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Gestrandet - Harvey, C: Gestrandet - Winter Song

Gestrandet - Harvey, C: Gestrandet - Winter Song

Titel: Gestrandet - Harvey, C: Gestrandet - Winter Song Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colin Harvey
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berührten, und weiter über ihren Hals und ihr Schlüsselbein. Sie riss sich die Bluse auf, umfasste ihre Brüste und drückte sie auf Karls Gesicht zu. Seine Zunge umkreiste den Vorhof ihrer Brustwarzen wieder und wieder.
    Sie packte ihn an beiden Ohren und stieß dabei abgehackt stöhnend hervor: »Ich wünschte … dir würden … ein paar … verdammte Haare wachsen … an denen ich … mich festhalten könnte …« Dann ließ sie seine Ohren wieder los und grub ihm die Fingernägel in den Rücken.
    Karl stieß sich von der Korridorwand ab und beförderte sie in den Nebenraum, in dem Bera all die für die Zeit nach der Landung von ihr zusammengetragenen Dinge deponiert hatte. Mitten im Flug schob er sich langsam an ihr hinab, sodass sein Gesicht zwischen ihren Brüsten hindurch weiter abwärts über ihren Bauch glitt, während seine Hände rhythmisch ihren Rücken auf und ab wanderten.
    Bera öffnete ihre Hose. Karl streifte sie ihr bis zu den Fußknöcheln hinunter. Sie schüttelte einen Fuß nach dem anderen frei und schleuderte die Hose mit einem Tritt von sich. Die Bewegung versetzte sie und Karl erneut in Rotation. Kurz bevor sie gegen die Wand stoßen konnten, fing Karl ihren Flug mit einer Hand ab und stieß sie leicht in die Mitte des Raumes zurück, wo sie sich langsam um eine unsichtbare Achse drehten. Seine Zunge setzte ihre Wanderung über Beras Körper fort, immer tiefer, bis seine Unterlippe den Ansatz ihres Scham haars berührte.
    Sie legte ihm die Hände auf den Hinterkopf und drückte sein Gesicht zwischen ihre Beine. Er spürte ihre Feuchtigkeit auf seinen Lippen. Bera stöhnte und spreizte die Schenkel. Seine Zunge glitt in sie hinein. Er schmeckte ihre Salzigkeit, ihr intensiver Geruch erfüllte seine Nase. Sie begann, sich unter ihm zu winden, und sie trieben quer durch den Raum, wobei sie sich unablässig überschlugen. Als sich das Zittern ihres Körpers gerade zu heftigen Zuckungen steigern wollte, hielt Karl inne, löste das Gesicht aus ihren Schenkeln und zog sich wieder an ihr empor, wobei er sich aus seiner Kleidung schälte, bis er ebenfalls nackt war.
    Er glitt in sie hinein, fühlte sie erschauern, hielt sich mit einer Hand an einem aus der Wand ragenden Bügel fest und stieß langsam und kraftvoll mit den Hüften zu. Sofort passte sich Bera dem Rhythmus seiner Stöße an. »Ich kann … die Nanophyten dazu bringen …«, keuchte er, doch sie legte ihm einen Finger auf die Lippen, und er verstummte.
    »Halt es nicht zurück«, ächzte sie. Dann gab sie ein lang gezogenes kehliges Stöhnen von sich, öffnete die Schenkel noch weiter und presste sich stärker gegen ihn, damit er tiefer in sie eindringen konnte. Er umfasste ihr Hinterteil mit der freien Hand, während er immer noch den Wandbügel mit der anderen umklammert hielt, und versuchte, alle Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben, um nicht zu schnell zu kommen. Bera ritzte ihm den Rücken mit den Nägeln auf, gab wimmernde Laute von sich, und Karl spürte, wie ihm die Kontrolle über seinen Körper endgültig entglitt. Seine Stöße wurden immer schneller und härter, bis er sich vollständig in Bera und diesem Moment verlor …
    Hinterher schwebten sie eng umschlungen in der Schwerelosigkeit. Karl spürte Beras Herz wie einen Schmetterling unter ihren Rippen auf seiner Brust flattern. Er streichelte ihren Rücken, sog den Geruch, den sie gemeinsam verströmten, tief in sich auf und wünschte sich, dass sie sich niemals wieder würden bewegen müssen und ewig in diesem Augenblick gefangen bleiben könnten.
    Doch natürlich verstrich der Moment.
    »Wir sollten auf die Brücke zurückkehren«, sagte Bera. »Die anderen werden uns vermissen.«
    »Hmmm …«, seufzte Karl. Er wusste, dass sie recht hatte, und begann, ihre im Raum verstreut treibenden Kleidungsstücke wieder einzusammeln.
    Danach schwiegen sie, jeder tief in seine eigenen Gedanken versunken.
    Plötzlich spürte Karl das kaum wahrnehmbare Zupfen wieder einsetzender Gravitation. »Es hat begonnen«, sagte er.

22
    22
    Später – als sie sich darauf vorbereiteten, Fenris in Stücke zu sprengen – taufte Karl den 19-tägigen Flug der Winter Song »die Epoche des Wartens«. Das einzig Positive an der Zeit, während der er praktisch zur Untätigkeit verdammt war, bestand darin, dass er und Bera sich immer wieder lieben und einander besser kennenlernen konnten.
    Er war immer noch von einem postkoitalen Glühen erfüllt und dabei, sich wieder anzukleiden, als die Winter

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