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Geteilter Tod - Norman, H: Geteilter Tod - Caged

Geteilter Tod - Norman, H: Geteilter Tod - Caged

Titel: Geteilter Tod - Norman, H: Geteilter Tod - Caged Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hilary Norman
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sein Notizbuch gezückt und war bereits dabei, mit versteinerter Miene eine Skizze anzufertigen.
    Der Gerichtsmediziner ließ den beiden Detectives Zeit, alles auf sich wirken zu lassen; dann nickte er den Männern zu, die in Overalls und mit Schuhhüllen und Gesichtsmasken ein Stück entfernt vor einer der weißen Steinwände mit Abdeckplanen und einer leistungsstarken Säge warteten.
    »Hat eine ganze Zeit gedauert, bis sie alles hatten, was sie vom Rasen und von außerhalb des Aquariums brauchten«, berichtete Sanders. »Sie werden das ganze verdammte Ding später auf dem Flachlaster zu uns rüberbringen, aber so konnten Mike Dietrich und ich schon mal einen ersten Blick darauf werfen.«
    Die Männer waren tüchtig und gingen so akribisch vor wie Chirurgen. Sie meißelten die riesige Platte aus massivem Acryl in einem Stück heraus. Dabei gelang ihnen das Kunststück, den größten Teil des Staubs und Abfalls außerhalb des Aquariums zu belassen.
    Der Gerichtsmediziner ging zuerst hinein. Er bewegte sich vorsichtig, trat an genau den gleichen Stellen auf wie die Männer von der Spurensicherung, nahm sich dann Zeit für seine Untersuchung und gesellte sich schließlich wieder zu den Detectives.
    »Die Leichenstarre dauert noch an«, erklärte er. »Die Opfer wurden auch hier post mortem gewaschen und bewegt. Die Klinge, die benutzt wurde, könnte die gleiche sein. Dieses Mal gibt es keine Spuren von Eheringen. Später mehr. Jetzt seid ihr erst mal dran.«
    Die Opfer waren attraktiv, so wie die Eastermans es gewesen waren, nur hatte die Frau schulterlange dunkle Haare, und das stoppelkurze Haar des Mannes war blond. Obwohl ihre Gesichter zum Teil verdeckt waren, konnte man in den Zügen der Frau viel mehr Leid erkennen als in denen des Mannes, der beinahe friedlich aussah.
    »Wenn ihr euch hier hinhockt«, rief Sanders von etwas weiter hinten, »könnt ihr den Klebstoff sehen. Ich befürchte, dass da mehr ist, als man von hier aus erkennen kann.«
    »Du meine Güte«, murmelte Martinez.
    Sam atmete leise aus.
    »Dieses Mal sind es die Lippen.« In Sanders' Stimme schwang Ekel mit. »Ob ihre Mundhöhlen mit dem Zeug gefüllt sind, werden wir erst sagen können, wenn wir sie bei uns haben.« Er beobachtete, wie die Detectives die beiden Leichen genau in Augenschein nahmen. »Ich kann um ihre Geschlechtsteile herum keine Spuren von Klebstoff erkennen.«
    »Was für ein kranker Bastard tut so was?«, sagte Martinez mit grimmiger Miene.
    »Hoffentlich ist es nur einer«, entgegnete Sam.
    Sie richteten sich auf und schauten sich ein weiteres Mal um. Wer immer das hier getan hatte - er hatte zuerst ein wahres Massaker angerichtet, hatte die Fische aus dem Aquarium geholt, auf den Rasen geworfen und das Wasser abfließen lassen. Erst dann hatte er die beiden Leichen ins Aquarium gehoben.
    »Ich würde sagen, dass man sie sehr vorsichtig hineingelegt hat«, meinte Sanders. »Um nicht die viele Arbeit zu ruinieren, die das Verkleben und Positionieren gemacht hat.«
    Sam drehte sich um und hockte sich dann wieder hin, blickte mit zusammengekniffenen Augen auf jenen Teil des Rasens, der mit Polizeiband gesichert und mit Fähnchen markiert war.
    Er sah eine Doppelreihe von Radspuren, die ähnlich aussahen wie die an der Villa.
    »Ich glaube, es war eine Rolltrage«, sagte er. »Vielleicht eine, an der man die Höhe einstellen kann. Das würde es einem Einzeltäter leichter machen.«
    »Noch etwas, das auf unsere Einkaufsliste muss«, erwiderte Martinez. »Ein teures Vergnügen.«
    »Nicht, wenn sie die Trage aus einem Krankenhaus gestohlen haben«, warf Sanders ein. »Vielleicht zusammen mit einer Winde, um das Herunterlassen der Leichen zu erleichtern.«
    »Eine Menge Ausrüstung, um sie unbemerkt mit sich herumzuschleppen«, meinte Sam und schaute sich um. »Keine Kameras.« Er blickte hinter sich auf das Haus. »Mrs. Christou muss mit einem sehr guten Schlaf gesegnet sein, wenn sie das alles nicht gehört haben will.«
    »Das Gleiche gilt für ihre Nachbarn«, sagte Martinez und machte sich weiter Notizen.
    »Ich glaube, das alles war relativ leicht zu bewerkstelligen«, sagte Sam. »Gut geölte Räder an der Trage, und der Weg führt weitgehend über Gras. Das Ablassen des Wassers aus dem Aquarium dürfte auch kein Problem gewesen sein.«
    »Und Fische schreien nicht«, pflichtete Sanders ihm bei.

32
    Eine knappe Stunde später traf Anthony Christou ein, ging mit Sam und Martinez nach draußen in den Garten, um sich das

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