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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Sarah reingelegt. Und falls ihr eine Alarmanlage habt, habe ich sie nicht ausgelöst.«
    »Hat Elle dir die Tür geöffnet, bevor du angeklopft hast?«
    Seine Finger glitten in ihr Haar. »Ja.«
    »Dann hat unsere Alarmanlage bestens funktioniert. Und das Tor hat sich geöffnet, weil du es warst.« Sie lächelte ihn an. »Das Tor und das Haus heißen jeden willkommen, der dorthin gehört.«
    »Ich gehöre ganz eindeutig dorthin.« Er rieb die seidigen schwarzen Strähnen zwischen seinem Daumen und seinem Zeigefinger.
    Libbys Lächeln wurde strahlender. »So kenne ich dich. Vollkommen selbstsicher.«
    »Genau das bin ich eben nicht. Ich habe ein paar Fragen, die mich einfach nicht in Ruhe lassen. Zum Beispiel diese: Du willst doch nicht mit mir Schluss machen, oder? Du warst während der Fahrt so still und distanziert, und heute Morgen, als ich dich geweckt habe, hast du auch nicht viel gesagt.«

    Ihre Finger streiften behutsam sein Gesicht. »Ich bin wach geworden und habe dein Gesicht gesehen und gedacht, so möchte ich jeden Morgen aufwachen. Du hast mich mit einem Blick angesehen, den ich beim besten Willen nicht beschreiben kann.« Liebe. Bewunderung. Anbetung. Keines der Worte reichte auch nur halbwegs an die ungeheure Intensität heran, die sie in den Tiefen seiner Augen hatte leuchten sehen.
    »Du hast so schön ausgesehen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Mein Haar war wüst, und ich war ungeschminkt, aber es ist nett von dir, dass du das sagst.«
    »Du brauchst keine Schminke, und ich liebe dein Haar. Das weißt du doch, Libby.« Er stieg aus und kam um den Wagen herum, um ihr die Tür aufzuhalten, ehe sie ihren Gurt abgeschnallt hatte. »Frauen sind seltsam, das ist dir doch klar, oder nicht?«
    Sie nahm seine Hand und verkniff sich ein Lächeln. »Wir sind seltsam? Wieso?«
    »Ich kann nicht verstehen, wie eine Frau so schön sein kann und sich doch ständig Sorgen um ihr Haar, ihre Nägel oder ihre Kleidung macht. Wen zum Teufel interessiert das schon?«
    »Dir ist egal, ob ich hübsch aussehe oder nicht?«
    »Ein Pluspunkt ist es natürlich, Libby, aber ich habe mich nicht in dein Äußeres verliebt.« Er zog die Stirn in Falten. »Also gut, dein Lächeln ist mir als Erstes aufgefallen. Und dein Mund. Du hast einen sensationellen Mund. Und deine Augen sind auffallend schön.« Er lief auf das Krankenhaus zu.
    »Also machst du dir doch Gedanken über mein Äußeres«, hob Libby hervor.
    »Nicht so wie du. Und ich liebe dein Haar, ob kraus oder glatt. Es ist so verflucht zart, und es riecht immer so gut.« Seine Finger verschwanden in der seidigen Mähne. »Ich habe die halbe Nacht damit zugebracht, den Duft deines Haars einzuatmen. «
    »Ty.« Sie blieb stehen, drehte sich um und schlang ihm ihre
Arme um die Taille. »Hast du ein Buch darüber gelesen, was man zu Frauen sagt? Wenn du willst, kannst du nämlich unglaublich romantisch sein.«
    »Und ich bin unglaublich gut im Bett.« Er beugte sich hinunter, um ihr ein Küsschen auf die Nasenspitze zu hauchen. »Ich möchte, dass du dir das gut merkst.«
    »Ich merke es mir.« Sie ließ die Arme sinken und nahm seine Hand, um mit ihm zum Eingang des Krankenhauses zu laufen. »Wie viele Bücher hast du gelesen?«
    Er zuckte die Achseln. »So ziemlich alle.«
    Libby lachte schallend. »Du spinnst.«
    »Es hat sich ausgezahlt«, sagte er selbstgefällig.
    Libby lachte immer noch, als sie das Zimmer betraten, in dem Jonas lag. Der Sheriff war aus der Intensivstation verlegt worden. Hannah stand sofort auf und umarmte Libby. Sie schien sich an sie zu klammern.
    »Danke für letzte Nacht«, flüsterte sie ihr zur Begrüßung zu und warf einen Blick auf das Bett. »Er war wirklich sehr garstig.«
    »Hört auf zu flüstern«, fauchte Jonas. »Ich bin kein kleines Kind.«
    »Von deinem Benehmen her wäre ich nie darauf gekommen«, sagte Hannah. »Libby hat einen weiten Weg zurückgelegt, um dich zu besuchen. Du könntest dich wenigstens anständig benehmen.«
    »Prima. Bleib, wo du bist, Libby. Rühr mich bloß nicht an.«
    Libby sah in sein hageres Gesicht. Sie hatte Jonas nie so blass gesehen. Der Schmerz war tief in seine Züge gemeißelt. »Ich hab dich auch gern, Brummbär.« Sie nahm das Krankenblatt von seinem Bett und las alles gründlich durch.
    »Du bist nicht meine Ärztin.«
    »Hör auf, Jonas«, ordnete Hannah an. »Es ist mein Ernst. Du brauchst nicht ununterbrochen so eklig zu sein.«
    »Niemand hat dich gebeten hier zu bleiben, Zuckerpüppchen.
Es ist

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