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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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Diese Programme unterliegen strengen Regeln, die nicht einfach umgangen werden können.“
    „Ich habe ihm eine Summe gezahlt“, gab sie kleinlaut zu.
    „Wie viel?“
    „Zehntausend.“ Sie schluckte. Jetzt würde Jeff Hall auch noch in Teufels Küche geraten. Zur Hölle! Sie sollte sich weniger Gedanken um andere machen, sondern ihre Überzeugungskraft in die Aussage über Hurst legen.
    Hätte sie doch nur eher den Mund aufgemacht und Dix ins Vertrauen gezogen. Oder Max, als die Gelegenheit da war. Nicht nur, als er sie bei ihrem zweiten Besuch im Fitnesscenter in sein Büro gebeten hatte, wäre es passend gewesen. Sie wusste, dass sie sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt an ihn hätte wenden können, wenn sie es schon nicht fertigbrachte, Dix zu vertrauen.
    Eine Woge Schmerz rauschte durch sie hindurch. Dieser Mann hatte nicht das Geringste mit dem Dilemma zu tun und war doch auf’s Schlimmste hineingezogen und verletzt worden. Wie es ihm wohl ging? Was machte er? Hoffentlich hatte er die Demütigung in Hass auf sie umgewandelt und litt nicht mehr darunter.
    Inwiefern fügte ihm ihre dusselige Aussage weiteren Schaden zu, dass sie eine SMS von ihm erhalten hatte, die sie nach Hause rief?
    Wäre ihr Handy auch konfisziert worden, wenn sie nichts gesagt hätte? Wahrscheinlich ja. Die Cops wären mit oder ohne ihr Zutun darauf gekommen.
    „Mein M…“ Mein Mann, wollte sie sagen und brach mit einem Schluchzen ab. „Mr. Dixon hat nichts mit dieser Sachezu tun. Er ist vollkommen unschuldig in die Angelegenheit hineingeraten.“
    „Wo und wann haben Sie ihn kennengelernt?“
    Von Schaudern und Schluchzern unterbrochen erzählte sie die Geschichte von der ersten Begegnung im Flugzeug bis zum Auffinden des Pornofilms und Dix’ Flucht vor ihr.
    „Sie behaupten nach wie vor, dass Sie das auf der Aufnahme nicht sind?“
    „Ja.“
    „Wir haben Ihren Liebhaber identifiziert. Mrs. Larrimore war uns eine große Hilfe. Sie hat nicht nur beobachtet, wie sie auf Darrel Hayes eingestochen haben, sondern uns auch von Ihrer ersten Begegnung mit dem Jungen erzählt. Sie hatten ihn im Visier, weil er in Ihr Haus eingebrochen ist. Außerdem hat Mrs. Larrimore uns von Mrs. Flemings Auftritt erzählt. Ihr Mann wird gerade im Nebenraum vernommen. Ihre Lügen werden also in Kürze auffliegen.“
    „Fragen Sie ihn! Er wird bestätigen, dass wir uns nie im Leben begegnet sind.“
    „Ja“, sagte Medland mit einem stoischen Gesichtsausdruck, „das wird er wohl.“
    Sie verstand die Anspielung durchaus. Die Detectives vermuteten, dass Fleming aus Selbstschutz lügen würde, um seine angeknackste Ehe vielleicht doch noch retten zu können.
    „Elbi kann nicht gesehen haben, wie ich auf den Jungen eingestochen habe.“
    „Elbi?“
    „Mrs. Larrimore. Elbridge Larrimore.“
    „Sie hat glaubhaft ausgesagt, dass Sie den Messerschaft in der Hand hielten und die verzweifelten Versuche des Jungen, sich zu wehren, unterbunden haben.“
    Wut überschwemmte ihre Gefühle und ließ sie nach Luft schnappen. Sie sprang auf, aber die Ketten, die ihren Fuß mit dem Tischbein verbanden, rissen sie zurück. „Ich habe versucht, ihm das Leben zu retten, verdammt noch mal!“
    „Indem Sie das Messer so tief in seinen Körper stießen, bis es die Bauchaorta perforierte?“
    „Nein! Ich wollte verhindern, dass er sich die Klinge hinauszieht. Ich habe gelernt, dass man solche Fremdkörper auf keinen Fall entfernen soll, weil sie möglicherweise verletzte Blutgefäße abdichten.“
    „Verfügen Sie über medizinische Kenntnisse, Ms. McForest?“
    „Nur über das, was wir an der Police Academy und im Erste-Hilfe-Kurs gelernt haben.“
    „Können Sie uns den Verlauf der Bauchaorta zeigen?“
    „Kann das nicht jeder halbwegs gebildete Mensch?“
    Medland zuckte mit den Schultern. „Das würde ich nicht unbedingt bestätigen, Ms. McForest. Zumindest muss man sich ein wenig mit der Körperanatomie beschäftigen oder sich dafür interessieren. Ansonsten vergisst bestimmt fast jeder, was er vielleicht irgendwann einmal im Biologieunterricht gelernt hat.“
    „Wollen Sie damit sagen, dass ich Darrel vorsätzlich getötet habe?“
    „So oder ähnlich wird die Anklage gegen Sie lauten, Ms. McForest. Sie haben den Jungen wahrscheinlich erwischt, wie er versucht hat, in Ihre Wohnung einzubrechen. Das wäre ja nicht das erste Mal, nicht wahr?“ Er machte eine Pause, wartete auf eine Erwiderung und brüllte sie an. „Nicht wahr, Ms. McForest?“
    Sie

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