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Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Gentec X 06 - Die kosmische Föderation

Titel: Gentec X 06 - Die kosmische Föderation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Earl Warren
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vergaß alle Zweifel daran, eine menschliche Frau zu sein. Die Kosmische Föderation und alle Probleme traten für eine Weile in den Hintergrund.
    Das Universum explodierte für mich in einem Mehrfachorgasmus, der meine Scheidenmuskulatur zucken ließ. Nick bäumte sich auf und stöhnte.
    Wir waren versessen aufeinander, begehrten uns glühend, und fanden trotz härtester Ausbildung und Hypnoschulungen noch Zeit für den Sex. So fanden wir Trost beieinander und gaben uns gegenseitig Wärme und Zärtlichkeit, Kraft und Hoffnung.
    Und Liebe. Die Nächte in unserem Quartier in den Kugelraumer gehörten mit zu den Schönsten, die ich jemals erlebte.
     
*
     
    Natürlich war es nicht möglich, innerhalb von zehn Tagen alles zu erlernen, was es für ein Vollmitglied der Kosmischen Föderation zu wissen gab. Es war eine marginale Grundschulung mit ein paar spezifischen Sonderinstruktionen, die als Block im Gehirn verankert wurde. Dazu kamen Implantate und der rein technische Umgang mit Waffen-, Transport- und Kommunikationssystemen, Ortungs- und Fernsichtgeräten der Supertechnik.
    Commander Lestrade, der Haudegen und Kommisskopf, Kommandant von Iridium Point und des gesamten Mondes nun, schaffte es dann leider doch nicht. Er erlitt durch Überanstrengung einen schweren Kreislauf- und Nervenkollaps.
    Die Galakto-Meds versetzten ihn in ein künstliches Koma. Es würde eine Weile dauern, bis er wiederhergestellt war – man hoffte, dass keine bleibenden Schäden zurückblieben. Wenn er genesen war, würde er die Anpassung in kleinen Schritten vollziehen müssen. Mit Massivkursen war er überfordert.
    Er war nicht der Einzige, dem es so erging.
    Seine Nachfolge als Mondkommandantin, da er für eine Weile ausfiel, trat eine Frau an, die Chinesin Lee Yan Yung. Sie war untersetzt, breitgesichtig – ein mongolischer Einschlag ließ sich bei ihr nicht verkennen – hochintelligent und äußerst belastbar. Sehr sachlich und weniger autoritär und umgänglicher als der grantige, kantige Lestrade, dem wir jedoch einiges verdankten.
    »Du bist für vier Wochen voll leistungsfähig, Nita«, teilte Ast'gxxirrth mir nach Abschluss des Trainings mit. »Dann jedoch wirst du eine mehrtägige Regenerationsphase mit Tiefschlaf einlegen müssen. Dein Körper und auch dein Geist sind den Belastungen sonst nicht gewachsen. Wir hoffen, dass keine Schwachstellen bei dir auftreten.«
    »Risiken gibt es also auch?«, fragte ich.
    Ast'gxxirrth seufzte telepathisch.
    »Du bräuchtest mehr Zeit für die Anpassung. Und du solltest unter ständiger ärztlicher Beobachtung sein.«
    »Ich werde mich schon dran gewöhnen, dass ich getunt worden bin und bei mir einiges umgemodelt worden ist«, erwiderte ich schnippisch. »Ich bin nicht aus Marzipan.«
    »Kleines. Meine liebe Adoptivtochter.«
    Ast'gxxirrth legte ihre haarigen Spinnenbeine um mich und presste mich gegen ihren monströsen Leib. Sie klapperte mit den Chelizeren. Solche gefühlvollen Regungen zeigte sie selten. Sie roch stechend, doch das war ich gewöhnt. Ich genoss die Berührung und Nähe des Spiders. Früher einmal hätte ich laut geschrien und aus allen Rohren geschossen, wenn ein solches Wesen mir in die Nähe gekommen wäre.
    Von den unbemannten Stationen auf Mars und Venus erfolgte die Nachricht, dass die Kampfeinheiten von Ast'gxxirrths Geschwader die dortigen Gencoys zerstört hatten. Das war rasch geschehen. Zuerst arbeiteten kleinere Kampfschiffe mit Geschossen, Bomben und Strahlen vor. Störsender funkten und störten die Kommunikation der Genwesen und der Maschinen auf den Stationen.
    Danach landeten Stoßtrupps aus Robotern und Organ-Aliens und erledigten den Rest. Es waren einfache Landeoperationen. Es gab keine Verluste. Auf der Erde würde es nicht so einfach sein.
     
*
     
    Von vierzig Lehrgangsteilnehmern hatte die Hälfte den Crashkurs bestanden und die Tortur erfolgreich hinter sich gebracht. Es gab jedoch auch leider einen Todesfall und einen von bleibendem Wahnsinn. Das Risiko hatten wir gekannt. Nick hatte wie ich bestanden, wobei ich besser abschnitt als er.
    Bei der Abschlusszeremonie wurde uns der Rang von Troopers verliehen. Wir durften nun, wenn wir wollten, eine Uniform und das Logo der Föderations-Kampfeinheiten tragen. Dieses symbolisierte eine Galaxis, während das des Gentec-Konzerns als Mini-Hologramm einen symbolisierten Atomkern in einer sich drehenden grünen Erde darstellte.
    Das Logo der Technos war schlichtweg ein strahlender Chip.
    Wir

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