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Gentlemen's Club

Gentlemen's Club

Titel: Gentlemen's Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Primula Bond
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bis er sie derb packte und seine großen Hände in das weiche Fleisch ihrer Oberschenkel trieb. Er hob sie hoch, als wäre sie leicht wie eine Feder. Aber er hatte nicht mit ihrer Entschlossenheit gerechnet. Selbst im flackernden Kerzenschein konnte ich sehen, wie sich Mimis Gesicht verhärtete, als er versuchte, Kontrolle zu übernehmen. Sie begann sich zu wehren, und dann sah sie mich fast am anderen Ende des Saals. Unsere Blicke trafen sich. Ich hielt die Luft an.
    Mimi hörte auf, sich in Jeremys Griff zu sträuben, sie ließ sich schlaff hängen, und er stellte sie wieder auf die Füße. Sie belohnte ihn, indem sie ihre Hände auf seine Schultern legte. Er dachte offenbar, dass sie ihn küssen wollte, denn er schloss die Augen. Aber sie schaute zu mir. Sie blinzelte mir zu und fuhr mit der Zunge über ihre Unterlippe; eine Geste, die so sinnlich war, dass ich fast ihre warmen, nassen Lippen auf meinen spüren konnte. Ich musste mich am Rücken eines Sofas festhalten.
    Sie drückte Jeremy nach unten, bis er auf den Knien lag. Sie zog ihr Kleid hoch und zeigte ihm ihren schwarzen Busch. Sie spreizte die Beine und presste ihr Dreieck gegen sein Gesicht. Ich keuchte, aber sonst schien niemand etwas zu bemerken. Einer der Kellner hielt sich nah bei mir auf. Ich dachte, er hätte was zu mir gesagt, aber ich konnte den Blick nicht von Mimi wenden. Ich sah Jeremys Zunge, die zu lecken begann, und seine Finger schoben die Labien beiseite, um an die Frucht im Innern zu gelangen.
    »Glauben Sie, dass madame la hostess was davon weiß?«, fragte eine Stimme neben mir. Der Kellner stand noch da, wahrscheinlich wiederholte er nur das, was er schon mal gesagt hatte. Ich sah ihn nicht an, aber ich zog die Stirn kraus, als hätte er mich geweckt.
    Der Kellner stieß mich an und zeigte mit ausgestrecktem Arm auf eine Szene, die er wohl für wichtig hielt. Ich riss mich von Mimi los. Auf der anderen Seite des Saals warf sich Chrissie von einem Mann zum anderen. Sie rieb sich selbst und abwechselnd die Beulen der Männer. Sie war nicht daran interessiert, mehr von den Männern einzufordern.
    Die Männer schwitzten. Der Junge schluckte hart, als Chrissie ihre Hüften gegen ihn stieß. Jacques war gefasster und lächelte vor sich hin, während er Chrissies Frivolitäten verfolgte. Ich warf einen Blick auf seine Hose und sah dort eine gewaltige Ausbuchtung - und seine Hand, die sich unruhig bewegte. Chrissie stellte sich gespreizt hin und schlang ein Bein um den jungen Mann. Sie rieb sich an ihm und ging an ihm rauf und runter.
    Im Saal entstand eine seltsame Stille. Plötzlich bog Chrissie sich von dem Jungen weg, und ich konnte sehen, wie ihr Körper geschüttelt wurde. Der Orgasmus überwältigte sie. Der Junge starrte sie an, als sie rückwärts stolperte; er war viel zu benommen, um Chrissie zur Hilfe zu eilen. Zum Glück konnte Jacques sie auffangen. Er war viel kräftiger, als man vermuten konnte, und nun trug er sie auf eines der breiten Sofas. Chrissie landete auf dem Rücken, und ihre Glieder zuckten.
    Der kleine Mann verlor keine Zeit. Er stieg zwischen Chrissies Schenkel, zog ein paar Kissen unter sie, bis sie in einer einladenden Position dalag. Erst jetzt zog er den Reißverschluss seiner schwarzen Hose auf.
    »Sind Sie nicht müde, immer nur zuzuschauen?«, murmelte der Kellner in mein Ohr.
    »Ich sehe schon zu, dass ich einen fairen Anteil an den Aktionen erhalte«, antwortete ich und schaute auf die Dinge, die sich im Saal abspielten. »Manchmal ist es sehr erregend, den anderen zuzusehen.«
    Drüben in der Ecke hielt Mimi ihr Opfer Jeremy in der knienden Position auf dem Boden, den Kopf in den Nacken gelegt, Lippen und Zunge zwischen Labien und Klitoris. Ich sah immer wieder mal seine nasse Zunge, wenn er die Labien entlangstrich. Plötzlich konnte sie es nicht länger ertragen; sie hämmerte mit den Fäusten auf seinen Rücken, bis sie zur Seite sackte - fast so wie Chrissie eben. In diesem Fall war es Jeremy, der sie in letzter Sekunde vor einem Sturz bewahrte.
    »Er sieht so aus, als glaubte er, es ihr ultimativ besorgen zu können«, murmelte der Kellner, als Jeremy die zusammengebrochene Mimi in die Schatten trug. »Aber wie kannst du eine Frau beeindrucken, die die Besten schon gehabt hat?«
    Jacques, der kleine Mann, der sein Dinnerjackett immer noch zugeknöpft hatte, trieb es mit der Gastgeberin. Er hatte Augen und Mund geschlossen, während ihre Arme und Beine schlenderten wie die Tentakel eines Polypen.

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