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Gepeinigt

Titel: Gepeinigt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theresa Saunders
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Kaufhäuser, beobachtete, wie sie andere Kaufhausbesucher rücksichtslos aus dem Weg schubste und sich schließlich in einer Cafeteria den fetten Wanst vollschlug. Danach zerrte sie ihren bemitleidenswerten Mann in letzter Sekunde in einen Bus. Die ganze Zeit hatte er sie nicht aus den Augen gelassen, selbst als sie zu Hause angekommen waren, denn die fette Sau hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, ihre Vorhänge zuzuziehen.
    Fünf Tage lang war er ihr auf den Fersen geblieben. Und währenddessen reifte ein Plan in seinem Hirn heran. Dabei hatte er einen Ständer gekriegt, dass ihm fast die Hose geplatzt wäre.
    Sie hatte es nicht anders verdient – genau wie die anderen.
    Als er am fünften Tag schließlich beobachtete, wie der geplagte Ehemann im weißen Pulli und weißer Leinenhose, die Bowlingtasche unterm Arm, das Haus verließ, hatte er nicht länger gezögert.
    Die fette Nutte saß vor der Glotze, den Mund vollgestopft mit Schokolade. Sie versuchte zu schreien, brachte aber nur ein Blubbern heraus. Panisch quiekend hatte sie die Augen verdreht. Und ihm war einer abgegangen. Verflucht noch mal, das war der beste Orgasmus seines Lebens gewesen.
    Aber die Alte musste noch eine Schuld begleichen. Er knallte ihr eine mit dem Handrücken und zog sie an den Haaren auf den Boden. Mit einem Küchenmesser schnitt er ihr die Kleidung vom Leib und fesselte sie mit dem Telefonkabel.
Und dann hatte der Spaß erst richtig angefangen. Nein, Sandra Hall hatte danach keinen Zweifel mehr daran gehabt, wer hier der Boss war.
    Susan Murphy. Sie war die Beste gewesen. Er kam fast, wenn er bloß daran dachte. Verflucht geile Tussi.
    Was nicht heißen sollte, dass es mit den anderen nicht toll gewesen war! Nun, es hatte nicht lange gedauert, bis ihm die Presse den Namen »Großmutterschänder« angehängt hatte. Ziemlich einfallslos, fand er. Er war schließlich nicht scharf auf Grannys. Er hatte es bloß den herrschsüchtigen, tyrannischen Weibern heimzahlen wollen. Und die meisten von denen waren zufällig älter gewesen, und nur zwei davon Großmütter. Aber alle hatten versucht, ihn plattzumachen, zu unterdrücken, zu entmannen. Er hielt das für eine psychische Vergewaltigung. Da hatte er ja wohl das Recht, mit gleicher Münze heimzuzahlen, oder? Rache ist süß.
    Leider war das Gericht anderer Meinung gewesen. Nun, das konnte er verstehen. Aber das gab dieser verfickten Richterin noch lange nicht das Recht, ihm den Arsch aufzureißen. Noch mehr von ihr und er würde es ihr besorgen!
    Â»Mr. Higgins, haben Sie als Vertreter der Anklage noch etwas dazu zu sagen?«
    Â»Ja, Euer Ehren. Ich möchte lediglich betonen, dass bei diesem Verfahren alle Vorschriften eingehalten wurden. Auch möchte ich das ehrenwerte Gericht daran erinnern, dass Mr. Johns schon seit seiner Jugend notorisch straffällig ist. Das Gerichtsgutachten stuft ihn als pathologischen Fall von fehlgeleiteter Aggression ein.«
    Â»Ich kann selbst lesen.«
    Schon wieder dieser Ton. Wenigstens bekamen jetzt auch mal andere was davon ab.
    Higgins neigte den Kopf.

    Â»Das wäre alles, Euer Ehren.« Widerlicher Arschkriecher.
    Â»Nun, es hat keinen Sinn, dieses Verfahren noch weiter in die Länge zu ziehen. Ich werde daher sofort ein Urteil fällen. Mr. Johns, Sie haben uns keine schlüssigen Gründe für eine Widerrufung des Urteils vorgelegt. Ich bin davon überzeugt, dass in diesem Fall kein Fehlurteil vorliegt. Das Urteil bleibt daher bestehen.«
    Bruce zuckte die Achseln. Er hatte nichts anderes erwartet. Der Aufforderung an alle, sich zu erheben, folgte er automatisch.
    Sein Babysitter legte sofort eine harte Pranke auf seine Schulter. Eine stille Warnung, keine Dummheiten zu machen. Bruce ließ sich widerstandslos zum Ausgang führen. Dabei glitt sein Blick ein letztes Mal hungrig über die anwesende Weiblichkeit, saugte sich an all den prallen Titten fest.
    Doch als sich sein Blick von dem letzten Paar Glocken in der hintersten Reihe löste und zum Gesicht der Besitzerin hob, traf ihn fast der Schlag. In seinem Hirn schrillten die Alarmsirenen los. Das konnte doch nicht sein! Die Frau tupfte sich mit einem Taschentuch die Augen ab. Er war wie erstarrt, konnte einen Moment lang nicht denken. Der Wärter gab ihm einen ungeduldigen Schubs, und Bruce stolperte einen Schritt nach vorne. Kein Zweifel! Sie war es! Er bekam keine Luft

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