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Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Titel: Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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liefen einen weiteren Block entlang und näherten sich einer größeren Durchgangsstraße. Das Glück schien auf ihrer Seite zu sein, als ein Taxi angefahren kam. Kat hielt es an, und sie stiegen ein.
    Pete hielt das Telefon einen Moment beiseite und gab dem Fahrer Anweisungen, dann wandte er sich wieder der Person am anderen Ende der Leitung zu, wer auch immer sie sein mochte.
    Kat blendete sein Gespräch aus und starrte durch das dunkle Fenster auf die verschwommen vorbeirasenden Lichter hinaus. Ihr Herz hämmerte immer noch wie verrückt.
    Das Taxi bog auf das Gelände einer Art kleinen Lokalflugplatzes ein. Wortlos bezahlte er den Fahrer, stieß die Tür auf und gab ihr ein Zeichen, ihm zu folgen, dabei unablässig weitertelefonierend. »Ja, ich bin sicher, Hailey. Sieh zu, was du über seine Verbindungen herausfinden kannst. Und ob du an ein Foto von ihm kommst. Dieses Billigtelefon, das ich mir besorgt habe, kann Fotos empfangen, nur keine verschicken.«
    Kat musste sich beeilen, um mit ihm Schritt zu halten. Sie überquerten den Parkplatz, traten in das kleine Terminal und auf der anderen Seite wieder durch eine Doppeltür hinaus auf das Rollfeld. Tausende von Fragen schossen ihr durch den Kopf, doch sie hatte nicht die Kraft, sie zu stellen. War einfach nur dankbar, dass sie denjenigen abgehängt hatten, der durch die Bäume hindurch auf sie geschossen hatte.
    Pete zeigte auf einen schnittigen Jet mit blinkenden Lichtern und laufenden Motoren und hielt das Telefon ein wenig vom Mund weg. »Geh an Bord«, sagte er zu ihr. »Ich komme sofort nach.«
    Kat starrte von ihm auf die glänzende Bombardier Challenger 850 und wieder zurück. Als sie nur staunend dastand, schob er sie vorwärts und widmete sich wieder seinem Gespräch.
    Allein stieg Kat die Stufen zum Flugzeug empor. Ihr Blick fiel auf cremefarbene Ledersitze, ein langes Sofa, Teakholzeinrichtung und große Fenster.
    Sie ließ ihren Rucksack auf einen Sitz fallen und beugte sich zur Seite, um aus dem Fenster zu sehen. Pete telefonierte immer noch. Sein Haar war zerzaust und sein Hemd verdreckt. Seine Jacke hatte er irgendwo unterwegs verloren, und sein Gesicht war voller Kratzer von seinem Aufprall auf dem Asphalt, doch er war nicht ernsthaft verletzt. Und er lebte.
    Noch. Und das war nicht ihr Verdienst.
    Dieser Gedanke erregte Übelkeit in ihr, während sie den schmalen Gang hinunterging, vorbei an einer Gruppe von vier Sesseln mit niedrigen Tischen. Am Ende des Korridors war eine Tür. Sie stieß sie auf. Links von ihr befand sich die Bordküche, mit allen Spirituosen, die sich ein Mensch nur wünschen konnte, und einer Auswahl an Snacks. Rechts der Waschraum. Geradeaus eine weitere Tür.
    Sie riss vor Erstaunen weit die Augen auf, als sie hineinsah. Was auch weitere Sitzgelegenheiten hätte beherbergen können, war in Wahrheit ein Schlafzimmer mit allem Drum und Dran: ein dick gepolstertes Bett und Kissen, zwei Beistelltische aus dunklem Teakholz und ein riesiger, schräg stehender Spiegel, der an der Wand gegenüber hing.
    Das gesamte Flugzeug war größer als das Haus, in dem sie bei ihrer Mutter in Washington aufgewachsen war. Dieses eine Zimmer hatte wahrscheinlich mehr gekostet als ihre Wohnung in Upstate New York. Und war eindeutig opulenter und wesentlich komfortabler. Und sehr, sehr verlockend. Ihr Mund wurde trocken, als ihr einfiel, dass sie die nächsten paar Stunden allein mit Pete in diesem Flieger eingeschlossen sein würde.
    »Wir starten gleich«, sagte er hinter ihr.
    Erschrocken fuhr Kat herum. »Ich habe dich gar nicht reinkommen gehört.«
    Er blickte von ihr auf das Bett. Dann kehrte er wieder in die Hauptkabine zurück. »Du musst dich hinsetzen, damit wir von hier verschwinden können.«
    Einen Moment lang stand sie wie angewurzelt da. Fragte sich, was sie sich beim Anblick dieses Bettes gedacht hatte. Fragte sich, ob er sich daran erinnerte, was sie letzte Nacht in diesem Motel getan hatten.
    Ach ja. Er war ja ihretwegen fast draufgegangen. Nur eine Idiotin würde zu einem Zeitpunkt wie diesem an Sex denken.
    Kat folgte ihm in die Hauptkabine und sank in einen Sessel rechts neben ihm. »Wohin fliegen wir?«
    Er drückte einen Knopf an der Konsole zu seiner Linken. »Wir sind so weit, Steve. Wann immer Sie bereit sind.«
    »Verstanden, Mr Kauffman«, antwortete eine Stimme aus einem Lautsprecher in der Decke. »Wir haben bereits Starterlaubnis. Wir müssten jeden Moment abheben können.«
    Endlich sah Pete sie an. »Das war

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