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Gestaendnis unter suedlicher Sonne

Gestaendnis unter suedlicher Sonne

Titel: Gestaendnis unter suedlicher Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox
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geschlagen.“
    â€žIch habe zu viel geredet.“ Sie lächelte ihn an. „Ich muss an meiner Ruhe und Gelassenheit noch arbeiten. Aber ich habe schon Fortschritte gemacht. Ach, übrigens, es ist hoffentlich okay, wenn Gordon und ich heute hier übernachten. Wer schläft schon gern auf einem Boot im Trockendock. Außerdem macht es Spaß, in einem Palast zu sein.“
    Wo das Personal keine Miene verzieht, dachte er, während er den Blick kurz durch den prunkvollen Raum schweifen ließ. „Ich hätte Señor Rodriguez anweisen sollen, die Flugtickets zu organisieren.“
    â€žSeñor Rodriguez muss sich um genügend anderes kümmern. Ich beschaffe sie mir selbst beizeiten. Wie ist es nun, darf ich heute hierbleiben?“
    â€žNatürlich. Aber, Jenny, ich habe keine Zeit …“
    â€žIch weiß“, erwiderte sie mitfühlend. „Señor Rodriguez sagte, die ersten Tage seien die reinste Hölle. Doch danach soll es besser werden. Ich werde dir heute nicht noch mehr aufbürden. Und hoffentlich nie.“
    Während er überlegte, was er darauf antworten sollte, näherte sich ein Bediensteter und erinnerte ihn, dass er sich dringend fürs Diner umziehen sollte. Jenny schien nicht im Mindesten verärgert darüber, dass er gehen musste. Sie hatte angefangen, mit einer Angestellten zu reden, die gerade den Tisch abzuräumen begann.
    Ãœberrascht beobachtete er, wie freundlich und ungezwungen diese reagierte. Warum auch nicht, dachte er, während er den Raum verließ. Jenny verkörperte nicht jahrhundertelange Unterdrückung. Sie war kein Mitglied des Fürstenhauses und würde es nie werden. Das durfte er ihr nicht zumuten.
    Als Ramón am nächsten Morgen zum Frühstück kam, war von Jenny leider nichts zu sehen. Vermutlich deshalb nicht, weil es gerade einmal sechs Uhr war. Aber um halb sieben stand das erste von drei Meetings an.
    Ramón bemühte sich, sie schnellstens hinter sich zu bringen, um Zeit für Jenny zu haben. Seine Partner machten ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Und der nächste Termin um zehn Uhr ließ sich auf keinen Fall verschieben. Er war diese Verpflichtung vor zehn Wochen eingegangen. Jeder Mittwoch von zehn bis zwei Uhr gehörte Philippe. Selbst Jenny würde warten müssen.
    Rasch tauschte Ramón den Anzug gegen Jeans und T-Shirt aus und eilte dann zu den Palastgaragen. Als er um die letzte Ecke bog, erblickte er Jenny auf einer Gartenbank.
    Sie trug neue Jeans, eine Jacke in zartem Apricot sowie eine cremefarbene Bluse und cremefarbene Ballerinas. Ihre Locken schimmerten seidig in der Morgensonne. Sie sah fröhlich und ausgeruht aus – und bezaubernd.
    Lächelnd stand sie auf und drehte sich im Kreise „Gefällt es dir? Mein neues smartes Ich?“
    â€žWo in aller Welt …“
    â€žIch war einkaufen.“ Stolz schwang in ihrer Stimme mit. „Gestern, nachdem wir den Paparazzi entkommen sind. Deine Sicherheitsleute waren so nett, mich zu einigen Geschäften zu geleiten und aufzupassen, während ich Sachen anprobierte. Schön, oder?“
    â€žSchön“, bestätigte er leise, und sie machte ein langes Gesicht. „Atemberaubend.“
    â€žNein, das passt genauso wenig.“ Jenny klang vorwurfsvoll. „Das geliehene Ballkleid war atemberaubend. Dies sind schicke Wohlfühlklamotten. Ich dachte gestern, dass ich mir seit Jahren nichts Neues mehr zugelegt habe. Und die Besitzerin der Boutique hat mir einen riesigen Rabatt eingeräumt.“
    â€žDas glaube ich gern.“
    Schalkhaft lächelte sie ihn an. „Ich weiß, dass es frech gewesen ist. Aber wenn schon jeder Fotograf ein Bild von mir schießen will, muss ich es doch irgendwie zu meinem Vorteil nutzen. Sie hat mir die Sachen praktisch aufgedrängt.“
    â€žGordon sagte, du seist durcheinander gewesen.“
    â€žEr war durcheinander.“
    â€žIch hätte dort sein sollen.“
    â€žDann wären die Paparazzi noch hartnäckiger gewesen. Aber jetzt habe ich die entsprechende Kleidung, um ihnen gegenüberzutreten. Und sie sind gar nicht so schlimm … Heute Morgen habe ich übrigens Señor Rodriguez ein wenig zugesetzt. Er hat mir verraten, dass du zu Philippe fährst.“ Sie zögerte. „Hast du was dagegen, wenn ich mitkomme? Oder Philippe vielleicht?“
    â€žNein, doch kann ich dich nicht fragen

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