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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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erst begonnen, vor Megan war er nichts, nach Megan würde er noch weniger sein.
    Nach dem Duschen liebte er sie noch einmal, diesmal zärtlicher und ruhiger, bis die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer fielen und sie in seinen Armen einschlief.

    „Dix?“
    Er hatte die Tür bereits fast hinter sich zugezogen und steckte den Kopf noch einmal in die Küche.
    „Hast du meine Handtasche gesehen?“
    „Nein, Baby, sorry.“
    Verflixt! Megan kramte in der Eckbank, in deren Fach unter der Sitzfläche sie manchmal die Tasche verstaute.
    „Brauchst du mich noch?“
    Sie drehte den Kopf und warf Dix ein Küsschen zu. „Ich komme schon klar.“
    Es war beinahe Mittag. Dix hätte um neun im Fitnesscenter sein sollen und sie musste dringend zur Bank und in die Buchhandlung, um die bestellten Bücher für den Nachhilfeunterricht abzuholen.
    Wo hatte sie nur ihren Kopf? Okay, der saß fest auf ihrem Hals, aber ihr wollte nicht einfallen, wo sie ihre Handtasche hingelegt hatte. Megan durchsuchte die Wohnung, nahm den Autoschlüssel vom Schlüsselbrett und lief in die Garage. Im Dodge tastete sie sogar den Bereich unter den Sitzen ab und suchte im Kofferraum, obwohl es unmöglich erschien, dass die Tasche dort hingekommen sein könnte. Wann hatte sie die Geldbörse zum letzten Mal benutzt? Gestern im Wholefoods Market. Danach war sie nach Hause gefahren und hatte begonnen, das Essen vorzubereiten. Halt gemacht hatte sie nirgends, obwohl die Tankanzeige schon unter Reserve stand. Sie hatte sich ausgerechnet, dass es gerade reichen würde, am nächsten Tag zur Tankstelle zu fahren. Jetzt schoss ihr heißes Blut in die Wangen, als sie überlegte, ob sie genug Benzin hatte, um den gleichen Weg zurückzufahren und im Supermarkt nach ihrer Tasche zu fragen. Sie hoffte inständig, dass es einen ehrlichen Finder gab – oder zumindest einen, der ihre Papiere abgegeben hatte, auch wenn das Bargeld fehlte.
    Wie ein Blitz durchschoss die Erinnerung sie, dass sie kurz bei Kristy hineingeschaut hatte. Garantiert lag das Corpus Delicti in ihrem Zimmer und Kristy hatte sie nicht rübergebracht, weil sie nicht stören wollte. Sie wusste von Megans Plan, Dix einen schönen Abend zu bereiten. Kurz vor seiner Heimkehr hatte Megan noch eine große Portion Sauerbraten zu Kristy gebracht, aber da hatte ihre Schwester die Tasche nicht erwähnt. Vielleicht war es ihr nicht aufgefallen.
    Megan rannte die Stufen hinauf und klopfte an die Tür.
    „Hi Megan.“ Um Kristys Lippen spielte ein Lächeln und sie gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. „Willst du weg?“
    „Ja. Ich muss zur Bank und zur Buchhandlung. Möchtest du mitkommen?“
    „Klar. Ich brauch nur drei Minuten.“
    Megan betrat den Raum und ließ den Blick schweifen. „Hast du meine Handtasche gesehen?“
    „Nö.“
    Verdammt, verdammt, verdammt. „Darf ich ein bisschen rumwühlen?“
    „Klar.“
    Megan nahm ein dickes Kissen vom Sessel, hob ein paar Kleidungsstücke vom Sofa und suchte darunter. Nichts. Blieb also doch nur der Supermarkt. War auch Blödsinn, der Gedanke. Nach dem Kochen hatte sie ja nicht ihre Tasche mit sich rumgeschleppt und war damit zu Kristy gegangen.
    „Es ist mir unangenehm, Liebes – aber hast du eventuell ein paar Dollar für mich? Du bekommst sie gleich bei der Bank zurück.“
    „Kein Problem. Ich hab allerdings nur zwanzig.“
    „Das ist schon okay.“
    Megan tankte für fünfzehn, um nicht ohne jeden Cent durch die Stadt zu fahren. Im Wholefoods Market dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis sie an der überfüllten Information an die Reihe kam. Ihre Handtasche war nicht abgegeben worden. Gott, sie hätte es wissen sollen und doch glaubte sie trotz aller beruflichen und privaten Erfahrungen noch immer an das Gute im Menschen.
    „Was nun?“ Kristys Blick spiegelte Megans Ratlosigkeit.
    „Keine Ahnung.“ Himmel, ihre Papiere. Führerschein, ID Card, Kreditkarten, ihr Handy. Im Portemonnaie hatten sich nicht mehr als fünfzig Dollar befunden, ein Verlust, den sie verschmerzen konnte. Doch die Papiere stellten ein Problem dar. Neue zu beschaffen, bedeutete einen irren Aufwand, und obwohl sie es eigentlich nicht zu befürchten brauchte, hatte sie Angst davor, dass den Behörden bei der Beantragung etwas auffallen könnte, das ihre neue Existenz zum Schwanken brachte. Sie rieb sich den Magen, um ihr Sodbrennen zu besänftigen. Um halb zwei sollte die Nachhilfestunde beginnen. Sie würde es nicht schaffen, bis dahin quer durch die Stadt zu jagen, der

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