Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
und deren Männer an. »Sie wollte, dass ihr euch für sie freut. Sie wollte euch an ihrem Glück teilhaben lassen. Ich hätte euch jede gewünschte Information über mich gegeben, wenn ihr gefragt hättet. Es war nicht nötig, sie in Verlegenheit zu bringen.« Er folgte Joley in den Flur.
    Joley ging mit forschen Schritten auf die Aufzüge zu. Sie war wütend auf ihre Familie – tierisch wütend. Es war jedes Mal das Gleiche. Joley war diejenige, auf die sie immer alle aufpassen mussten, weil sie keine vernünftigen Entscheidungen treffen konnte. Nicht eine von ihnen hatte sich wegen Damon oder Matt aufgeregt. Oder wegen Jonas. Was zum Teufel sollte das alles heißen? Jonas war herrisch und führte verdeckte Ermittlungen durch, obwohl er versprochen hatte, es nicht mehr zu tun. War das etwa der richtige Mann für Hannah?
    Ilja holte sie ein, nahm ihre geballte Faust in seine Hand
und hielt sie fest. »Sie haben nur aus Liebe zu dir Einwände erhoben, Joley.« Sein Daumen glitt über ihre Knöchel, die weiß hervortraten, und Ilja versuchte auf diese Weise, ihre innere Anspannung zu lindern.
    Sie würde weinen. Sie konnte fühlen, dass die Tränen hinter ihren Lidern brannten, und das versetzte sie in noch größere Wut. »Ich habe Hannah schließlich auch nicht gefragt, ob sie den Verstand verloren hat, als sie sich Jonas ausgesucht hat. Ich habe sie in ihrem Entschluss bestärkt. Es kann schon sein, dass ich sie ein bisschen damit aufgezogen habe, aber ich wollte, dass sie glücklich wird, und es war deutlich zu erkennen, dass Jonas sie glücklich macht.«
    Sie war in der Wahl ihrer Männer immer so vorsichtig gewesen, weil sie wusste, dass sie eine Schwäche für gefährliche Männer hatte. Sie hatte darüber gelacht und Witze gemacht und es nie vor ihren Schwestern geheim gehalten. Und sie hatte sorgsam darauf geachtet, sich von den Männern, die ihr gefielen, fernzuhalten. Ihre Familie hätte darauf vertrauen sollen, dass sie wusste, was sie tat.
    »Ist es möglich, dass ihr alle Jonas, den ihr ja schon so lange kennt, inzwischen so akzeptiert habt, wie er nun mal ist?«, fragte Ilja behutsam. »Ich beobachte euch alle, wenn er euch auf heißen Kohlen röstet, und es mag ja sein, dass ihr die Augen verdreht und seufzt, aber ihr lasst es ihm durchgehen, weil ihr wisst, dass er Angst um euch hat. Und wenn er Angst hat, wird er wütend.«
    » Verteidige meine Familie nicht. Das haben sie nicht verdient, keiner von ihnen.«
    Er zog ihre Hand an seinen Mund und küsste ihre geballte Faust, bevor er Joley in die Zuflucht seiner Arme zog. »Du hattest dieselben Befürchtungen wie deine Familie, Laskovaja moja . Schließlich ist es eine berechtigte Frage. Ich habe auch große Mühe darauf verwendet, mir diesen Ruf zuzulegen.«
    »Jonas und Aleksandr stehen in diesem Zimmer. Aleksandr
ist Abbeys Verlobter. Sie hätte ihn unter vier Augen fragen können, was er von dir hält, aber stattdessen versucht sie, dich vor meiner ganzen Familie in Verlegenheit zu bringen.«
    »So leicht bin ich nicht in Verlegenheit zu bringen, Joley.« Er schmiegte seine Lippen an ihren Hals und hielt sie eng umschlungen, damit die Beben, die durch ihren Körper zuckten, nachließen. »Aber ich liebe dich umso mehr dafür, dass du mich verteidigen willst.« Ein Geräusch alarmierte ihn, und er wirbelte herum und stieß Joley hinter seinen Körper, als eine Tür geöffnet wurde. Hannah kam durch den Flur auf sie zu.
    »Joley, Ilja, kommt wieder rein.«
    Joley wirkte störrisch. »Ich bin wirklich wütend«, sagte sie. »Ich sollte besser nicht zurückkommen.«
    Hannah hatte sie jetzt erreicht und zog ihre Schwester in ihre Arme, obwohl Joley stocksteif blieb. »Du bist nicht wütend, mein Kleines, du bist verletzt. Das ist nicht dasselbe. Und es ist dein volles Recht, außer dir zu sein. Ich freue mich für dich, und das gilt auch für Jonas. Er sagt, Ilja ist ein anständiger Kerl.«
    »Durch meine Einwilligung, ihn zu heiraten, habe ich gesagt, dass Ilja ein anständiger Kerl ist. Ich weiß, dass ich mich immer zu der falschen Sorte Männer hingezogen gefühlt habe. Weshalb also sollte ich jemanden heiraten, bei dem ich mir nicht sicher bin?«
    »Du hast Recht, Joley. Es tut allen sehr leid. Bitte, komm zurück und lass uns Tee miteinander trinken.« Hannah blickte lächelnd zu Ilja auf. » Wir lieben Joley sehr, und wenn es um sie geht, sind wir alle übertrieben ängstlich.«
    Ilja nickte, um sein Verständnis auszudrücken. Auch er war

Weitere Kostenlose Bücher