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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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mich für brillant.«
    Sie sah ihn finster an. »Aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit verwandelt er sich in einen herrischen Höhlenmenschen. Er versucht tatsächlich, mir Vorschriften zu machen.«
    »Das muss man sich mal vorstellen«, sagte Sarah. »Aber meiner Meinung nach steht es außer Frage, dass ihr beide heiraten werdet, Schwesterchen. Der Rest der Welt mag glauben, dass diese Bilder Joley zeigen, aber Mom und Dad werden sofort wissen, dass die brave Libby über Nacht zum bösen Mädchen geworden ist. Du hast wirklich keine Witze gemacht, als du uns mitgeteilt hast, du wolltest dein Image ändern.« Sie grinste Tyson an. »Und ihnen wird durchaus klar sein, wer diese Veränderung bewirkt hat.«
    »Wie wahr«, sagte er stolz. »Das brillante Genie.« Dann wandte er sich an Kate. »Die Eier sind prima.«
    »Das brillante Genie, meine Fresse«, murmelte Libby. »Dieses böse Mädchen hier ist zäher, als es aussieht. Und echte böse Mädchen heiraten nicht, sie haben Affären. Und wenn du schon so stolz auf dich bist, Ty, dann überlasse ich es gern dir, Mom und Dad die Fotos zu zeigen.«
    Tyson verschluckte sich an den Eiern. Kate klopfte ihm auf den Rücken, und Sarah reichte ihm ein Glas Wasser. »Ich habe keinen Schimmer, wie man mit Eltern redet. Darin habe ich keine Übung. Ich glaube, das kannst du besser, Libby.«
    »Und falls wir tatsächlich heiraten sollten, und die Betonung liegt auf falls, da du mich immer noch nicht gefragt hast, bestehe ich auf einem hieb – und stichfesten Ehevertrag, in dem steht, dass dein Geld nicht mir gehört.«
    »So ein Blödsinn. Sowie wir verheiratet sind, gehört alles, was ich habe, dir. So gehört sich das nun mal. Und was den Heiratsantrag angeht, bekommst du keinen, denn wenn ich dich fragen würde, ob du meine Frau werden willst, hättest du Gelegenheit, nein zu sagen, und dieses Risiko gehe ich gar nicht
erst ein. Die Kartoffeln sind eine Wucht, Kate. Kann Libby auch so gut kochen?«
    »Nein«, fauchte Libby, die ihre Arme in die Hüften gestemmt hatte.
    »Ein Grund mehr, weshalb du mein Geld brauchst. Dann kannst du nämlich die Köchin davon bezahlen«, sagte Tyson, der bestrebt war, sich als eine praktisch denkende Person darzustellen.
    Libby sah Joley an, und ihr Gesicht wurde ernst. »Ich weiß nicht, was ich tun soll. Es kommt mir falsch vor, dir das zuzumuten. «
    »Gib auf, Libby«, riet ihr Joley. »Vielleicht sollten wir uns mehr auf die Frage konzentrieren, wer das getan haben könnte.«
    »Irene hat für ihre Geschichte und die Fotos von Libby und Joley dreißigtausend Dollar von einer Zeitschrift bekommen. Wenn sie es schon einmal getan hat und außerdem zugibt, dass sie hohe Rechnungen zu bezahlen hat, dann könnte sie es ein zweites Mal versuchen. Diese Story ist wahrscheinlich ein Vermögen wert«, sagte Tyson.
    »Ich habe versucht, es herauszufinden«, gab Joley zu. »Ich habe Kingsley sogar ein Exklusivinterview versprochen, wenn er mir verrät, woher er die Bilder hat, aber er hat sich geweigert.«
    »Irene war das nicht«, sagte Libby. »Ihr hat die andere Geschichte schon genug zu schaffen gemacht.«
    »Sie war das Schuldbewusstsein in Person«, hob Tyson hervor. »Harry Jenkins will mir eins auswischen. Vielleicht würde er es als einen Sieg betrachten, wenn er unseren Ruf in Wissenschaftler- und Medizinerkreisen zerstören könnte.«
    »Der kommt auf unsere Liste«, sagte Sarah.
    »Und Edward Martinelli«, fügte Elle hinzu. »Ihr erinnert euch doch an die Bilder, die er im Krankenhaus von Libby gemacht hat, während sie Tyson geheilt hat? Seine Männer haben angedroht, die Fotos in einer Zeitschrift zu veröffentlichen.«

    »Meine Güte«, sagte Kate. »Sonst noch jemand?«
    »Sam mag mich nicht«, sagte Libby zaghaft, ohne Tyson dabei anzusehen.
    »Sarah macht sich auch nicht gerade viel aus mir«, fügte Tyson mit einem lässigen Achselzucken hinzu, »aber irgendwie glaube ich, sie denkt eher in Richtung Kröten als in Richtung Skandalblätter.«
    »Ich bin phantasievoll«, sagte Sarah. »Und du beginnst mir ans Herz zu wachsen.«
    Tyson lächelte. Trotz der verhängnisvollen und bizarren Ereignisse fühlte er sich glücklich. Libbys Familie schien ihn akzeptiert zu haben. Die Hänseleien und die lockeren Sprüche, die hier durch die Gegend flogen, waren für ihn vollkommen ungewohnt, aber er stellte fest, dass er seinen Spaß daran hatte. »Wenn man bedenkt, dass Libby ihre Familie liebt und ich die Absicht habe, ein fester

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