Geschichte der Entdeckung und Eroberung Perus

Berlin
    ISBN:
978-3-95608-264-1

Fußnoten
3. Anklage und Hinrichtung des Vasco Nuñez. Die Eroberer Peru's, Francisco Pizarro und Diego de Almagro. Ihr Charakter.
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    Historia del descobrimento y conquista de la Provincia del Peru, lib. IV. cap. 9.
4. Der Zustand Peru's zur Zeit der Eroberung.
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    Vrgl. Garcilasso de la Vega, Commentarios reales de los Incas, Part. I. lib. IX. cap. 32-36.
II.
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    La conquista del Peru, llamada la nueva Castilla. Sevilla 1534. Fol. Salamanca 1547. Fol. Auch in A.G. Barcia's Historiadores
     primitivos de las Indias. Madrid 1749. Fol. im dritten Bande. – Eine wortgetreue italienische Uebersetzung lieferte Dom. de
     Gaztelu, Venet. 1535. 4., welche auch Ramusio in den dritten Band seiner Navigationi et viaggi aufnahm. Die französische Übersetzung
     von H. Ternaux-Compans (Paris 1837. 8.) ist an vielen Stellen ungenau.
2. Pizarro's erste Reise (1524). Hungersnoth. Niederlage durch die Wilden, Rückkehr.
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    Diese Zeitbestimmung scheint die richtige zu seyn; nach andern minder zuverlässigen Angaben fällt Pizarro's Abreise in das
     Jahr 1525.
3. Diego de Almagro sucht Pizarro auf. Ihre Vereinigung und neue Zurüstungen zur Fortsetzung ihres Unternehmens. Sie entdecken
     Locamez.
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    Der Werth dieser alten spanischen Goldmünze belief sich zur Zeit Francisco's de Xerez auf 4 fl. 47 kr.
4. Pizarro landet in Peru. Geht nach Spanien und wird zum Statthalter von Peru ernannt. Abreise von Panama zur Eroberung Perus
     (1531). Landung in der Bay San Mateo. Ueberfall eines Ortes.
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    Nämlich Pedro de los Rios, welcher den Pedrarias 1526 ersetzt hatte. Er selbst wünschte wohl den Unternehmungen Pizarro's
     einen guten Erfolg, fürchtete aber, weil schon so viel Mannschaft umgekommen war, die Verantwortung. Deßhalb rief er später
     auch Pizarro selbst mit den übrigen Leuten zurück.
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    Nach andern Berichten blieb Pizarro bis zur Wiederkehr des Schiffes nicht auf der Hahneninsel, sondern auf der Insel Gorgona,
     welche zehn Meilen weiter im Meere lag, weil er sich hier mit seinen wenigen Leuten für sicherer hielt und auch Ueberfluß
     an Trinkwasser fand.
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    Xerez faßt sich hier sehr kurz. Pizarro landete auf dieser Reise auf der kleinen Insel Santa Clara im Busen von Guayaquil,
     nahe bei dem großen Eilande Punà, berührte Tumbez und Payta, umsegelte das Vorgebirge Aguja und kam bis zu einer Gegend, welche
     Motupe hieß und in der Mitte zwischen den jetzigen Städten San Miguel de Piura und Truxillo liegt. Das eigentliche Peru wurde
     also auf dieser Fahrt entdeckt. Die Spanier sahen jetzt auch zum erstenmal eine eigene Art von Schafen (wie sie sich ausdrücken),
     nämlich die Lamas. Vrgl. A. de Zarate, Historia del discubrimento y conquista del Peru, lib. l. cap. 2.
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    Der Peso an Gold hatte einen Werth Von 4 fl. 47 kr. und die Mark Silber bestand damals aus 8 Unzen, die Unze zu 1 Thlr. Die
     Beute an Gold und Silber betrug also ungefähr 92,750 fl.
5. Fortsetzung des Zugs an der Küste. Uebergang auf die Insel Puna. Kampf mit den Bewohnern.
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    Punà, im Meerbusen von Guayaquil.
7. Fortsetzung des Wegs bis zum Flusse Turicarami. Freiwillige Unterwerfung der Caziken. Züchtigung einiger Caziken im Gebirge
     und an der Küste. Gründung der Colonie San Miguel de Piura.
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    Er heißt jetzt Rio de Piura oder Rio de Sechura.
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    Die älteren spanischen Geschichtschreiber legten den Caziken oft den Namen ihres Landes so wie umgekehrt den Ländern die Namen
     ihrer Caziken bei; deßhalb heißt es hier abwechselnd bald der Cazike Latschira und bald der Cazike von Latschira.
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    Die von Pizarro im Jahr 1531 im Gebiete Tangarara (noch andern Targasola) gegründete Stadt San Miguel de Piura wurde später
     ihrer ungesunden Lage wegen verlassen und an ihren jetzigen Ort am Rande der Sandebene von Sechura verlegt.
9. Nachricht über Caxas und Cuzco. Der Ort Guacamba. Eine Gesandtschaft Atabaliba's.
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    Bei Xeres heißt es ausdrücklich: »que tiene la cerca una legua de andadura«; legua ist aber wohl nur ein Schreib- oder Druckfehler,
     statt jornada (Tagreise), denn schon die alte gleichzeitige italienische Uebersetzung sagt: »che girava il suo muro, che la
     cingea, und giornata di cammino«
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    Wahrscheinlich ein und derselbe Ort mit dem oben erwähnten Gicabamba, welches der Hauptmann besuchen sollte
10. Pizarro setzt seinen Marsch fort. Der Ort Motur. Einiges über die Sitten und Gebräuche der Peruaner.
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    Zur Zeit der Eroberung Peru's waren kaum dreißig Jahre seit der