Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geliebter Rebell

Geliebter Rebell

Titel: Geliebter Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
Vom Netzwerk:
sich. »Dem Himmel sei Dank für diese Unterwäsche.«
    »Was?«
    »Ich dachte, ich würde Wochen oder Monate brauchen, um dich zu erobern. Aber dein Spitzenhöschen ist so verdammt erotisch, dass ich kaum atmen und mich beim besten Willen nicht zurückhalten konnte.«
    »Das Höschen
war
erotisch.«
    »War?«
    »Du hast es zerrissen.«
    »Tut mir leid.«
    »Schon gut.«
    Aufreizend streichelte er ihren Rücken. »Du hast welche«, stellte er zufrieden fest.
    »Was meinst du?«
    »Deine zauberhaften Grübchen am Hinterteil.« Er küßte erst das eine, dann das andere.
    »Brent
…«,
protestierte sie atemlos.
    »Gayle…«
    »O Brent…« Sie lachte, dann erschauerte sie, und in der nächsten Sekunde lag sie unter ihm und öffnete den Mund, um der feuchten Hitze seines Kusses zu begegnen.

Kapitel 5
    Gayle glaubte, sich in einem unterirdischen Schattenreich zu befinden, als sie das schreckliche, schrille Klingeln des Telefons hörte. Sie dachte anfangs, sie wäre daheim und streckte sich in die gewohnte Richtung, um den Lärm zu beenden.
    Doch da berührte sie einen nackten Männerkörper, und die Erinnerung kehrte zurück.
    Blindlings tastete Brent nach dem Apparat, nahm den Hörer ab und schwang die Beine über den Bettrand, bevor er sich meldete. Draußen war es immer noch stockdunkel. Nur das Licht aus dem Atelier, weiter unten am Flur, und der Widerschein der Lampe über der Haustür drangen ins Zimmer.
    Gayle versuchte Brents Gesicht zu beobachten, während er dem Anrufer einsilbige Antworten gab, und wickelte sich ins Laken. Er lachte über irgend etwas, wandte sich zu ihr, und sogar im Halbdunkel sah sie die Belustigung und die Zärtlichkeit, die seine kantigen maskulinen Züge milderten. Mit seiner freien Hand strich er über ihre vom Leintuch bedeckte Hüfte und sagte ins Telefon »Sie ist hier, es geht ihr gut, und sie wird keineswegs gegen ihren Willen in meinem Haus festgehalten. Das versichere ich Ihnen.«
    Sie setzte sich auf, runzelte die Stirn und legte eine. Hand über die Sprechmuschel. »Wer ist es?«
    »Geoff.«
    »Geoffrey Säble?«
    Er grinste. »Red doch mit ihm.«
    »Aber…«
    »Nun mach schon!«
    Gayle nahm die Hand von der Sprechmuschel und hielt den Hörer ans Ohr. »Geoff?«
    »Hi, Kindchen.«
    »Hi, Geoff. Wie spät ist es?«
    »Halb vier.«
    »Wieso…«
    »Warum ich anrufe? Tut mir leid, aber Tina versuchte dich in deinem Haus zu erreichen, dann rief auch Liz vergeblich bei dir an, und schließlich kamen beide zu mir.«
    »Oh…«
    »Wir alle haben die Möglichkeit erwogen, du könntest bei Brent sein. Aber aufgrund deiner üblichen Zurückhaltung wollten deine Freundinnen das nicht glauben. Ich persönlich war sofort davon überzeugt. Wir überlegten, ob wir die Polizei bitten sollten, in dein Haus einzubrechen, und die Ladys waren außer sich vor Angst um dich. Sie wussten nicht, ob du erstochen, beraubt und vergewaltigt wurdest – oder die schönste Nacht deines Lebens genießt. Natürlich ist es uns peinlich, euch um diese Zeit zu stören, aber wir mussten einfach anrufen, sonst hätten mich die beiden gezwungen, die Nationalgarde zu alarmieren. Das verstehst du doch?«
    »Ich – eh – natürlich. Danke, Geoff. Und richte bitte auch Liz und Tina meinen Dank aus.« Gayles Wangen brannten.
    So sehr sie die Fürsorge der Freundinnen auch schätzte, die beiden hatten sie in arge Verlegenheit gestürzt. Was dachte Brent?
    Wie fühlte er sich, nachdem er um halb vier Uhr nachts geweckt worden war von Leuten, die sich nach ihr erkundigten.
    Er nahm ihr den Hörer aus der Hand und schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln. Oder wirkte es eher grimmig? Vielleicht fand er nun, er hätte sich zuviel aufgehalst und es gar nicht mit einer unabhängigen erwachsenen Frau zu tun – und der Sex, mochte er auch fantastisch gewesen sein, wäre diese Einmischung in sein Privatleben nicht wert.
    »Geoff, sagen Sie den Mädchen, wir würden es bedauern, dass sie um ihren nächtlichen Schlaf gebracht wurden, und wir danken für ihre Sorge. Wir sprechen uns bald wieder.« Er legte auf, und Gayle spürte seinen Blick.
    »Tut mir leid«, flüsterte sie.
    »Warum?«
    »Nun ja, du wurdest unsanft geweckt«, murmelte sie unbehaglich.
    Lachend sank er neben ihr ins Bett und nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Ich fand das sehr nett.«
    »Wirklich?«
    »Tina war süß.«
    »Tina?«
    »Sie war zuerst am Telefon. Deshalb brauchte ich so lange, um herauszufinden worum es ging. Sie entschuldigte sich und

Weitere Kostenlose Bücher