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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Recht haben könnte, aber … ich denke gar nicht daran, das mit uns zu vermasseln.«
    Sie verbarg ihr Lächeln. »Tja, ich schätze, in dem Fall wirst du das ungeheure Opfer bringen müssen, es mir mindestens dreimal am Tag zu sagen. Und es mit Küssen zu begleiten.«
    »Mit Küssen komme ich klar. Ich bin auch gern bereit, dreimal am Tag Liebe mit dir zu machen, aber warum müssen wir darüber reden?« Er schüttelte den Kopf. »Das wird noch einiger Verhandlungen bedürfen.«
    Er bog in Irene Madisons Auffahrt ab und drehte sich zu Libby um. »Und du wirst mich heiraten. Nichts von wegen erst mal zusammenleben, um zu sehen, ob wir zueinander passen. Jeder Versuch, das herausfinden zu wollen, ist zwecklos, denn ich bin sowieso mit niemandem kompatibel. Also heiraten wir gleich, und dann musst du sehen, wie du damit zurechtkommst. «
    »Aber hallo, Süßer, deine Schmeicheleien hauen mich glatt vom Hocker.«

    »Du bist sarkastisch, und ich meine das alles vollkommen ernst. Ich will so schnell wie möglich heiraten. Irgendwo habe ich ein Privatflugzeug rumstehen.« Er sah sich um, als könnte er es entdecken, wenn er aus dem Fenster schaute.
    »Ein Flugzeug?«, wiederholte sie matt. »Irgendwo?«
    »Ja, wir könnten nach Reno fliegen.«
    »Nein, das könnten wir eben nicht. Ich habe diese riesige Familie, Ty. Ich fliege nicht nach Reno. Du hast doch nicht im Ernst einen Pilotenschein?«
    »Klar.«
    »Steig aus. Jetzt reicht es mir nämlich vom Reden.« Sie stieß die Tür auf und stieg aus, bevor er sie aufhalten konnte. Was auf Erden dachte sie sich bloß? Tyson Derrick würde sie noch um den Verstand bringen.
    Tyson legte seinen Arm besitzergreifend um ihre Schultern, als sie auf das Haus zugingen. Kurz vor der Tür hielt er sie fest. »Hör zu, Libby. Mir ist ganz egal, in welchem Zustand wir diesen Jungen vorfinden. Gefährde deine Gesundheit und die deiner Schwestern nicht, um Abhilfe zu schaffen. Jonas ist immer noch im Krankenhaus. Ihr scheint es alle dringend nötig zu haben, eure Akkus aufzuladen. Wenn du merkst, dass du dich hinreißen lassen könntest, etwas zu tun, was du besser nicht tun solltest, dann gibst du mir ein Zeichen und ich sehe zu, dass wir schleunigst verschwinden.«
    Libby sah ihn finster an. »Bilde dir bloß nicht ein, du könntest mir ständig Vorschriften machen. Auf solche Typen stehe ich nicht.«
    Sein Grinsen war nahezu knabenhaft und ließ seine Augen leuchten. »O doch, das tust du. Du hast es dir nur bisher nie eingestanden. Ich bin sehr bestimmend.«
    »Das bin ich auch.«
    »Aber ich habe immer Recht«, sagte er selbstgefällig und klopfte an die Tür. Als diese sich gerade zu öffnen begann, flüsterte er ihr ins Ohr: »Weil ich brillant bin.«

    Er ließ seine Zunge über eine hypersensible Stelle schnellen und sandte Schauer über ihren Rücken. Libby zog ihre Schulter hoch und warf ihm einen warnenden Blick zu.
    »Libby. Tyson Derrick.« Irene trat zurück, um sie einzulassen. »Kommt doch bitte herein.« Ihr Gesichtsausdruck war argwöhnisch, beschämt und hoffnungsvoll zugleich.
    Ty ließ seinen Arm von Libbys Schultern sinken, aber er nahm sie an der Hand und zog sie dicht an seine Seite. Irene hatte zwar ihre Handtasche nicht parat, aber falls sie sich entschließen sollte, auf Libby loszugehen, war er bereit.
    Ein schulmädchenhaftes Kichern sprudelte aus Libby heraus. Sie flüsterte ihm ins Ohr: »Hör auf, so einschüchternd zu kucken. Die arme Frau hat schreckliche Angst vor dir.«
    »Das ist auch gut so. Du scheinst die Leute zu Gewalttätigkeiten anzustacheln. Ich glaube, in solchen Situationen könnte es hilfreich sein, einschüchternd zu wirken.«
    Sie lachte und drückte seine Hand. Tyson bewunderte ihren Humor und die Leichtigkeit, mit der sie auf angespannte Situationen reagierte. Am liebsten hätte er sie vor Irenes Augen in seine Arme gezogen und sie geküsst, weil er so glücklich war.
    »Irene, Tyson arbeitet für BioLab. Er ist Biochemiker. Sein Job ist es, Medikamente zu entwickeln, und PDG basiert auf einer seiner Studien. Er ist ebenso besorgt wie ich, weil dieses Medikament, das noch in der Entwicklungsphase ist, auf das Gehirn Heranwachsender andere Auswirkungen hat als bei Erwachsenen. Es gibt aber noch keine ausreichenden Beweise dafür. Die klinischen Testreihen sind vorwiegend mit Erwachsenen durchgeführt worden. Nur sehr wenige Patienten, die daran teilgenommen haben, haben schwere Depressionen mit Suizidtendenz aufgewiesen, und das waren

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