Gesunde Ernaehrung bei Rheuma
kein Mehl zum Binden benötigt und die Saucen leicht bekömmlich sind. Für Kartoffelteige ist es ratsam, die Kartoffeln in Folie gewickelt im Backofen zu garen, weil dadurch die Feuchtigkeit verdunstet. Zu dünne Saucen können mit einer weichgedämpften, pürierten Kartoffel gebunden werden. Kartoffeln sollten nicht gekocht, sondern (möglichstmit der Schale) im Kocheinsatz gedämpft werden, dadurch verlieren sie im Kochwasser nicht an Geschmack. Kalte Kartoffeln nehmen nichts mehr auf, deshalb wird ein guter Kartoffelsalat warm angemacht.
Salat
Salate sollten vor dem Hauptgericht gegessen werden. Auch hier ist der ungespritzte Anbau entscheidend für guten Geschmack. Für Salate benötigt man kaum Rezeptvorschläge, da die Mischungen von guten Blattsalaten fast immer gleich sind. Ein guter Kartoffelsalat oder Krautsalat kann nicht großartig verändert werden. Wohl kommt es aber auf die Marinade an, ob der Salat schmeckt oder nicht. Dafür benötigen Sie einwandfreies Olivenöl aus Erstpressung oder andere kalt gepreßte Pflanzenöle. Leinöl ist zwar wertvoll, eignet sich aber wegen des starken Eigengeschmacks nicht gut. Leinöl kann jedoch unter warme Kartoffeln gemischt werden. Es ist immer noch zuwenig bekannt, daß der Verzehr von Salat am Abend ungünstig ist, weil dies zu Gärungen im Darm führt. Rohkostsalate sind daher tagsüber wichtig, sollten aber am Abend gemieden werden. Dafür steht Ihnen eine Reihe von gekochten Salaten und Gemüsen im Rezeptteil als Antipasto- oder warme Vorspeise zur Verfügung.
Gemüse
Biologisch angebautes Gemüse schmeckt einfach besser als konventionell angebautes. Dieses Gemüse ist Grundvoraussetzung für eine gute Gemüsebrühe oder Gemüsesud. Das Gemüse sollte je nach Jahreszeit ausgewählt werden, in der warmen Zeit leichte Gemüse, im Winter Wirsing und Kohlgemüse. Tomaten schmecken nur in der Saison wirklich gut. Im Winter ist ein Tomatensalat gar nicht hinreißend. Bei allen Rezepturen werden Sie eine Gemüsebrühe finden, die als Aufguß verwendet wird. Kaufen Sie einfach eine größere MengeGemüse und frieren Sie es kleingeschnitten mit dem dazugehörigen Grün in kleine Beutel verpackt ein, um in kurzer Zeit eine frische Brühe machen zu können. Diese Brühen werden statt Rindersuppen, Hühnersuppen oder Fischsuppen in der Rheumaküche verwendet. Im Notfall haben Sie auch die Möglichkeit, Wasser mit pflanzlicher Streuwürze zu einer Gemüsebrühe herzustellen. Die Intensität einer – mit frischem Gemüse – selbstgemachten Brühe können Sie aber nicht erreichen. Um Fett zu sparen wird bei einzelnen Rezepten Gemüse püriert und damit gebunden.
Küchenkräuter
Frische Kräuter sind in der guten Küche nicht wegzudenken. Sie sorgen für den abgerundeten Geschmack der Speisen und sind zudem dekorativ. Wichtig ist, daß Frischkräuter nicht zu lange mitgekocht werden, weil sie sonst ihre Farbe verlieren. Das geschieht auch, wenn Kräutersuppen oder Kräutersaucen im Kochtopf abgedeckt werden. Thymian und Rosmarin sind weniger empfindlich als Basilikum oder Kerbel. Tomaten mit Mozzarella oder eine gute Fischspeise ohne Basilikum kann ich mir kaum vorstellen. Wenn keine frischen Kräuter auf dem Markt zu haben sind, gibt es die Möglichkeit, Kräuter in Öl eingelegt zu kaufen. Sie halten sich wochenlang im Kühlschrank. Durch den Schutz des Öls behalten diese Kräuter ihren vollen Geschmack. Getrocknete Kräuter hingegen werden immer mit den Speisen mitgekocht, damit sie ihr Aroma entfalten können.
Obst
Heimisches, voll ausgereiftes Obst und Beeren schmecken zur jeweiligen Erntezeit am Besten. Dabei ist entscheidend, daß das Obst unter Einwirkung der Sonnenkraft voll gereift ist. Sicher waren Sie schon oft über den Geschmack enttäuscht, wenn Sie eine schöne Ananas oder Mango zurfalschen Zeit auf dem Markt gekauft haben. Abgesehen von den frisch eingeflogenen Früchten ist alles andere unreif geerntet und dementsprechend fad im Geschmack. Da der Apfel bei uns wächst und sich gut lagern läßt, ist er auch für den Winter das ideale Obst. Obst sollte einen großen Stellenwert in unserem täglichen Speiseplan einnehmen. Bedenken Sie aber, daß Obst am Abend ungünstig ist, da es als gärungsfreudig bekannt ist. Übertreiben Sie auch nicht mit frisch gepreßten Obstsäften, die grundsätzlich immer mit etwas Wasser verdünnt werden sollten.
Frischmilch und Milchprodukte
Entrahmte Milch (1,5%-0, 1% Fett) oder fettarme Sauermilchprodukte (1,5% Fett) wie
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