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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Luft zum Atmen. «
    »Und du glaubst, der arme Clownfisch verschlingt sie in Mengen, die den Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre bedrohen ?« Ihr Tonfall war unschuldig, aber der Mund, der seinen Schaft umfing, war sündig und gierig und leidenschaftlich.
    Tyson sah auf ihren Kopf hinunter und begriff, dass er nie erkannt hatte, wie viel Spaß es machen konnte, einander zu necken, ob sexuell oder verbal. Auch deshalb war er im Umgang mit anderen immer so unbeholfen gewesen. Jetzt strahlte er, und das Atmen fiel ihm schwer. »Siehst du?«, sagte er lachend. »Der Gedanke an den Clownfisch stellt eine echte Bedrohung dar. Ich bekomme keine Luft.«

    Sie ließ ihre Zunge ein letztes Mal kreisen, setzte sich wieder auf und lächelte selbstgefällig. »Du Armer. Bilde dir bloß nie ein, du könntest in einer Diskussion mit einer Drake gewinnen. «
    »Das liegt daran, dass ihr mogelt.«
    Sie ließ sich so zur Seite fallen, dass ihr Mund auf seiner Erektion landete.
    »Das kann nicht dein Ernst ein. Männer haben angeblich keine multiplen Orgasmen. Oder jedenfalls nicht so viele.«
    Sie leckte das Wasser von ihm. »Bist du sicher? Ich möchte keinen irreparablen Schaden anrichten.«
    Er war schon wieder steinhart, und ihr neckender Atem, ihre Zunge, die über ihn glitt, und die Geräusche des Meeres im Hintergrund vermittelten ihm ein Gefühl von tiefem Frieden. Er schloss die Augen und kostete den Moment aus, das uneingeschränkte Gefühl, geliebt und akzeptiert zu werden und das Objekt von Libbys Lust zu sein.
    Er zog an ihren Haaren, bis sie den Kopf hob und ihre funkelnden Augen seinem ernsten Blick begegneten. »Libby. Ich muss dir etwas sagen …« Er erstickte an den Worten, wie er es erwartet hatte. Ihm war nie klar gewesen, dass er ein gefühlsbetonter Mann war, aber als sie jetzt so dasaß, ihr feuchtes Haar um sie fiel und ihre Augen ihre Gefühle so deutlich ausdrückten, kam er sich wie ein Narr bei dem Versuch vor, die richtigen Begriffe zu finden, um ein Gefühl zu beschreiben, das zu groß und zu intensiv für Worte war.
    Libby schlang ihm die Arme um den Hals und schmiegte sich an ihn. Ihre Lippen glitten über seine Kehle und über sein Kinn. »Ich weiß es, Ty.«
    »Gott sei Dank, denn ich schwöre es dir, ich wünsche mir wirklich, dass du weißt, was in meinem Innern vorgeht.«
    »Du brauchst Schlaf. Du scheinst nie zu schlafen.«
    »Das liegt daran, dass du den wunderbarsten Mund auf dem Planeten hast.«

    »Das mag zwar sein, aber ich werde dafür sorgen, dass du ordentlich isst und genug schläfst, Ty, sogar dann, wenn du arbeitest.«
    »Hast du schon gewusst, dass man innerhalb von einem Jahr, wenn man sich an die empfohlenen acht Stunden Schlaf hält, knapp dreitausend Stunden verschläft?«
    Libby schnitt ihm eine Grimasse, als sie sich flach ausstreckte und auf das Laken klopfte. »Leg dich hin.«
    Tyson tat es und drehte sich um, weil er sie in seinen Armen halten wollte. Seine Gedanken überschlugen sich. Erst dachte er an sie und daran, wie viel sie ihm bedeutete und wie sehr sie sein Leben verändert hatte, ihn als Person rundum verändert hatte. Dann dachte er daran, wie ihre Familie ihn akzeptiert und in ihren Kreis aufgenommen hatte und dass er dabei war zu lernen, wie man lachte und miteinander scherzte. Vielleicht würde er nie wirklich gesellig sein, aber mit Sicherheit würde er immer seinen Spaß an dem Geplänkel zwischen Libby und ihren Schwestern haben, vor allem dann, wenn sie ihn einbezogen.
    Er überlegte sich, dass seine Gespräche mit Libby jedem anderen sonderbar erscheinen würden, dass sie aber einen großen Teil dessen ausmachten, wer er war. Fakten waren für ihn immer interessant. Fakten und naturwissenschaftliche Sachverhalte und Phänomene. Ihr war es sogar gelungen, um einen Clownfisch und eine Anemone eine faszinierende und doch witzige Diskussion zu entfachen.
    Er setzte sich abrupt auf und sah in ihr Gesicht hinunter. Ihre Wimpern waren zwei dichte Halbmonde, und ihr Atem ging gleichmäßig, aber sie lächelte und schloss ihre Finger um sein Handgelenk. Selbst ihre Schönheit und der Anblick ihres Körpers konnten seinen Verstand nicht davon abhalten, mit hundert Meilen in der Stunde voranzustürmen. Er hatte eine Spur gefunden. Er war ganz sicher.
    »Was tust du?«, fragte Libby mit schläfriger Stimme.

    »Ich sehe dich an, während ich nachdenke.«
    Sie schlug die Augen auf, als sie seinen Tonfall hörte. »Dir ist etwas eingefallen.«
    »Noch nicht wirklich,

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