G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer
sie glaubte, dass er es wünschte. Er atmete leise zischend zwischen den Zähnen hindurch ein, sich vollkommen darüber bewusst, welcher Teil seines Körpers mit dem nächsten Herzschlag die Kontrolle über sein Denken übernehmen würde. So weit durfte er es nicht kommen lassen. Er presste die Oberschenkelmuskeln zusammen und hielt Megans Füße gefangen. Ein winziges Lächeln spielte um ihre Mundwinkel und in ihren Augen lag ein verträumter Ausdruck. Er versank darin.
Sie nahm einen Dessertlöffel zur Hand, tunkte ihn in das Apfelkompott und führte ihn an ihre herrlich vollen Lippen, leckte lasziv über die gewölbte Löffelunterseite und ließ ihn schließlich vollständig im Mund versinken. Jesus Christ!
Glut schoss in seinen Unterleib, flüssige Lava. Die Hose kniff und drückte und er rutschte auf dem Stuhl hin und her, verlor die Kontrolle über ihre Füße. Sofort packte Megan die Gelegenheit beim Schopf. Sie versenkte die Zehen rechts und links am Ansatz der Oberschenkel neben seiner Männlichkeit, durchfuhr die Linie bis tief hinab fast an sein Gesäß und zurück. Als sie die Füße aneinander presste, umschloss sie seine Härte wie eine Faust. Mit wellenartigen Bewegungen ihrer Zehen mit den harten kleinen Spitzen brachte sie seinen Atem zum Stocken. Er verschluckte sich und trank hastig einen Schluck Champagner. Wieder tauchte er in den Anblick ihres Antlitzes, streichelte mit den Augen ihr langes blondes Haar, das in sanften Wellen über die Schultern fiel. Er versuchte, auf den Grund ihrer tiefblauen, von dichten Wimpern umkränzten Seen hinabzutauchen und Megans Iriden verschlangen ihn mit einer Gewalt in den Fluten ihrer Seele, als hätte ihn eine Meerjungfrau mit süßesten Versprechen in eine endlose Tiefe gerissen. Er stöhnte leise, presste sein Becken ihren Füßen entgegen. Jede Art von möglicher Zurückhaltung aus Rücksichtnahme löste sich in Erregung auf, in Vorstellungen sündhafter Bilder, bei denen ihr knackiger Hintern sein Sichtfeld ausfüllte wie ihre Brüste seine Hände. Oh, er liebte dieses Traumbild beinahe wie die Realität. Beinahe, versteht sich. Dix schob ihre Füße von seinem Schoß und wollte aufstehen, doch Megan kam ihm zuvor. Geschmeidig wie eine Katze stand sie plötzlich hinter ihm und schob ihre trotz der Hitze angenehm kühlen Hände in die kurzen Ärmel seines T-Shirts. Wo ihre Handflächen über seine Haut strichen, schürte Eisfeuer seine Begierde, rief brennendes Verlangen und prickelnde Gänsehaut hervor. Er wand sich und versuchte, aufzustehen. Mit sanfter Gewalt drückte sie ihn auf den Stuhl und streifte mit den Lippen sein Ohr, setzte es in Flammen.
„Nicht bewegen, nichts tun. Nur genießen“, flüsterte Megan. Sie fasste die Ränder des T-Shirts und zog es hoch. Als sich ihre Hände in Höhe seines Kopfes befanden, hielt sie inne. Mit den Daumen strich sie über seine Unterlippe, wartete, bis er die Zungenspitze ausstreckte und über ihre Haut leckte, ehe sie mit den feuchten Fingern seinen Mund umkreiste. Sie lachte leise, als er ihr zärtlich in den Handballen biss.
Megan kraulte die kurzen Härchen in seinem Nacken. Sie massierte seinen Hals, die Muskelstränge zu den Schultern. Mit einem wohligen Seufzen lehnte er sich zurück und ließ die Entspannung in den Körper rieseln.
„Rutsch mit dem Stuhl zurück.“
Megan glitt auf seinen Schoß. Ihr duftendes Haar streifte seine Nase. Dix fasste ihren Hinterkopf und zog sie heran, vergrub sich in ihrer Mähne und atmete tief ein. „Du riechst und schmeckst jeden Tag anders“, raunte er und zog schnuppernd eine Spur an ihrem Hals entlang.
Sie gluckste. „Ich bin eine Shampoofetischistin.“
„Heute sind es Himbeeren, habe ich recht?“
„Waldfrüchte, wie der Nachtisch.“ Sie tauchte ihren Finger in das sahnige Dessert, das noch unangerührt auf dem Tischstand. Statt dass sie ihm den Finger vor die Lippen führte, wie er es erwartet hatte, bestrich sie sich den eigenen Mund und schob sich bis auf eine Handbreit an ihn heran.
Er nahm die Einladung nur allzu gern an. Jedes Mal, wenn sich Megan zurückziehen wollte, hielt er sie fest. „Halt, da ist noch etwas.“ Er strich mit der Zungenspitze von Mundwinkel zu Mundwinkel, über die Unterlippe und an der Oberlippe mit dem zauberhaft geschwungenen Amorbogen zurück.
Irgendwann entwischte sie ihm und wand sich geschmeidig von seinem Schoß.
„Komm mit.“ Sie wartete nicht lange, sondern zog ihn mit sich. Der Stuhl fiel polternd nach
Weitere Kostenlose Bücher