Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
abzugewöhnen.«
    Ilja hüstelte, um das Gelächter zu kaschieren, das plötzlich in ihm aufstieg. Ein gequälter Ausdruck huschte über Jonas’ Gesicht, als seine Frau ihn tadelte, während er gerade dabei war, Ilja runterzuputzen. Die Dynamik einer Familie konnte viel mehr Spaß machen, als Ilja anfangs vermutet hatte.
    »Lach nur«, zischte Jonas ihn an, aber es war nicht zu übersehen, dass Hannah seinem Angriff den Wind aus den Segeln genommen hatte. Er seufzte. »Joley, ich weiß, dass du dasitzt und die Augen verdrehst, während du versuchst, so zu tun, als würdest du zuhören, aber du musst deinen Personenschutz ernst nehmen.«
    »Ich nehme ihn ernst«, sagte Joley. »Ich dachte, in der Suite seien wir sicher.«
    »Dein Leibwächter hat nicht von deiner Seite zu weichen.«
    Joley verschränkte die Arme über ihren Brüsten und wirkte rebellisch, doch bevor sie etwas sagen konnte, stellte Ilja seinen Standpunkt klar. Das war ihre Familie, die sie liebte, und ob sie ihn nun in ihrem Kreis aufnehmen wollten oder nicht – sie würden ihn akzeptieren müssen.
    »Joley und ich werden nach Abschluss der Tournee heiraten. «
    Alle Anwesenden erstarrten. Das Schweigen zog sich in die Länge. Joley ließ ihr Kinn auf ihren Knien liegen, und ihre Wimpern verbargen den Ausdruck ihrer Augen. Ilja war das ganz egal. Ihm reichte es jetzt, dass Jonas Joley und ihn ausschalt wie kleine Kinder, und er wollte deutlich klarstellen, dass Joley seine Schutzbefohlene war. Und er war auch nicht nur als ihr Leibwächter hier anwesend. Sie hatten ihn als Gleichgestellten zu behandeln.
    »Heiraten?«, wiederholte Sarah schließlich. Sie rückte näher zu Damon, ihrem Verlobten, als könnte er an dem, was Ilja gesagt hatte, etwas ändern.

    Damon veränderte seine Haltung ein klein wenig und nahm ihre Hand.
    Der Teekessel pfiff, und Hannah wedelte mit einer Hand in Richtung Küche. »Joley?«
    Ich habe den Eindruck, sie glauben mir nicht, Lubov moja. Er ließ Humor und Wärme in seinen liebevollen Tonfall einfließen und streichelte Joley mit diesen Klängen.
    Joley zuckte die Achseln. Vermutlich hast du Recht.
    Ilja achtete sorgsam darauf, dass ihm nicht das Geringste anzusehen war, als er sie neckte. Vielleicht sollte ich ihnen erzählen, dass ich letzte Nacht Spaghetti von deinem Bauch gegessen und Sauce von deinen Brüsten geleckt habe. Er hatte mehr als nur das getan – noch viel mehr. Meinst du, dann glauben sie mir?
    Nein, sie werden nur glauben, dass all die Geschichten in der Regenbogenpresse wahr sind.
    »Joley«, wiederholte Hannah. »Spielst du tatsächlich mit dem Gedanken zu heiraten?« Ihre Stimme klang stockend, und ihr Blick streifte einen Moment lang Ilja.
    Joley nickte. »Ich habe es nicht mit großen Hochzeiten. Ich dachte mir, wir reißen einfach aus, bringen es hinter uns und erzählen es Mom und Dad hinterher.«
    »Vorher«, verbesserte sie Ilja.
    »Hinterher«, sagte Joley.
    » Wir werden es ihnen erzählen, bevor wir heiraten, und ihnen die Gelegenheit geben, dabei zu sein«, sagte Ilja. Ich werde mich nicht vor deinen Eltern verstecken lassen, als schämtest du dich meiner.
    Ihr Blick richtete sich sofort auf sein Gesicht. »Ilja. Niemals. Wie kannst du so etwas bloß denken?« In ihrer Fassungslosigkeit vergaß sie, dass keiner der Anwesenden seine Bemerkung gehört hatte. »Es hat nichts mit dir zu tun. Es scheint nur so, als könnte ich nichts richtig machen, und ich habe es längst aufgegeben, mich mit meinem Vater zu streiten.«

    Alle redeten gleichzeitig drauflos.
    »Nein«, sagte Sarah mit fester Stimme. »Das kommt überhaupt nicht infrage.«
    Libby schüttelte den Kopf. »Joley, du hast dir das nicht gründlich genug überlegt.«
    Abbey baute sich direkt vor Ilja auf. »Mr. Prakenskij, verdienen Sie sich Ihren Lebensunterhalt damit, Menschen zu töten?«
    Wieder breitete sich Stille im Raum aus, und Joley zischte, ein langgezogener wütender Laut, der zwischen ihren Zähnen herauskam. » Antworte ihr nicht. Sag kein Wort. Sie setzt ihre Gabe der Wahrheitsfindung gegen dich ein.« Sie sprang auf und schob sich zwischen ihre ältere Schwester und Ilja. »Wie kannst du es wagen? Hast du Damon diese Frage auch gestellt? Oder Matt? Und was ist mit Jonas? Hast du ihn das gefragt? Oder Tyson? Du hast kein Recht dazu.« Sie funkelte ihre Familie erbost an. »Ich habe hier nichts mehr zu suchen.«
    Sie machte auf dem Absatz kehrt, riss die Tür auf und knallte sie hinter sich zu.
    Ilja sah ihre Schwestern

Weitere Kostenlose Bücher