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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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demnach ich tue.
    G ANZ RICHTIG. GENAU das sagte ich eben.
    Nein, nein, ich sagte …
    I CH WEISS, WAS du sagtest. Du sagtest gerade das, was ich sagte, was du gesagt hast. Die Konfusion kommt dadurch zustande, daß du immer noch denkst, daß es hier mehr als einen von uns gibt.
    Gibt es nicht?
    E S GAB NIE mehr als einen von uns. Nie. Findest du das erst jetzt heraus?
    Du meinst, ich spreche hier nur mit mir selbst?
    S O ÄHNLICH.
    Du meinst, du bist nicht Gott?
    D AS HABE ICH nicht gesagt.
    Du meinst, du bist Gott?
    D AS SAGTE ICH.
    Aber wenn du Gott bist und du ich bist und ich du bin – dann … bin ich Gott!
    D U BIST GOTT, ja. Das ist richtig. Du hast es voll erfaßt.
    Aber ich bin nicht nur Gott – ich bin auch alle anderen.
    J A.
    Aber – bedeutet das, daß außer mir nichts und niemand existiert?
    H ABE ICH NICHT gesagt, daß ich und mein Vater eins sind?
    Ja, aber …
    U ND HABE ICH nicht gesagt, wir alle sind eins?
    Ja. Aber ich wußte nicht, daß du das wörtlich meinst. Ich dachte, du meinst es metaphorisch. Ich hielt das mehr für eine philosophische Aussage, nicht für eine Tatsache.
    E S IST EINE Tatsache. Wir sind alle eins. Das ist gemeint mit:
    »Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.«
    Verstehst du das jetzt?
    Ja.
    A H, ENDLICH. HAT lange gedauert.
    Aber – du wirst mir verzeihen, wenn ich da widerspreche, aber … wenn ich mit einem anderen Menschen zusammen bin – mit meiner Frau zum Beispiel oder mit meinen Kindern –, fühle ich mich als etwas von ihnen Getrenntes –, habe ich das Gefühl, daß sie anders sind als »ich«.
    B EWUSSTSEIN IST EINE wunderbare Sache. Es läßt sich in tausend Stücke spalten. In eine Million. In eine Million mal eine Million.
    Ich habe mich selbst in eine unendliche Zahl von »Stücken« gespalten – so daß jedes »Stück« von mir auf sich selbst zurückblicken und das Wunder dessen, wer und was ich bin, schauen kann.
    Aber warum muß ich diese Phase des Vergessens durchmachen – und die Phase des Unglaubens? Ich glaube immer noch nicht ganz. Ich hänge immer noch im Vergessen herum.
    G EH NICHT so hart mit deinem Selbst ins Gericht. Das ist Bestandteil des Prozesses. Es ist in Ordnung, daß es so passiert.
    Warum erzählst du mir das jetzt alles?
    W EIL DU ANFINGST, keinen Spaß mehr zu haben. Das Leben war dir allmählich keine Freude mehr. Du fingst an, dich so sehr im Prozeß zu verfangen, daß du vergessen hast, daß es nur ein Prozeß ist.
    Und deshalb hast du mich angerufen. Du batest mich, zu dir zu kommen, dir zu helfen, zu verstehen, dir die göttliche Wahrheit zu zeigen, dir das größte Geheimnis zu enthüllen.
    Das Geheimnis, das du vor dir selbst gehütet hast. Das Geheimnis, wer du bist.
    Das habe ich nun getan. Du wurdest nun wieder dahin gebracht, dich zu erinnern. Wird es eine Rolle spielen? Wird es an deinem morgigen Verhalten etwas ändern? Wird es bewirken, daß du die Dinge heute abend anders siehst?
    Wirst du nun die Verletzungen der Verwundeten heilen, die Ängste der Ängstlichen ausräumen, den Bedürfnissen der Verarmten Rechnung tragen, die Herrlichkeit des Erreichten feiern und in allem die Vision von mir erblicken?
    Wird diese neuerliche Erinnerung an die Wahrheit dein Leben ändern und dir erlauben, das Leben anderer zu verändern?
    Oder wirst du zum Vergessen zurückkehren? Zurückfallen in Selbstsucht, wieder die Enge der Vorstellung aufsuchen, die du vor diesem Erwachen von dir selbst hattest, und wieder in ihr wohnen?
    Wie wirst du dich entscheiden?

8
    Das Leben geht immer und ewig weiter, nicht wahr?
    D AS IST ABSOLUT sicher.
    Es hat kein Ende.
    K EIN ENDE.
    Reinkarnation ist eine Tatsache.
    D AS IST SIE. Du kannst zur sterblichen Form zurückkehren – also zu einer physischen Form, die »sterben« kann – wann immer und wie immer du es wünschst.
    Entscheiden wir, wann wir zurückkommen wollen?
    D AS »OB« UND »Wann« – ja.
    Entscheiden wir auch, wann wir gehen wollen? Entscheiden wir auch, wann wir sterben wollen?
    K EINER SEELE WIRD eine Erfahrung gegen ihren Willen aufgezwungen. Das ist gar nicht möglich, da die Seele ja jede ihrer Erfahrungen erschafft.
    Der Seele mangelt es an nichts. Die Seele hat alles. Alle Weisheit, alles Wissen, alle Macht, alle Herrlichkeit. Die Seele ist der Teil von dir, der niemals schläft; niemals vergißt.
    Wünscht sich die Seele, daß der Körper stirbt? Nein. Die Seele wünscht sich, daß du niemals stirbst. Doch die

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