Gezähmt von sanfter Hand
und Catrionas Mund öffnete sich leicht.
Richard atmete tief ein und neigte sich schließlich wieder hinab. Er war hungrig auf mehr – wollte genussvoll ihre samtweichen Lippen erkunden, ihren warmen, einladenden Mund.
Und Catriona wurde zu Wachs in Richards Händen – ohne den leisesten Widerstand hieß sie ihn willkommen, ihre Zunge spielte zaghaft mit der seinen.
Erneut zog er sich zurück, um Atem zu holen, und fragte mit tiefer, kehliger Stimme: »Und wie genau hattet Ihr nun vor, einem Mann, der Euch vergewaltigen will, Einhalt zu gebieten?«
Er wartete nicht erst auf eine Antwort, sondern nahm ihren Mund, nahm alles, was sie ihm darbot. Er verlangte nach mehr, was sie ihm schließlich auch gab.
Rückhaltlos.
Alles nur Bluff! Dieses verflixte kleine Weibsstück kann sich nicht einmal ansatzweise verteidigen.
Ein Teil von Catriona wusste, was Richard gerade dachte. Dass sie sich gegen ihn zur Wehr setzen könnte, hatte sie niemals erwartet. Normalerweise konnte sie einen Mann durch einen bloßen Blick zu Eis erstarren lassen. Doch Richard war vom ersten Augenblick an gegen ihre Einschüchterungsversuche und ihre subtilen Manipulationen immun gewesen. Sie dachte nicht im Traum daran, ihm gegenüber offen zuzugeben, dass die Verteidigungstaktiken, die Die Herrin sie gelehrt hatte, bei ihm aus irgendeinem Grund nicht funktionierten.
Selbst jetzt, wo sich ihr der Kopf drehte und sie vor Erregung ganz schwindelig war, war sie nicht so leichtsinnig, ihm dies einzugestehen. Im Normalfall konnte sie einen Mann völlig konfus machen, sodass er über seine eigenen Füße stolperte, hilflos stotterte, nach Luft schnappte – sie hatte eine ganze Sammlung kleiner Schwierigkeiten parat, die sogar den Selbstsichersten die Flucht ergreifen ließen.
Aber nicht Richard.
Das Einzige, was Catriona tun konnte, war, selbst die Flucht zu ergreifen.
Aber selbst dazu war sie nicht fähig. Das Einzige, wozu sie noch in der Lage war, war …
Von ihm genommen zu werden.
An irgendeinem Punkt hob sie die Arme und schlang sie Richard um den Nacken, der daraufhin noch näher trat, sie an sich presste und damit endlich die Qualen in ihren schmerzenden Brüsten linderte. Catriona erwiderte seine Küsse mit Leidenschaft und selbstvergessener Hingabe und spürte plötzlich, wie er sein Gewicht verlagerte. Dann glitt seine Hand hinter sie, wanderte über ihren Rücken und schließlich noch weiter abwärts. Sie schrie vor Freude auf, als er ihren Po umfasste und seinen harten Oberschenkel zwischen ihre Beine presste.
In diesem Augenblick hätte Catriona ihre Lippen am liebsten kurz von den seinen gelöst, um rasch einmal nach Luft zu schnappen, doch Richard ließ sie nicht zu Atem kommen. Er verschlang sie geradezu, erfüllt von einer verzehrenden Leidenschaft und einem immer stärker werdenden Verlangen, das Catriona bis tief in ihr Innerstes spürte. Ihre Lippen verschmolzen miteinander, lösten sich flüchtig und verschmolzen wieder – die seinen wie kühler Marmor, ihre wie pures Feuer. Er beugte sich noch tiefer zu ihr hinunter, sie zog ihn noch enger an sich. Durch ihren dicken, pelzgefütterten Umhang drang die sinnliche Hitze in ihren Körper und wogte durch sie hindurch, Welle für Welle, deren Kraft und Intensität von Sekunde zu Sekunde anschwoll …
Catriona versuchte nicht einmal, ihm zu entkommen, sondern erwiderte Richards Küsse mit wachsender Leidenschaft. Sie genoss jede Nuance, jede Einzelheit ihres erotischen Spieles. Was sonst hätte sie auch tun können? Dies war schließlich eine ganz neue Erfahrung – etwas, was sie vielleicht niemals wieder genießen durfte.
Sie ermutigte ihn, trieb ihn an.
Und er kam ihren Forderungen nach. Bereitwillig. Leidenschaftlich.
Sein Verlangen, sein Feuer, entflammten Catriona bis tief in ihr Inneres. Als seine Hand sich von ihrem Gesicht löste und sich dann um eine ihrer Brüste legte, keuchte sie lustvoll auf und schwankte – ihre Knie waren weich wie Butter geworden. Die Hand unter ihrem Po griff noch fester zu und stützte sie. Seine langen Finger spielten liebkosend mit ihrer Brustwarze und massierten sie sanft. Überwältigt von heißem Verlangen, bäumte sich Catriona ihm entgegen. Richards Hunger war noch nie so groß gewesen. Das spürte Catriona an seinem Kuss, seinen angespannten Muskeln, seiner harten Erektion, die sich gegen ihren Bauch drückte.
Richard presste ihre Hüften noch fester an sich. Er hob Catriona leicht an – und drückte seinen Oberschenkel
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