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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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Sie musste die restlichen Arbeiten im Haus erledigen, den Umbau der Garage beaufsichtigen, Kristys Zimmer herrichten und sich dann auf den Weg nach Denver begeben, um sie abzuholen.
    Dix glaubte, dass sie sich über der Garage einen Arbeitsbereich einrichtete, und hatte sich zurückgehalten, um ihr zu zeigen, dass er sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischte. Außerdem hatte er in der vergangenen Woche die meiste Zeit im Trainingscenter verbracht und nur abends sahen sie sich zum Essen. Nach dem gemeinsamen Aufräumen der Küche wünschte sie stets schnell eine gute Nacht und verschwand in ihrem Zimmer. Bisher hatte sie noch nicht mit Dix darüber gesprochen, dass sie beabsichtigte, drei Räume an Studenten zu vermieten. Um die Tarnung weiter zu vervollkommnen, sollte Kristy nicht die Einzige bleiben. Eine Hälfte des unteren Bereichs der geräumigen Doppelgarage war abgeteilt worden, dort entstanden ein Gemeinschaftswohnraum mit Küche und ein zusätzliches Bad. Bereits morgen würden laut Aussage des Bauunternehmers die Arbeiten abgeschlossen werden. Dass sich dieses Gebäude als derart perfekt erwies, hatte Megan bei der Besichtigung sofort erkannt und sich gleich an ihrem ersten Tag in L. A. verliebt. Nicht allein in das Haus, gemahnte eine innere Stimme und Megan spürte schon wieder Blut in den Kopf schießen.
    Reiskörner rieselten in den Ausschnitt ihrer Bluse, hafteten an der erhitzten Haut. Dix tastete nach ihrer Hand und zog sie die Treppe hinab, durch das Spalier der Männer zu dem vordersten Wagen der Kolonne, die sie zur Feier nach Hause begleitete.

Dienstag, 2. August, New Orleans
    „H i Maya, ich bin’s.“
    „Warte, hier ist Layla.“ Sie reichte ihrer Schwester das Handy. „Jaja. Ich weiß, dass ich nicht an dein Telefon gehen soll.“ Layla trat vorsichtshalber aus Mayas Reichweite.
    „Maya Brooks?“ Maya wedelte mit der Hand, um Layla davonzuscheuchen, aber sie ignorierte die Geste. Als ihre große Schwester sich auf das Bett warf, ein Zeichen, dass es länger dauern würde, wusste sie, dass Maya sie schon vergessen hatte. Layla drückte sich vorsichtig unter den Schreibtisch und machte sich so klein es ging. Sie kicherte in die vorgehaltene Hand. Wenn sich Maya mit ihren Freundinnen unterhielt, kamen häufig echt krasse Themen auf und ihre Ohren weiteten sich wie von allein.
    „Ich fass es nicht. Bist du es wirklich, Cindy?“
    Abgespaced! Die ganze Schule sprach über Mayas Freundin und deren Schwester. Die beiden waren spurlos verduftet. Sie sperrte die Lauscher noch weiter auf, atmete ganz leise, um ja nichts zu verpassen.
    „Wo bist du? In der Schule kreisen die wildesten Gerüchte.“
    Layla legte sich auf den Bauch und robbte ein Stück näher an das Bett heran. Schade! Es reichte nicht, um die Stimme aus dem Telefonhörer zu verstehen.
    „Nein, natürlich sage ich niemanden etwas, Cindy. Das solltest du doch wissen.“ Maya legte den Kopf schräg und lauschte ihrer Freundin.
    Oh, Mann. Das war so voll bäm! Riley Smith, dessen Vater wie Cindys Schwester bei den Cops arbeitete, hatte heute nach der Physikstunde erzählt, dass man nicht ausschloss, dass Cindy und Jamie entführt und ermordet worden sein könnten. Vielleicht waren sie sogar dem gesuchten Serienkiller zum Opfer gefallen, der seit drei Jahren in New Orleans sein Unwesen trieb. Ihre Lehrerin, Mrs. Stewart, hatte den Gerüchten später leider einen Riegel vorgeschoben und gesagt, Cindy und ihre Schwester hätten ihr Haus verkauft und wären fortgezogen.
    „Ich vermisse dich auch.“
    Na toll. Mayas Stimme war nicht mehr als ein Fiepsen und sie schluchzte tatsächlich, als würde sie gleich losflennen. Wenn Layla mal weg wäre, würde sie ihr sicher keine Träne nachheulen. Im Gegenteil. Wahrscheinlich würde sie vor Freude strahlen, wenn sie es ihren Freundinnen vor dem Sportunterricht in der Umkleide erzählte und sich dabei lachend im Kreis drehen und ihre neueste Arschkordel vorführen, bis die letzte Bratze Augenkrebs bekam.
    „Oh nein! Warte, Cindy. Ich will nicht, dass du jetzt schon auflegst.“ Maya flüsterte nur noch, offenbar nicht, um etwas zu verheimlichen, sondern weil sie die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Plötzlich setzte sie sich auf und starrte fassungslos auf das Handy in ihren Fingern.
    Layla schob sich bis in den hintersten Winkel unter dem Schreibtisch zurück. Am liebsten wäre sie aufgesprungen und zu Mom gerannt, um ihr die Nachricht zu erzählen.
    Maya stand auf. Als Layla die

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