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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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drehte den Kopf, um sich zu orientieren und erstarrte. Ein schwerer Stiefel drückte sich in sein Kreuz. Gleichzeitig spürte er kaltes Metall im Nacken.
    „Besser, du rührst dich keinen Inch, Freundchen.“
    Jesus Christ! Dix breitete die Arme aus, als wollte er einen Engel in den Dreck malen. Der Fuß stellte sich auf seinen linken Arm, gleichzeitig bückte sich der Kerl und zog Dix’ rechten Arm auf den Rücken. Das Knie seines Gegners platzierte sich in Dix’ Genick.
    „Keine falsche Bewegung oder es knackt.“
    Er spürte, wie ein Kabelbinder um seine Handgelenke gezurrt wurde und sich sofort das Blut in den Händen zu stauen begann.
    „Aufstehen und vorwärts.“
    Wieder bohrte sich Metall in sein Fleisch, dieses Mal in den Rücken.
    „Arschgesicht“, hörte er einen der Jungs laut fluchen. Hörte sich nach Wade an.
    Der Staub hatte sich noch immer nicht gelegt. Dix zog die Schulter hoch und versuchte, sein tränendes Auge daran zu reiben. Ein hoffnungsloses Unterfangen. Auch heftiges Blinzeln und Zusammenkneifen der Lider halfen nicht. Halb blind stolperte er voran. Die Mündung der Waffe in seinem Rücken lenkte ihn vor die Tür eines verfallenen Gebäudes mit einer Holzfassade.
    In einem lichtdurchfluteten Raum befahl der Mann, stehen zu bleiben. Er befreite Dix von dem Kabelbinder. Es pochte höllisch, als das Blut in die Hände zurückströmte, fühlte sich an, als bearbeitete ein Hufschmied seine Finger anstelle glühenden Eisens unter einem Hammer. Dix kniff die Lider zusammen und hielt für Sekunden die Luft an, um den Schmerz zu betäuben.
    Die rückwärtige Wand war eingestürzt, Buschwerk und Gestrüpp hatten sich breitgemacht, aber noch immer fiel genug Sonne herein, um ihn zu blenden. Er trat wie unbeabsichtigt einen Schritt zur Seite, um Schatten ins Gesicht zu bekommen. Es polterte und Virgin und Neil taumelten in den Raum. Kurz darauf folgten Wade und Simba. Zuletzt trieb ein Maskierter Jay-Eff in das Zimmer und hinter ihm schleiften zwei Männer Seth herein und ließen ihn vor Dix’ Füßen fallen. Er bückte sich und fühlte Seths Puls. Thank goodness! Er lebte. Das Herz schlug ruhig und gleichmäßig. Seth lag in süßen Träumen. Dix zog ihn an den Schultern näher heran. Dabei entdeckte er eine Nadel, die in Seths Hals steckte. Die Schweine hatten ihn betäubt. Er zog das Metall aus der Haut und schleuderte es von sich. Verdammt! Was sollte dieses Spektakel?
    „Willkommen, meine Herren.“ Eine schnarrende Stimme, wie eine vor sich hinratternde Nähmaschine. „Die Ihnen zuteilgewordene Begrüßung dürfen Sie als freundlich auslegen. Angehende SEALS kommen nicht einmal mit dem Helikopter bis in Sichtweite, da liegt der Arsch blank.“ Er lachte meckernd. Auf Dix’ Gesicht wollte sich ein breites Grinsen einschleichen, aber er kam nicht einmal dazu, mit dem Mundwinkel zu zucken. Das Meckern schwand und die Stimme peitschte durch den Raum, ließ seine Gesichtsmuskeln zu Eis erstarren. „Ich bin General Powell. Steht gefälligst stramm, ihr Arschgeigen. Und dann ausziehen.“
    Dix fühlte sich wie gelähmt. Der schwarz Vermummte stand noch immer halb hinter ihm und gab ihm einen harten Stoß. „Beeilung, Freundchen.“
    Als sich keiner rührte, knallte ein Schuss. Die Kugel pfiff an Dix’ Schläfe vorbei, dass die Hitze ihm die Haare versengte. Dieses Mal beeilte er sich, der Aufforderung nachzukommen. Als er nackt dastand, musste er Seth entkleiden. Fuck! Er hatte noch nie einem Kerl an den Hosen rumgefummelt. Wahrscheinlich brauchte er keine drei Sekunden, um Seth auszuziehen. Jay-Eff und Simba erhielten den Befehl, ihn zwischen sich zu nehmen und vorauszugehen. Seths Kopf schaukelte haltlos hin und her. Insgesamt zählte Dix zehn Männer plus General Powell. Die schwarze Kleidung glich Uniformen von Spezialeinsatzkommandos. Man schleuste sie durch die zerstörte Wand und im gleichen Moment, als er das Platschen hörte, befand er sich auch schon in freiem Fall und klatschte in kaltes Wasser. Nach der Hitze drohte sein Herzschlag auszusetzen. Er kämpfte sich an die Oberfläche und prustete.
    „Schneller, schneller, meine Herren. Das ist kein Spaßbad und die Wasserrutsche kein Freizeitvergnügen. Raus aus dem Tümpel und rechts davon in einer Reihe aufstellen.“
    Ein harter Wasserstrahl, nicht minder kalt, traf Dix’ Rücken und warf ihn nach vorn. Den anderen ging es nicht besser, bis der Schlamm von ihren Körpern gespült war. Seine Haut brannte wie Feuer. Die
Hell

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