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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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den Tag.
    »Ich war ein Gefangener«, erwiderte James. »Euer Kapitän hatte mich dabei erwischt, wie ich einigen amerikanischen Schmugglern half. Euer Schiff war nach Gibraltar unterwegs, um mich in den Gewahrsam der dortigen Garnison zu übergeben.«
    Jack beobachtete ihn ruhig. »Habt Ihr Euch deshalb geweigert, mir den Namen meines Schiffes zu nennen? Oder meinen eigenen?«
    Seine Augen blitzten vor Wut. Hätte James ihm diese Informationen gegeben, hätte das vielleicht einige Erinnerungen ausgelöst. Dass Ardmore ein solches Wissen zurückgehalten hatte, kam ihm wie ein Betrug vor und war noch schlimmer als die Enthüllung, dass James in den Augen der Engländer ein Verbrecher war.
    »Das Schiff war die Constantine . Hilft Euch das weiter?«
    Jack überlegte einen Moment und schüttelte dann den Kopf. »Ich kann mich nicht daran erinnern. Was ist mit meinem Namen?« Er sah James resigniert an.
    »Den kenne ich nicht«, antwortete James. »Das schwöre ich Euch. Ihr seid erst bei dem Sturm vom Achterdeck gekommen, und ich habe nie gehört, dass der Captain, Christianson hieß er, Euch mit Eurem Namen angesprochen hätte. Mehr weiß ich nicht.«
    Jack starrte ihn noch einen Moment an und wandte sich dann ab.
    »Es tut mir leid.« Die Worte kamen James nur mit Mühe über die Lippen. Er entschuldigte sich nur selten bei jemandem, hatte es, in der Tat, seit ungefähr einem Jahrzehnt nicht mehr getan.
    Der Admiral mischte sich ein. »Du solltest vielleicht zu Bett gehen, Diana.«
    James unterdrückte ein verächtliches Schnauben. Der Mann konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass seine Tochter sich fügen und verschwinden würde.
    »Ich will es von dir hören, Vater«, gab sie dann auch prompt zurück. »Hat James recht, was diesen Mallory angeht?«
    Der Admiral betrachtete das Muster des Teppichs. »Er hat recht.« Dann hob er seinen Kopf mit dem silberweißen Haar und warf James einen wütenden Blick zu, der Diana alle Ehre gemacht hätte. »Ich hätte es lieber vermieden, vor meiner Tochter bloßgestellt zu werden. Hättet Ihr nicht gestern mit mir darüber sprechen können, als wir unter uns waren?«
    »Da war ich mir noch nicht sicher. Außerdem hat Diana darauf bestanden, dass Ihr mich zurechtweist. Sie wollte mir beweisen, dass ich mich irre.«
    Dianas Augen blitzten. »Wagt nicht, mir die Schuld daran anzulasten, James Ardmore!«
    »Ich gebe auch nicht Euch die Schuld, sondern mir. Ich hätte Euch in dem Boot gefesselt zurücklassen oder Euch gleich von Anfang an in Eurem Zimmer einschließen sollen. Ich hatte keine Ahnung, dass Ihr mitten in der Nacht in die Höhlen hinabsteigen würdet.«
    Ein gequälter Ausdruck huschte über das Gesicht des Admirals, als hätte er schon lange versucht, seiner Tochter riskante Unternehmungen auszureden, natürlich vergeblich.
    »Sei es, wie es ist«, mischte sich Leutnant Jack ein. »Jetzt jedenfalls wissen wir es alle.« Seine Miene war gefasst, hart, aber kühl. Verdammt, er musste ein Aristokrat sein. Sie hatten alle diesen Ausdruck von überlegenem Selbstbewusstsein an sich, selbst wenn sie mit dem Rücken zur Wand standen. »Wer ist Black Jack Mallory?«
    »Ein brutaler Verbrecher«, antwortete James. »Ein Engländer, der seine Karriere als Freibeuter gegen französische und amerikanische Schiffe begonnen hat, mit dem Segen der englischen Regierung, versteht sich. Wie der Admiral weiß, errichten die Engländer nur allzu gerne Blockaden gegen amerikanische Schiffe, wogegen ich nachdrücklichste Einwände erhebe.«
    Der Admiral wirkte verärgert, Diana wütend, Jack dagegen wartete geduldig auf weitere Informationen. Also fuhr James fort. »Freibeuter werden ermutigt, im Namen der britischen Krone zu plündern. Einige von ihnen jedoch, wie Black Jack, finden bald etwas zu viel Geschmack an diesem Geschäft. Also beschloss Mallory, auf eigene Rechnung weiterzumachen. Jetzt sind die Engländer hinter ihm her, die Amerikaner und die Franzosen sowie so ziemlich alle anderen Länder.« Er drehte sich zu Dianas Vater um. »Ich finde es unglaublich, dass Ihr ihn auch nur in die Nähe Eurer Tochter gelassen habt.«
    Lockwoods Gesicht war weiß vor Ärger. Leutnant Jack mischte sich ein. »Ich gehe davon aus, dass der Admiral nichts dergleichen getan hat.«
    Diana legte sich die Hand auf die Lippen. »Ach, Vater, hat er dich bedroht? Du hättest es mir sagen sollen.«
    »Hört auf!«, fuhr der Admiral hoch. »Wenn Ihr mich reden lasst, werde ich es Euch erklären.« Er

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