Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)
Füßen sahen aus wie Marmor und waren spiegelblank. Es war eindeutig ihr Traumhaus, und sie hatte
immer noch das Gefühl, sich kneifen zu müssen, damit sie glaubte, dass all das keine reine Halluzination war.
»Wieso bist du schon auf, Schatz?«, fragte Tyson und schlang die Arme von hinten um sie. »Du solltest im Tiefschlaf liegen. Habe ich dich etwa nicht geschafft? Dabei habe ich mein Bestes getan.«
Sie griff hinter sich, schlang die Arme um seinen Hals und bog den Kopf zurück, damit sie einen seiner Küsse bekam, die so sündhaft sexy waren. »Mich schafft so schnell nichts. Du bist schon seit Stunden auf, stimmt’s?«
»Nachdem du eingeschlafen bist, habe ich über unser Gespräch nachgedacht, und die Idee wollte mich einfach nicht mehr loslassen.« Er begrub sein Gesicht an ihrer Kehle, um ihren Duft einzuatmen. »Wie zum Teufel kriegst du es hin, immer so gut zu riechen?«
»Wie rieche ich denn?«
»Nach Sünde. Sex. Und Pfirsichen. Regen. Dieser Geruch macht mich an.« Er presste seinen Körper so eng an sie, dass sie seine Erektion fühlen konnte.
»Ich war schon beim Aufwachen scharf. Sowie ich gesehen habe, dass du nicht da bist, war mir klar, dass du einen brillanten Einfall hattest. Nichts macht mich mehr an.«
Er hob sie auf die Anrichte und spreizte ihre Knie, damit sie die Beine um ihn schlingen konnte. »Dann stehst du also auf intelligente Männer.«
»Du kannst dich ja selbst davon überzeugen«, forderte sie ihn auf und ließ das Laken fallen.
Sein Finger tauchte tief in die feuchte Glut ein und fand sie aufnahmebereit vor. »Du bist doch nicht etwa ein Gripsgroupie ?«
»Aber wie!«
Er küsste sie und genoss es, dass sie ihn genauso sehr begehrte wie er sie. Er spielte mit ihrer Klitoris, bis sie leise stöhnte und ihre Finger sich in seine Schultern gruben. »Von
BioLab werde ich dich fern halten. Da laufen lauter kluge Männer rum. Aber in meinem privaten Labor kannst du dich jederzeit rumtreiben. Und wenn ich eine aufregende Entdeckung mache, kannst du dich nackt für mich ausziehen.«
Sie schlang ihm die Arme um den Hals und die Beine um die Taille und rutschte nach vorn, bis sie spüren konnte, wie sich seine Eichel an sie presste und Einlass verlangte. »Für dich ziehe ich mich jederzeit aus«, gestand sie, während sie ihn in sich aufnahm und die Augen schloss.
»Trotzdem lasse ich dich nicht mal in die Nähe von BioLab.«
»Bist du denn nicht der Klügste von allen dort?« Sie bewegte sich mit zurückgeworfenem Kopf im Takt mit ihm, zu einem langsamen, sinnlichen Rhythmus.
»Na klar«, antwortete er. Er würde nie genug von ihr bekommen.
»Dann brauchst du dir doch gar keine Sorgen zu machen. Ich will nur den Klügsten haben.« Sie öffnete die Augen und lächelte ihn an. »Du dummer Kerl. Ich liebe dich. Wie intelligent andere Männer sind, interessiert mich überhaupt nicht.«
Wogen der Lust schwappten über ihn hinweg. »Ich hätte mich schon an dich ranmachen sollen, als mir das erste Mal aufgefallen ist, wie gern ich dich anschaue.«
»Du bist nun mal etwas schwerfällig, Ty, aber ich sehe es dir nach.«
»Schwerfällig?« Er stieß tiefer zu und beschleunigte den Rhythmus, bis sie keuchte. »Nein, das glaube ich nicht.«
Der Orgasmus ereilte beide mit einer erstaunlichen Intensität. Sie klammerten sich aneinander, bis sie wieder Luft bekamen. »Eigentlich ist das ja ziemlich unhygienisch«, sagte sie, als sie wieder reden konnte.
»Wir benutzen die Küche doch für nichts anderes«, sagte er und streckte die Hand nach einer Rolle Küchenpapier aus. »Ich finde sie bestens geeignet.«
»Ob unhygienisch oder nicht, ich werde dir jetzt eine Mahlzeit
zubereiten und du wirst sie essen, Ty. Du kannst dich auch gleich damit abfinden, mir all deine neuen Erkenntnisse zu dem Medikament zu erzählen, bevor du wieder verschwindest. Sowie du etwas gegessen hast, lasse ich dich allein, damit du nach Herzenslust arbeiten kannst.«
»Hast du nicht gesagt, du könntest nicht kochen?«
»Ich habe nicht behauptet, dass ich dir etwas Leckeres koche, nur, dass du es essen musst.«
»Dann habe ich ja noch mal Glück gehabt. Ich habe nämlich vergessen, Lebensmittel einzukaufen.«
»Du hast gar nichts im Haus?«
»Nur das Notwendigste.«
»Und das wäre?«, fragte Libby.
»Kaffee und Papiertücher, weil ich weiß, dass ich kleckere.« Er deutete erst auf die Flecken um die Kaffeemaschine herum und dann auf ihre feuchten Schenkel.
»Du Spinner. Weißt du was?«, sagte
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