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Gepeinigt

Titel: Gepeinigt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theresa Saunders
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eine Polizistin zu entführen – und nicht nur das, auch Spielchen mit ihr zu treiben! Und alles, ohne sich erwischen zu lassen.
    Mann oh Mann, war das ein Riesenspaß gewesen! Viele Momente, die sich nachzuerleben lohnten. Er versuchte sie einzuordnen, je nach Befriedigungsgrad: von frustrierend bis fantastisch. Es dauerte eine Weile, aber am Ende hatte er seine Top zwei, oder drei. Die Sache im Charity Shop war auch fantastisch gewesen. Nicht etwa derselbe, in dem er die Joggingschuhe gekauft hatte. Er hatte seine Lektion gelernt,
was Muster betraf. Besser, sich nicht zweimal am selben Ort blicken zu lassen. Er war kurz zuvor bei Aldi gewesen und hatte Brot für sie gekauft. Was ihn betraf, so bevorzugte er einen Burger von McDonald’s, wo er praktischerweise auch gleich ein paar Honigtütchen für sie hatte mitgehen lassen. Er war stolz auf sich gewesen, dass er daran gedacht hatte. Der Charity Shop lag nur eine Autominute von McDonald’s entfernt, er hatte also nur ein einziges Mal von seinem Burger abbeißen können, aber das hatte ihm nichts ausgemacht.
    In seinem alten T-Shirt und der ausgeleierten Jeans sah er aus, als würde er in so einen Laden gehören. Leider war die Auswahl an Reizwäsche äußerst begrenzt gewesen. Aber was Neues konnte er sich nicht leisten. Im Gefängnis verdiente man nicht gerade viel. Immerhin hatte er die Auswahl zwischen drei Teilen gehabt. Die alten Ladys hatten natürlich nicht gemerkt, wie er die drei Bodys unter dem Mantel versteckte, den er zum Anprobieren mit in die Kabine nahm. Eine hatte grellrosa Lippenstift drauf gehabt, die andere knallroten. Bei beiden war der Lippenstift verlaufen und in die papierdünne, faltige Haut um den Mund herum gesickert. Er hatte angesichts ihres aufmunternden Lächelns nur mit Mühe ein Schaudern unterdrücken können.
    Aber wie er das Anprobieren in der Kabine genossen hatte! Er glaubte, dass Mary etwa die gleiche Größe hatte wie er. Perverserweise war er der Meinung gewesen, sie sollte ihm dankbar dafür sein, dass er die Wäsche extra für sie anprobierte. Es würde ihr sicher nicht gefallen, wenn der Body im Schritt zu eng war und in ihr zartes Fleisch schnitt oder oben rum zu weit, so dass ihre Titties rausguckten. Als Erstes hatte er den weißen Spitzenbody anprobiert. Leider hatte der ekelhafte vergilbte Flecken, die er erst bemerkte, nachdem er ihn angezogen hatte. Er fragte sich, wo die wohl herkamen.
Danach den schwarzroten Body, der ihm sofort gefallen hatte. Jede Menge Spitze und Rüschen und fast durchsichtig, außerdem die Farben von Brutal-Sex. Er hatte sich vor dem Spiegel in alle möglichen verführerischen Posen geworfen: die Lippen gespitzt, Arme im Nacken, Brust rausgestreckt, Beine gespreizt. Er hatte sich vorgestellt, wie es wäre, wenn er jetzt den Vorhang aufreißen und die tattrigen Ladys nach ihrer Meinung zu seinem Outfit fragen würde. Er hatte sich ihre Reaktion vorgestellt: die faltigen, verschmierten Münder entsetzt aufgerissen, wie Sexpuppen, bereit zum Schlucken.
    Der dritte war ein kurzes lila Seidenteil gewesen, das er kaum über die Schultern gekriegt hatte. Beim Ausziehen riss eine Naht auf. Aber die Farbe gefiel ihm sowieso nicht, es war dasselbe scheußliche Lila wie Marys Hosenanzug.
    Die Wahl war ihm also nicht schwergefallen: die kleine schwarzrote Nummer. Er hatte überlegt, ob er die $ 3,50 dafür ausgeben und was er für eine Erklärung an der Kasse abgeben sollte. Am Ende hatte er das dünne Teil einfach in die Innentasche des Mantels gestopft und war damit zur Kasse gegangen. Für insgesamt $ 3,80 hatte er also nicht nur einen fast neuen Wintermantel, sondern auch ein sexy Outfit für Mary erstanden. Ein ziemlich erfolgreicher Vormittag.
    Seine absolute Lieblings-Mary-Erinnerung war jedoch ihre zweite Bewusstlosigkeit – die perfekte Gelegenheit für ihn, ihr zu zeigen, wie er gebaut war. Die Velcro-Tasche am Schritt seines Latexanzugs war zwar schwierig aufzukriegen, aber er hatte nicht gezögert, seinen Schwanz zu entblößen. Er hatte sich über sie gestellt und vor ihrem Gesicht damit herumgewedelt. Dann hatte er sich sogar getraut, sich hinzuknien und ihr mit seiner Eichel übers Gesicht zu streichen. Einfach unbeschreiblich! Wenn ihr bewusst gewesen
wäre, was er da machte, sie wäre entsetzt gewesen. Bei der Vorstellung wäre er vor Erregung fast explodiert. Sein Herz

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