Gentle Horse Training - B¿ttcher, T: Gentle Horse Training
Volten
A4: Slalom im Parcours
A5: Anhalten/Übergänge über die Hüfte
A6: Achten reiten/Übergänge
Gelassenheits-Modul
Übungen im Sattel
ÜR6: Seitwärts
ÜR7: Voltenarbeit
ÜR8: Rückwärts
ÜR9: Uhrzeitenübung
ÜR10: Universalübung
Gelassenheitsübungen
GÜ1: Basisübung
GÜ2: „Jemand zu Hause?“
GÜ3: Reize im Stand
GÜ4: Reize in der Bewegung
GÜ5: Back-up
GÜ6: Seilübung im Stand und in der Bewegung
GÜ7: Fahnenarbeit
Schulter- und Versammlungs-Modul
Übungen im Sattel
ÜR6: Seitwärts
ÜR7: Voltenarbeit
ÜR8: Rückwärts
ÜR9: Uhrzeitenübung
ÜR10: Universalübung
Anwendu n g der Übungen
A7: Achten mit Stellungswechsel
A8: Achten in einer Stellung
A9: Travers
A10: Stoppschild
Balance- und Koordinations-Modul
Ein-Stangen-Training
Pylonenwald
Pylonenzirkel
Pylonen-S
Ovalbahn
Versetzte Gasse
Barock-Volte
Achten
Die Übungen sind in der Art aufgebaut, dass die jeweils vorangehende Übung eine möglichst gute Vorbereitung für die nächstfolgende darstellt. Auf Anhieb ist dies nicht immer sofort zu erkennen, aber vergleichen Sie das Training mit einer Autobahnfahrt im Nebel: Sie müssen erst ein Stück vorangekommen sein, um den nächsten Abschnitt zu erkennen. Viele Übungen aus den jeweiligen Modulen haben einen ähnlichen Charakter – wenn ich mit einer Übung nicht vorankomme oder die Ergebnisse nicht befriedigend sind, gehe ich zur nächsten Übung und kehre dann zurück. Jeder Übung widme ich mich ungefähr fünf Minuten auf jeder Hand (mit Schrittphasen dazwischen), bevor mein Pferd dann eine kurze Pause am hingegebenen Zügel bekommt (bei der Bodenarbeit lasse ich es stehen). Das Pferd sollte zunächst hauptsächlich im Schritt und Trab gearbeitet werden, wobei zuerst der Schritt gefestigt werden sollte. Zum Galopp wird in den jeweiligen Abschnitten (siehe Kapitel „Galoppieren“) Genaueres erklärt. Pro Trainingseinheit arbeite ich also im Durchschnitt an zwei aktuellen Übungen (beziehungsweise einer Übung im Schritt und Trab), wobei ich die bereits erlernten Übungen kurz abfrage und bei Bedarf auffrische.
Während der Arbeit sollte auf ausreichend lange Schrittpausen zwischen den Übungen geachtet werden.
Pferde sind nicht jeden Tag in der gleichen Verfassung, weswegen man oft am nächsten Tag nicht sofort dort weitermachen kann, wo man am Vortag aufgehört hat. Habe ich mir beispielsweise eine Schulterübung vorgenommen und merke, dass mein Pferd dem Zügel nicht nachgibt, kehre ich zur entsprechenden Basis-Übung zurück, mit der ich diese Nachgiebigkeit erarbeiten kann. Vor dem eigentlichen Training sollte das Pferd die Hilfen einigermaßen annehmen, konzentriert sein und seine Geschwindigkeit gut halten können. (Ausnahme ist natürlich, wenn ich an diesen Dingen gerade arbeite). Stimmt das Basis-Modul nicht, trainiere ich nicht im Schulter-Modul. Ich gehe immer gleich vor: Kontrolle der Bewegung, Konzentration, weich machen (siehe Beispieltraining → hier „Häufig gestellte Fragen“).
Im Normalfall möchte ich das Pferd beim Warmreiten noch nicht trainieren, es soll allerdings die Geschwindigkeit und Richtung halten und konzentriert sein. Auf diese Dinge achte ich bereits zu diesem Zeitpunkt. Macht sich ein Pferd aber schon zu Beginn am Zügel fest und ist sehr unkonzentriert, beginne ich sofort mit meinen Grundübungen des Basis-Moduls, damit es sich diese unerwünschten Bewegungsabläufe nicht einprägt.
Basis-Modul
Basis-Modul
Ziel des Moduls ist das Erarbeiten der Grundlagen, an denen es oft hapert: weiches Annehmen von Schenkel-, Zügel- und Sitzhilfen, Kontrolle von Richtung und Geschwindigkeit. Diese Dinge sind die Grundlage dafür, dass man ein Pferd überhaupt trainieren kann. Die meisten dieser Übungen haben bereits eine gymnastizierende Wirkung. Nutzen Sie die einfachsten Übungen dazu, sich mit den Lernprinzipien in der Praxis vertraut zu machen. Lesen Sie dazu noch einmal das Kapitel „Lernen im Training“ ab → hier . Der Theorieteil ist Ihr Handwerkszeug, welches Sie bei der Arbeit mit Ihrem Pferd im Kopf haben sollten.
Zeitrahmen
Zeitrahmen
Es lässt sich kaum vorhersagen, wie lange Pferde benötigen, um etwas zu lernen. Während es bei jungen Pferden recht schnell geht, wird es ab dem Moment kompliziert, wo ein Pferd nicht gewollte Reaktionen bereits als „richtig“ gelernt hat. In diesem Fall beharren sie lange auf dem alten Verhaltensmuster. Die angegebenen Werte sind Erfahrungswerte. Nehmen Sie sich die Zeit, die
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