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G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer

Titel: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer - Felsing, K: G.E.N. Bloods 1 - Eisfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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wollt ihr Kaffee?“ anhörte, aber beschwören würde sie das nicht.
    Sie betrachtete die Männer der Reihe nach. Virgin zwinkerte ihr freundlich zu, Seth bedachte sie ausnahmsweise nicht mit verschlingenden Blicken, sondern starrte Löcher in die Luft. Neil und Wade hatten die Köpfe auf ihre verschränkten Arme auf dem Tisch gelegt.
    „Habt ihr kein Aspirin?“
    „Schon intus“, brummte Wade.
    Simba und Jay-Eff wichen ihren Blicken aus. Mochten die beiden sie nicht? Megan fühlte sich immer unsicherer. Zwar verstand sie, dass man sich in verkatertem Zustand nicht sonderlich gesprächig zeigte, aber dennoch schien die Stimmung durch etwas anderes getrübt zu sein.
    „Max. Ist alles in Ordnung mit ihm?“
    „Ihm geht’s gut.“
    Plötzlich stand Virgin auf und trat auf Kristy zu. „Hast du Lust, eine Runde Squash zu spielen?“
    Kristy sah überrascht auf.
    Geh mit. Der Typ ist süß
.
    Kristy zog die Augenbrauen in die Höhe und blickte neben sich, als hätte sie Megans Gedanken gehört. Dabei konnte Megan sich diesen spontanen Einfall überhaupt nicht erklären.
Mach schon, er tut dir nichts, will nur auf harmlose Weise die Zeit vertreiben
.
    Ihre Schwester warf ihr einen Blick zu, aus dem Unglaube und Zweifel sprachen. Im Augenwinkel sah sie Seth aufspringen und Virgin am Kragen packen. Alles ging viel zu schnell, als dass sie richtig mitbekam, was eigentlich vor sich ging. Sie fröstelte und rieb sich mit den Händen über die nackten Arme.
    Seth zischte etwas, das sich wie „Lass das!“ anhörte und drückte Virgin auf seinen Stuhl zurück. „Er wird manchmal penetrant aufdringlich. Sorry.“
    Wahrscheinlich hätte sich jetzt ein noch bedrückenderes Schweigen breitgemacht, hätten sie nicht alle das Klappern der Außentür gehört.
    „Das müssen Max und Dix sein.“ Simba kam vor ihr an der Tür an, dafür lag sie an Dix’ Brust, ehe Simba „Hallo“ sagen konnte.
    „Babe. Schön, dass du es geschafft hast, vorbeizukommen.“ Dix küsste sie. Und wie er sie küsste. Sie spürte alle Augen wie Kletten an sich kleben und dankte Max im Stillen dafür, dass er seine massige Gestalt zwischen Dix und sie in den Türrahmen schob und den anderen den Blick versperrte.
    „Dix, ich …“
    „Pst“, machte er und verschloss ihre Lippen mit einem weiteren Kuss. „Ich habe dich so lange nicht geküsst.“ Er strich mit dem Mund liebkosend ihren Hals entlang. „Hast du heute Nachmittag schon etwas vor, schöne Frau?“
    Spontan fragte sie „Warum?“, obwohl sie genau wusste, dass um drei eine Nachhilfeschülerin auf sie wartete.
    „Das würde ich dir dann eher zeigen als sagen. Max wird nichts dagegen haben, wenn ich blaumache.“
    Sie sah den Hoffnungsschimmer in seinen Augen, der ihr ein Schwindelgefühl bereitete. Wie konnte sie so blöd sein, durch ihre Antwort nicht vorhandene Zeit in Aussicht zu stellen? Jetzt musste sie ihm eine Enttäuschung bereiten. Hätte sie doch gleich gesagt, dass sie frühestens um sechs frei wäre, wenn er ohnehin nach Hause kam.
    Sie schluckte. Unmöglich, der Mutter von Malvina kurzfristig abzusagen. Die Frau nahm an einer Fortbildung teil und würde ihre Tochter auf dem Nachhauseweg abholen. Megan lehnte die Stirn an Dix’ Kinn. „Es tut mir leid, Dix. Ich hab von drei bis sechs Nachhilfe.“
    Sie spürte, wie sein Adamsapfel auf und ab hüpfte.
    „Nicht enttäuscht sein. Der Abend gehört nur uns beiden, ja?“ Sie streichelte von seinem Nacken den Hals hinauf, genoss das kribbelnde Gefühl der kurzen Härchen an ihren Fingerkuppen.
    Dix knabberte an ihrem Ohrläppchen, jagte heiße Schauder durch ihren Leib. „Ich kann’s kaum erwarten.“ Er schob sie voran in die Küche, wo Max mittlerweile mit den anderen am Tisch saß.
    „Kann ich dich ein paar Minuten sprechen, Max?“ Megan ignorierte die fragenden Blicke.
    Max stand sofort auf. „Sicher. Gehen wir in mein Büro?“
    Sie sandte ihm einen stillen Dank, dass er nicht fragte, worum es gehe, und sie somit nicht in die Verlegenheit brachte, vor den anderen irgendeine Ausrede zu stammeln. Dix hielt ihre Hand und kam unaufgefordert mit, aber das störte sie nicht. Im Gegenteil, seine Nähe wirkte beruhigend und außerdem ging die Sache ohnehin in erster Linie ihn an. Er hatte Max auf ihre Bitte hin noch nicht in Kenntnis gesetzt, weil sie es ihm selbst sagen wollte.
    Im Büro bot Max ihr den einzigen Besucherstuhl an. Dix blieb hinter ihr stehen und legte seine Hände auf ihre Schultern.
    „Es tut mir sehr

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