Geheimnis erfahren. Es gab einen Schlüssel, den er finden musste.
    Sie hatte sich mit einem Abkommen seiner Treue versichert – nicht mehr und nicht weniger. Zwar war er gerührt und geschmeichelt, doch wollte er unbedingt ihre Gründe wissen. Warum hatte sie ihn nicht einfach gebeten, ihr treu zu sein? Warum unternahm sie solche Anstrengungen – drohte gar, ihn zu verlassen –, um ihr Ziel zu erreichen?
    Er war noch nie einer Frau treu gewesen. Seine Bedürfnisse waren manchmal – so wie heute – so heftig, dass er sich bei manchen Frauen zwar abreagieren konnte, andere hingegen – wie zum Beispiel seine Frau – nicht dafür geschaffen waren. Er musste nicht die Augen aufmachen, um zu wissen, dass Isabels Körper von seiner Leidenschaft ziemlich mitgenommen war. Wenn er sie öfter dieser Behandlung unterzöge, würde sie Angst vor ihm bekommen, und diese Vorstellung war einfach unerträglich.
    Aber bislang gehörte sie ihm, und er konnte sie haben, wann immer er wollte. Das verschaffte ihm ein bisschen Zeit für Nachforschungen. Er musste mehr über sie erfahren, um sie zu verstehen. Mit wachsendem Verständnis würde auch seine Fähigkeit zunehmen, sie glücklich zu machen. Zumindest hoffte er das.
    Gerard wartete, bis Pel schlief, dann stand er auf. Obwohl er gern länger geblieben wäre, musste er Spencer finden und versuchen, ihm alles zu erklären. Vielleicht würde dieser ihn verstehen, vielleicht auch nicht, aber er konnte nicht zulassen, dass die Situation noch länger so blieb.
    Er stieß die Luft aus, die er angehalten hatte. Langsam gewöhnte er sich an Wutausbrüche. Vor vier Jahren noch hatte er nie tief genug empfunden, um deswegen in Zorn zu geraten.
    Als Gerard am Standspiegel vorbeikam, blieb er kurz stehen, um einen Blick auf sein Spiegelbild

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