Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Geliebter Teufel

Titel: Geliebter Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
Vom Netzwerk:
leidenschaftlich, bis eine mächtige Hitze sie durchflutete, ihr Herz wie verrückt gegen ihre Rippen schlug und sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
    Te quiero «, flüsterte er. Ich will dich.
    »Ja...«, erwiderte sie ebenso leise. »Ich will dich auch.« So sehr sogar, daß sie überzeugt war, ohne ihn nicht mehr leben zu können. Und in gewisser Weise stimmte das. Denn die Spannung in ihrem Innern löste sich und verwandelte sich in Licht und Sterne, die nicht in diese Welt gehörten. Carly wimmerte bei dem Glücksgefühl, das sie durchflutete, der herrlichen Süße, die wie flüssiger Honig durch ihre Adern rann.
    »Ramon!« stöhnte sie auf.
    Si , Cara ... ich bin hier... tief in dir.«
    Er hielt sie einen Moment fest, genoß ihre Lust und stieß dann erneut in sie, heftiger, fester, schneller, tiefer. Sie fühlte sich mitgerissen, erlebte erneut die Freude der Leidenschaft und verlor sich an sie. Ramon versteifte sich und erreichte seinen Höhepunkt. Heiß ergoß er sich in sie. Unbewußt schlang sie ihre Arme fester um seinen Nacken und barg ihren Kopf an seiner Schulter. Tränen begannen ihr über die Wangen zu rinnen.
    »Ramon«, raunte sie. »Ich liebe dich so sehr.«
    Er erstarrte. Im ersten Moment vermochte er nicht durchzuatmen. Dann löste er sich von ihr und ließ ihre Beine sacht zu Boden gleiten. Er sah die Tränen auf ihren Wangen und schaute über sie hinweg in die Ferne. Sekundenlang stand er so da. Dann begann er, sich das Hemd aufzuknöpfen.
    Carly beobachtete, wie er es auszog, sich bückte, um sich der Stiefel und der Hose zu entledigen. Sie machte keinerlei Anstalten wegzugehen, sondern schaute ihm fasziniert zu, wie er sich auszog, verfolgte die Bewegung seiner Muskeln und wollte ihre Hände ausstrecken und ihn berühren. Nackt, wie er war, zog er sie an sich und half ihr aus den restlichen Sachen.
    Carly sagte nichts dazu, als er die Nadeln aus ihrem Haar zog und die schweren, kupferfarbenen Locken herabfielen. Behutsam kämmte er sie mit seinen Fingern durch. Dann hob er sie auf die Arme, und sie hielt sich an ihm fest. Er küßte sie zärtlich und watete mit ihr ins Wasser. Langsam ließ er sich mit ihr hineinsinken und nahm sie mit bis unter die Oberfläche. Engumschlungen tauchten sie wasserspuckend wieder auf. Sein schwarzes Haar glänzte wie Pech in der Nachmittagssonne.
    Dort, am Ufer des Teichs, nahm er sie erneut und strich ihr hinterher das nasse Haar aus dem Gesicht. Dicke Wassertropfen perlten auf ihrer erhitzten Haut.
    »Ich habe von dem Überfall gehört«, sagte sie nach einiger Zeit leise, »und mir Sorgen um dich und die anderen gemacht. Mein Onkel sucht jetzt noch nach euch.« »Er wird nichts finden. Es sei denn, du entschließt dich, ihm zu sagen, wer ich bin.«
    »Du weißt genau, das würde ich niemals tun.«
    »Warum nicht?«
    »Weil ich dich und die anderen mag... gleichgültig, was du  glaubst.«
    Daraufhin schwieg Ramon eine Weile und musterte sie auf seine nachdenkliche Art mit einem Blick, der ihr tief ins Herz schnitt. Schließlich stützte er sich auf seinen Ellenbogen. »Es wird allmählich spät. Ich muß mich auf den Rückweg machen.«
    Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie wußte, er würde gehen, und doch hatte sie gehofft,... gebetet...
    »Du hast mich begehrt. Ich dachte ... und hoffte, daß es mehr sei.«
    Es flackerte etwas in seinen Augen auf. »Ich habe dich immer schon begehrt, Cara. Selbst dein Verrat hat nicht das Feuer erstickt, das ich in mir fühle.«
    Ihr wollte schier das Herz brechen. Vermochte sie ihn mit nichts dazu zu bringen, daß er ihr glaubte? Carly sah ihm zu, wie er geschmeidig aufstand und sich anzog.
    »Du bist meine Schwäche, Cara«, gestand er ihr. »Gleichgültig, was ich tue, es gelingt mir nicht, dich zu vergessen. Auch nicht, wenn ich mich daran erinnere, wie ich dich in den Armen meines Cousins liegen sah.«
    Zorn flammte in ihr auf und verdrängte den Kummer. Wie leicht er sie beschuldigte, wie schnell er bereit war, das Schlimmste von ihr anzunehmen. »Du glaubst, du wärst anders, aber das stimmt nicht. Du bist genauso wie mein Onkel. Dein Haß ist derselbe, dein Vorurteil... macht dich ebenso blind wie die Anglos, die du verachtest.«
    Er straffte die Schultern und zwang sich, in aller Ruhe die restliche Kleidung anzuziehen.
    »Du glaubst, du kannst herkommen und dir nehmen, was du willst«, fuhr sie aufgebracht fort. »Du glaubst, du kannst mich benutzen und wegwerfen, ganz wie es dir beliebt. Nun, da

Weitere Kostenlose Bücher