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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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auf seinen Unterarm. »Von jetzt an wird es besser, Trance. Weil du weißt, was du bist, kannst du das jetzt unter Kontrolle bekommen.«
    Von Gewissensbissen geplagt, umfasste er ihre Finger. »Auch für dich werde ich alles besser machen, Rik.«
    Sie versuchte ihm ihre Hand zu entziehen. Doch das ließ er nicht zu. In ihrer menschlichen Form war sie zwar stark – aber trotzdem keine Gegnerin für ihn.
    »Natürlich willst du, dass ich dir helfe. So wie du dich jetzt gesättigt fühlst, wirst du mir gestatten, dich auch im Schlafzimmer zu befriedigen. Auf alle Arten, die ich mir wünsche. In Ketten wirst du auf dem Bett liegen – unfähig, dich zu bewegen. Und meine Zunge wird all die Stellen finden, die dich zum Wahnsinn treiben.«
    »Das werde ich dir nicht erlauben«, wisperte sie.
    »Doch – du hast es bereits getan und dich von mir lecken lassen. Noch immer schmecke ich dich, das schwöre ich dir – so süß. Danach bin ich süchtig.« Er lächelte. »Und ich höre dich bereits stöhnen, während du all deine Hemmungen verlierst und dich mir unterwirfst.«
    »Großer Gott!«, hauchte sie. Diesmal hielt er ihre Hand nicht fest, als sie sich losriss. Dann starrte sie ihre bebenden Finger an. »Ich muss unter die Dusche.«
    »Ja, ich möchte, dass du sauber bist. Und nass.«
    Als sie auf ihrem Stuhl zusammenzuckte, fügte er hinzu: »Beeil dich, Rik, ich warte nicht gern.«
    Von widersprüchlichen Gefühlen erfüllt, schaute sie ihn noch eine Weile an. Dann sprang sie auf und flüchtete zum Gästezimmer.
    KURZ BEVOR DEV AN DIESEM ABEND das Büro verließ und sich auf den Heimweg machte, teilte Marlena ihm mit, die Security habe keine Ahnung von den Ereignissen der letzten Nacht. »Die wissen nicht, dass der neue Rekrut in deinem Haus aufgetaucht ist.« Inzwischen waren die männlichen und weiblichen Sicherheitsbeamten, die zur fraglichen Zeit ihren Dienst versehen hatten, gründlich befragt worden. »Anscheinend warteten sie auf seine Ankunft. Er hatte die Erlaubnis, ein Taxi zur ACRO-Pforte zu nehmen, und die Überzeuger folgten ihm in ihrem Auto. Dann sah Jack den Neuen noch aus dem Taxi steigen. Und plötzlich war er verschwunden. Einfach so.«
    Als einer der besten Überzeuger hatte Jack das ganze ACRO-Gelände nach dem Jungen abgesucht. Gleichzeitig hatte Dev den Sicherheitsdienst angerufen, um den Rekruten abholen zu lassen, der vor seinem Haus aufgetaucht war.
    »Also ist er ein verdammter Houdini«, murmelte Dev.
    »Soll Jack abgemahnt werden, weil er den neuen Rekruten allein gelassen hat?«, fragte Marlena. So etwas würde Dev niemals tun, das wusste sie. Besser als sonst jemand verstand er, dass ein Kollege – oder eine Kollegin – manchmal die Pforte so passieren musste, wie er oder sie es für richtig erachtete. Bei dieser Entscheidung spielte Stolz eine große Rolle. Und obwohl viele ACRO-Agenten zu labil waren, als dass man ihnen eigenständiges Handeln zutrauen mochte, kamen sie oft danach noch zu Dev und dankten ihm für dieses Zutrauen.
    »Für heute wäre das alles, Marlena«, sagte er, statt ihre Frage zu beantworten.
    Es entstand eine kurze Pause. Vielleicht erwartete oder hoffte sie, er würde sie zu sich nach Hause einladen. Aber er schwieg, und so wünschte sie ihm einfach nur eine gute Nacht.
    Er fühlte sich verwirrt, fast schwindlig. Nach dem morgendlichen Fitnesstraining hatte er an diesem Tag nichts gegessen. Ein ziemlich intensives Work-out, zusammen mit Annika … Danach war er zu beschäftigt gewesen, um den Tellern mit Essen Beachtung zu schenken, die Marlena ihm immer wieder gebracht hatte.
    Zu Hause angekommen, ging er gleich in die Küche, starrte kurz in den Kühlschrank und schloss ihn wieder. Ja, hungrig war er. Doch er sehnte sich nicht nach Nahrung. Wieder einmal verspürte er den beharrlichen, sexuellen Schmerz, der letzte Nacht begonnen hatte, bei der Begegnung mit dem neuen Agenten.
    Sicher würde Kira dem Jungen helfen – und Annika den Rest erledigen, sobald sie aus England zurückkehrte. Daran zweifelte er nicht.
    Um Mitternacht läutete die Türglocke – um Punkt zwölf Uhr. Er stöhnte und fluchte, stand vor der Tür und hoffte inständig, wenn er sie öffnete, würde er nicht den Mann sehen, mit dem er rechnete.
    Doch er hatte Pech. Draußen wartete der namenlose neue Rekrut, die Arme vor der Brust verschränkt. Und er sah gar nicht glücklich aus.
    »Was zum Teufel machen Sie schon wieder hier?«, fragte Dev. Diesmal würde er den Sicherheitsbeamten

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