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Geliebter Rebell

Geliebter Rebell

Titel: Geliebter Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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wilderes, peinigendes Entzücken.
    Sie schrie auf, als sie einen köstlichen Höhepunkt erreichte, dann gaben ihre Beine nach, und sie brach zusammen, ihr Oberkörper sank auf Brents Schultern. So brennend, wie ihre Ekstase gewesen war, empfand sie nun Scham. Schluchzend sprang sie auf und floh zur Umkleidekammer.
    »Gayle!« Der Ruf klang rauh und zwingend. Ohne sich umzuwenden, blieb sie stehen und spürte seine Hände auf ihren Schultern. »Gayle, Gayle, Gayle…« Immer wieder flüsterte er den Namen.
    »Oh, mein Gott, ich sagte, ich würde nicht… Und dann stand ich einfach da, während du… Noch nie habe ich das mit einem Fremden getan – überhaupt noch nie…«
    »Schau mich an.«
    »Nein!« stieß sie heftig hervor.
    »Meine Süße…« Er küßte ihr Haar, drehte sie in seinen Armen herum und drückte ihr Gesicht an seine Brust. »Du hast es noch nie getan, das weiß ich, weil ich es auch noch nie getan habe. Und ich wollte es nicht, das schwöre ich dir. Nicht hier.
    Nicht jetzt. Niemals hatte ich vor, die Situation auszunutzen.
    Verdammt, sieh mich an!« Ihr blieb nichts anderes übrig, weil seine Finger sich in ihre Locken schlangen und ihren Kopf nach hinten zogen. Die tiefen Gefühle, die sein Blick verriet, verblüfften sie. »Das ist etwas Besonderes, Gayle.
    Wir sind etwas Besonderes. Erkennst du es denn nicht? Fühlst du es nicht? Kannst du nicht zugeben, dass du es fühlst?« fragte er leidenschaftlich.
    »Ich…«
    »Sag mir, dass du mich begehrst.«
    »Ich…«
    Da neigte er sich herab und küßte sie. Ehre salzigen Tränen mischten sich mit dem Geschmack seines Mundes. Immer fester umarmte er sie. »Sag es!« flüsterte er dicht an ihren Lippen.
    Sie starrte in seine Augen, verspürte eine süße Schwäche und klammerte sich an ihn. »Sag es!« befahl er.
    »Ich – begehre dich.«
    Da hob er sie hoch, und während er sie aus dem Atelier trug, küßte er sie wieder. Sie wusste nicht, wohin er sie brachte, und es war ihr auch egal.
    Mit langen Schritten ging er zu einer Tür und stieß sie mit der Fußspitze auf. Dann betrat er ein dunkles Schlafzimmer.
    In dieser Nacht erfuhr Gayle nicht, wie es aussah. Er liess sie aufs Bett sinken, sie nahm nur Geräusche wahr. Den dumpfen Aufprall seiner Schuhe, die zu Boden geworfen wurden, das öffnen des Reißverschlusses, ein leises Rascheln, als das Hemd und die Unterwäsche in einer Ecke landeten.
    Und dann streckte er sich neben ihr aus. Sie strich über seine Schultern, seine Wangen, über seinen ganzen muskulösen Körper. Stöhnend legt er sich auf sie, und sie fühlte seinen Atem, hörte sein drängendes Flüstern. »Ich sehne mich so nach dir.«
    »Das weiß ich.« Gayle nahm sein Gesicht in beide Hände, küßte ihn, hob sich ihm entgegen. Und dann spürte sie ihn in ihrem Körper, hart und glatt. Zu ihrer Überraschung erwachten sofort wieder jene wilden Emotionen, die sie zuvor erfüllt hatten. Sie glaubte zu sterben, aber statt dessen schien sie emporzuschweben. Brent war wie ein sengender Blitz, zeigte keine subtile Finesse, nur unverhohlenen Hunger, und für etwas anderes war sie auch gar nicht bereit. Sie liebte seine ungezähmte Kraft, den Schweiß auf seinem glänzenden Fleisch, die angespannten Muskeln.
    Nie hätte sie erwartet, nach so kurzer Zeit einen zweiten, ebenso überwältigenden Höhepunkt zu erleben. Und nie hatte sie geahnt, wie himmlisch sich die Explosion eines Mannes in ihrem Innern anfühlen konnte.
    Sie sprachen nicht. Atemlos lagen sie nebeneinander, eng umschlungen. Offenbar hielt er es nicht für nötig, mit ihr das Bett zu verlassen, und sie wollte es auch gar nicht. Nachdenken wäre zu gefährlich, und sie fand es besser, den Augenblick zu genießen. Eines seiner Beine hatte er über ihren Schenkel gelegt und seine Finger in ihrem Haar vergraben. An ihrer Wange spürte sie das drahtige Kraushaar, das auf seiner Brust wuchs. Es hätte nicht geschehen dürfen, aber es war geschehen, und sie wusste, dass nie wieder irgend etwas in ihrem Leben dieser Erfahrung gleichen würde. Eigentlich müßte sie wieder in Panik geraten, die Dinge analysieren und versuchen, Brent alles zu erklären auch sich selbst.
    In einem Teil ihres Gehirns herrschte einfach nur Leere. Zu ihrer eigenen Überraschung versank sie in angenehmer Lethargie.
    Minuten oder Stunden später fühlte sie wieder den harten Beweis seines Verlangens an der Hüfte. »Nein«, stöhnte sie im Halbschlaf, ein Lächeln verzog ihre Lippen.
    Er drückte sie an

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