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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Bestandteil davon zu werden, ist es wahrscheinlich das Beste, wenn ihr meine gewissen Feinheiten zu schätzen lernt.«
    »Du hast Feinheiten?«, fragte Sarah herausfordernd. »Und die wären?«
    Tyson grinste und reichte Kate den leeren Teller. Er war überhaupt nicht beleidigt. »Abgesehen von der Tatsache, dass ich eure Schwester anbete, bin ich eine wandelnde Enzyklopädie und die darf in keiner Familie fehlen.«
    »Das wird mir bestimmt eines Tages nützlich sein, wenn ich für ein Buch recherchiere«, sagte Kate.
    »Kennst du dich mit Alarmanlagen aus?«, fragte Sarah.
    »Mit manchen. Ich kann meine Kenntnisse auffrischen. Mich hat schon immer in erster Linie die Elektronik interessiert.«
    »Gibt es eigentlich etwas, was du nicht kannst?«, fragte Libby mit geheuchelter Verärgerung.
    »Ich habe einige Themen als Nebenfächer studiert«, erklärte er. »Ich langweile mich schnell, sowie ich mit einem Stoff relativ vertraut bin. Ich schlafe nicht besonders gut, und ich behalte
alles, was ich lese. Also verbringe ich viele Nächte damit, Lehrbücher zu lesen.«
    »Wow«, rief Joley mit einem strahlenden Lächeln aus. »Du bist tatsächlich ein genial bekloppter Spinner. So einen wollte ich schon immer mal näher kennen lernen.«
    »Welchen von all unseren Verdächtigen«, brachte Sarah das Gespräch auf das ursprüngliche Thema zurück, »hältst du intuitiv für den Verantwortlichen, der diese Fotos an eine Zeitschrift verkauft hat?«
    Ty zögerte. »Das ist eine gute Frage, Sarah, und ich wünschte, ich hätte eine Antwort darauf. Ich bin es gewohnt, dass Leute mich nicht leiden können, aber soweit ich weiß, wollte mich bisher noch niemand umbringen oder meinen Ruf beschmutzen. Jemand hat sich an meinem Motorrad zu schaffen gemacht und ich glaube, dieselbe Person muss diese Fotos aufgenommen haben.«
    Sarah sah Libby an. »Außer Edward Martinelli fällt mir niemand ein, der hinter mir her sein könnte, und ich bin dem Mann nie begegnet. Vermutlich sollte ich mal mit ihm reden. Nach einem persönlichen Gespräch könnte ich vielleicht beurteilen, ob er wirklich versucht, mich umzubringen.«
    »Das ist nicht dein Ernst«, sagte Tyson mit einem warnenden Unterton.
    »Schweig still, mein Herz.« Joley schlug sich beide Hände auf die Brust und ließ sich auf das Sofa fallen. »Wer hätte gedacht, dass Wissenschaftler zu Höhlenmenschen werden können ?«
    »Ich finde das ausgesprochen ärgerlich«, protestierte Libby.
    »Es ist tierisch sexy, und das weißt du ganz genau«, sagte Joley.
    »Ich würde gern mal erleben, dass jemand mit dir so umspringt. « Libby versetzte ihr einen Rippenstoß. »Du würdest den armen Kerl platt machen, bevor er wüsste, wie ihm geschieht. «

    Joley machte sich nicht die Mühe, es zu bestreiten. »Aber für den Sekundenbruchteil, bevor ich ihn mit einem Handkantenschlag auf die Bretter lege, fände ich es trotzdem prickelnd. Ich liebe starke Männer. Mach weiter so, Tyson.«
    »Ermutige ihn bloß nicht, sich wie ein Neandertaler zu benehmen. Dass du übergeschnappt bist, heißt noch lange nicht, dass wir Übrigen es auch sind.«
    »Wir sind es aber«, widersprach ihr Sarah. »Alle miteinander. «
    »Ihr seid mir überhaupt keine Hilfe«, sagte Libby und sah ihre Schwestern böse an. »Ty, hör nicht auf sie. Das sind alles kleine Hexen.«
    Zu seiner eigenen Verblüffung brach er in lautes Gelächter aus. Er befand sich inmitten einer Schar von verrückten Schwestern, sie redeten totalen Unsinn, und er fühlte sich sauwohl. Er hatte sich nie irgendwo zugehörig gefühlt, noch nicht einmal in der Feuerwache, wo es immer sehr kameradschaftlich zuging. Allen war er zu sonderbar. Die Drakes schienen sich nicht daran zu stören, dass er sonderbar war. Sogar Sarah schien sich an ihn zu gewöhnen.
    »Apropos Hexen«, sagte Libby. »Hannah muss wohl wieder im Krankenhaus bei Jonas sein. Wie geht es ihm? Ich wollte übermorgen mal nach ihm sehen. Bis dahin sollte ich ausgeruht genug sein, um ihm den nächsten Kräfteschub zu geben.«
    »Was soll das heißen?«, fragte Tyson mit zusammengekniffenen Augen.
    »Jonas war sehr schwer verletzt. Eigentlich wäre er tot gewesen. «
    »Das wäre er auch, wenn Libby ihn nicht geheilt hätte«, teilte Kate ihm mit. »Selbst Elle und Hannah gemeinsam hätten ihn niemals retten können. Nur Libby.«
    »Und es hätte sie fast umgebracht«, fügte Sarah nüchtern hinzu.
    »Und genau deshalb braucht sie ihm nicht noch mehr zu
helfen«, sagte Tyson und sah

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