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Geliebter Fremder

Geliebter Fremder

Titel: Geliebter Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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sich, Mylord. Nach Duftwasser und Seife und Stärke. Es riecht einfach köstlich, und wenn sich Ihre Haut erhitzt, ist der Geruch manchmal so durchdringend, dass mir fast schwindelig wird. Ich kann mir nur vorstellen, wie stark die Wirkung nach den Anstrengungen körperlicher Liebe sein wird. Wenn dieser Duft in meiner Bettwäsche wäre, würde ich wohl kaum noch ein Auge zutun können. Doch für Sie ist der Geruch nach Beischlaf nichts Besonderes. Daher möchte ich lieber, dass mein Duft auf Ihren Laken bleibt als Ihrer auf meinen.«
    »Verstehe.« Bevor ihm klar wurde, was er da tat, hatte er sie auf die kühle Steinbank gelegt und kniete nun über ihr. Er nahm ihren Mund mit einem Verlangen, das er nicht mehr verspürt hatte seit … seit … verdammt! Wen zum Teufel scherte der Zeitpunkt. Jetzt geschah es, verflucht noch mal!
    Seine Hände umfassten ihre kleinen Brüste und drückten zu, was ihr ein Stöhnen entlockte, das in die Abendluft stieg und immer lauter wurde. Es bestand durchaus die Gefahr, dass sie entdeckt würden, doch er konnte einfach nicht aufhören. Er war trunken von ihrem Duft, ihrer Reaktion, der Art, wie sie sich ihm entgegenwölbte und dann erschrocken zurückfuhr.
    »Meine ganze Haut tut weh«, flüsterte sie und wand sich in seiner Umarmung.
    »Schsch, Liebes«, beschwichtigte er sie, die Lippen an ihrem Mund.
    »Mir ist so heiß.«
    »Schsch, ich verschaffe dir Erleichterung.« Er strich ihr über die Seite, um zu besänftigen, was doch rasch zu wilder Leidenschaft aufflammte.
    Ihre Hände fuhren ihm unter die Weste und umkrallten seinen Rücken. Sein Schwanz fing an zu pochen, und er vergalt es ihr, indem er mit seinen kurzen Fingernägeln über ihre steifen Brustwarzen fuhr. Die eine Hand nackt, die andere im Handschuh sorgten für zwiespältige Empfindungen, die, das wusste er, sie verrückt machen würden.
    »Allmächtiger Gott«, keuchte sie. Dann packte sie sein Hinterteil und drückte es heftig zu sich.
    Zischend stieß er seinen angehaltenen Atem aus. Sie schrie auf.
    »Abby, wir müssen ein Zimmer finden.«
    Sie drehte ihr Gesicht zu seinem Hals und fuhr ihm fiebrig mit dem Mund über seine schweißnasse Haut. »Nehmen Sie mich hier.«
    »Führen Sie mich nicht in Versuchung«, murmelte er, überzeugt, genau das gleich tun zu müssen. Wenn sie jetzt jemand zufällig entdeckte, würde er das nicht erklären können. Er war über sie gebeugt wie ein Wüstling. Sie war die Unschuld, die sich nicht gegen die Annäherungsversuche eines erfahrenen Lebemannes hatte wehren können.
    Wie waren sie in diese Lage geraten? Ein, zwei gestohlene Augenblicke ihrer Gesellschaft und schon war er kurz davor, seine oberste Regel zu brechen: niemals ein Mädchen zu entjungfern. Wo zu auch? Das war kein schneller Akt, sondern bedeutete Blut und Tränen. Er würde sie nach allen Regeln der Kunst verführen, sich Zeit nehmen und seine eigene Belohnung hinauszögern müssen …
    »Mylord, bitte!«
    Das klang wie Musik in seinen Ohren.
    »Abigail.« Er wollte sie fortscheuchen, damit sie sich nackt – äh, anständig – begegnen konnten. Doch er konnte einfach nicht die Finger von ihren Brustwarzen lassen. Ja, ihr Busen war klein, aber ihre Knospen nicht. Er konnte es kaum erwarten, sie zu –
    Ihr schönes Kleid zerriss, als er es ihr heftig über die Schulter streifte und ihre Brust freilegte. Wieder schrie sie auf, als er sie in seinen Mund nahm und zu saugen anfing. So lange, köstliche Nippel. Sie rollten ihm wie Beeren über die Zunge und waren genauso süß.
    »Bitte, oh bitte, Mylord.« Sie wölbte sich ihm entgegen, und fast wäre er gekommen, weil ihr seidiges Haar seinen Schwanz streifte und noch mehr erregte.
    Nur lauter werdendes Lachen in ihrer Nähe bewahrte sie davor, auf einer Gartenbank gesellschaftlich ruiniert zu werden.
    »Zur Hölle.« Rasch zog er sie hoch und glättete ihr Mieder. Die Brustwarze, an der er gesaugt hatte, malte sich keck unter der Seide ab, und ohne es zu wollen, strich er mit dem Daumen darüber.
    »Nicht aufhören«, protestierte sie laut und zwang ihn, ihr die Hand über den Mund zu legen.
    »Da kommt jemand, meine Liebe.« Er wartete, bis sie mit einem Nicken anzeigte, dass sie verstanden hatte. »Wissen Sie, wo mein Zimmer ist?« Wieder nickte sie. »Ich werde in Kürze dort sein. Trödeln Sie nicht. Sonst suche ich nach Ihnen.«
    Sie riss die Augen auf. Dann nickte sie heftig.
    »Los.«
    Rhys sah ihr nach, als sie einen Seitenweg zum Haus einschlug und

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