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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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fünfzehn Minuten lang vor dem Haus des bärbeißigen Arschlochs gewartet, bis ein anderer offizieller schwarzer ACRO-Humvee vorgefahren war.
    Er warf sein Gepäck auf den Rücksitz und stieg an der Beifahrerseite ein.
    »Was zum Teufel haben Sie sich dabei gedacht?«, fragte der Fahrer. »Einfach vor Devlins Haus aufzukreuzen!«
    »Da wurde ich abgesetzt. Ich hatte keine Ahnung, dass er der Allmächtige ist und niemals gestört werden darf. Über diesen ganzen Verein weiß ich einen Scheißdreck.«
    »Dann sollten Sie sich schleunigst gewisse Kenntnisse aneignen.«
    Gabe starrte durch das Seitenfenster in die Dunkelheit. Beinahe hörte er eine klirrende Zellentür ins Schloss fallen – und die Stimme eines anderen Mannes, der ihm einen ähnlichen Rat gegeben hatte. »Sieh zu, dass du dich hier zurechtfindest, mein Sohn. Sonst wirst du nicht lange am Leben bleiben.«
    Bevor er erneut im Gefängnis gelandet wäre, hatten ihn zwei Männer geschnappt, praktisch vor den Augen der Polizei gekidnappt und ihm erzählt, er sei was Besonderes.
    »Sie würden staunen, wie viele von Ihrer Sorte wir im Knast finden«, bemerkte der eine.
    »Von meiner Sorte?«, fragte Gabe.
    Die Männer hatten einen kurzen Blick gewechselt. »Sorgen Sie sich nicht – das alles wird man Ihnen bald erklären.«
    An diesem Abend fühlte er sich nicht mehr so einsam, aber immer noch verängstigt. Er empfand eine andere Art von Furcht. Gewiss, wie stark er war, wusste er, doch Devlin O’Malley erschien ihm in verschiedener Hinsicht viel stärker. Das war ihm letzte Nacht klar geworden, als er zum ersten Mal auf Devs Veranda gestanden hatte. Wie ein Faustschlag in den Magen traf ihn die überwältigende Persönlichkeit des Mannes. Und Gabe war unfähig gewesen, das Gesicht des Bosses aus seinen Träumen zu verbannen.
    Jetzt lag er in Devs Armen. Dev brauchte ihn. Das erkannte Gabe an der groben Art, wie der Mann ihn behandelte – als wollte er sich im Sex verlieren.
    Dagegen hatte Gabe nichts einzuwenden – nicht einmal, als Dev ihn ins Haus zerrte und unsanft auf die erstbeste Couch warf, über die sie stolperten. Das Gesicht nach unten, ließ er sich das Hemd über den Kopf und die Hose bis zu den Fußknöcheln hinabziehen. Bis ihn jene Panik erfasste – wie immer, wenn er festgehalten wurde. Noch schlimmer – Dev nannte ihn Oz , murmelte diesen Namen an seinem Nacken.
    Schließlich fuhr Gabe herum und stieß ihn mühelos weg. »So … kann ich’s nicht.«
    Dev kauerte am Ende der Couch auf seinen Fersen und starrte ihn an, als hielte er ihn für verrückt. Wahrscheinlich war Gabe das auch, weil er diesem Mann etwas verweigerte – seinem Boss.
    Aber auf diese Weise würde er sich nie mehr beim Sex entspannen können. Eindringlich erwiderte er Devs Blick, sah die Glut in den dunklen Augen, die gleiche Erregung, die er selbst verspürte. »Das … muss ich langsam angehen.«
    Obwohl er wusste, dass er sich wie ein verdammter, gottverdammter Idiot benahm, versuchte er Devs Körper auf seinen herabzuziehen. Der Boss wehrte sich, bis Gabe seine überlegene Kraft anwandte.
    Er küsste ihn. Zunächst reagierte Dev nicht, erst nach einem intensiveren Versuch wurde er zu einem langen, leidenschaftlichen, atemlosen Kuss verleitet.
    Dann richtete er sich auf. »Dreh dich um.«
    »Nein.«
    »Nur ich entscheide, was geschehen wird. Alles machen wir so, wie ich es will.«
    »Bei der Arbeit – hier nicht«, konterte Gabe.
    »Du musst noch eine Menge lernen, Gabriel.« Seufzend stand Dev auf, glättete seine Kleidung und strich durch sein Haar. »Verschwinde.«

12
    12
    SOBALD SIE AUS TRANCES BLICKFELD WAR, stürmte Ulrika auch schon los, durch den Flur und auf die Toilette.
    Erbost über das obszöne Dominanz-Gerede des Alpha-Männchens, zerrte das Biest mit scharfen Krallen an der Innenseite ihrer Haut. Verdammt – beinahe wäre ihre andere Hälfte auf den Küchentisch geklettert, um sich anzubieten.
    Niemals würde das funktionieren. Allein schon der Gedanke, sie könnte Trance vor Itor schützen, war lächerlich. Selbst wenn es ihr gelang – sich selbst würde sie nicht retten.
    In diesem Moment vermochte sie die schlimmste Bedrohung nicht einmal zu identifizieren. Entweder würde sie Trance in Stücke reißen – oder Itor brach in das Haus ein und vernichtete sie beide.
    Sie berührte das Halsband, das nicht mehr prickelte. Doch es fühlte sich immer noch wie ein zwei Tonnen schweres Gewicht an, das sie machtvoll nach unten zog. Fast während der

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