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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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zurückdenken kann, wollte ich dich. Vielleicht war mir nicht immer klar, dass ich dich wollte, aber du warst mir wichtig und ich konnte nicht aufhören, an dich zu denken oder mich Phantasien über dich hinzugeben. Deine Familie jagt mir keine Angst ein. Ich habe viele Fehler, aber ich bin zäh. Ich weiß, dass wir zusammengehören. Vielleicht weißt du es noch nicht, aber ich weiß es ganz genau.«
    »Ich liebe meine Familie, Ty. Ich werde sie immer lieben, und ich werde immer in ihrer Nähe sein müssen. Daran führt kein Weg vorbei.«
    »Ich weiß. Ich kann es jedes Mal erkennen, wenn ich dich zusammen mit deinen Schwestern sehe. Falls ich verärgert gewirkt haben sollte, dann bezog sich das nicht auf deine Familie, sondern auf Irene, die nicht nur dich reinlegt hat, obwohl ihr offensichtlich miteinander befreundet seid, sondern auch ihren eigenen Sohn. Ich bin sicher, dass dieser ganze Rummel seiner Verfassung nicht zuträglich war.«
    Tyson senkte den Kopf, um sie zu küssen, weil er ihr einfach nicht widerstehen konnte. Ihre Augen weiteten sich und nahmen eine sinnliche Glut an, die sein Inneres schmelzen ließ. Er schlug jede Vorsicht in den Wind. Seine Hand legte sich auf ihren Nacken, um sie noch näher an sich zu ziehen, und seine Finger griffen in ihre dichte dunkle Mähne, um ihren Kopf in einen perfekten Winkel zu bringen, der seinem Mund den bestmöglichen Zugang gewährte. Sie war alles, was er sich jemals gewünscht hatte, alles, was er sich jemals erträumt oder sich in seinen kühnsten Phantasien ausgemalt hatte. Er wollte sie mit jeder Zelle seines Körpers, mit jeder Faser seines Wesens.
    Er küsste sie, genoss ihren herrlichen Geschmack und betrieb sein Vorhaben diesmal aggressiv. Er wollte, dass sie all die
Dinge fühlte, die er ihr mit Worten anscheinend nicht übermitteln konnte. Es ging nicht nur darum, dass ihr Körper ihn erregte. Sie hatte ein paar Schwachstellen gefunden und war in sein Inneres eingedrungen und hatte sich dort zusammengerollt. Dort war sie schon viel länger, als er es sich jemals eingestanden hatte.
    »Nachts vor dem Einschlafen höre ich dich manchmal lachen«, murmelte er mit dem Mund auf ihren Lippen. Sein Verlangen nach ihr war nahezu unerträglich, sein Begehren geradezu schmerzhaft. »Dann liege ich da und wünschte, du wärest bei mir.«
    Sein Mund machte sie verrückt und ließ die Welt in so weite Ferne gleiten, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte als an ihn. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, und ihr Körper schmolz in dieser Glut, wurde geschmeidig, nachgiebig und zerfloss. Sie konnte jeden einzelnen seiner Muskeln spüren und seine Gier und seine Leidenschaft schmecken. Eine Hand war noch in ihr Haar gewühlt und die andere glitt über ihre Taille, ihre Hüfte und unter ihre Bluse. Sie hätte schwören können, dass seine Fingerkuppen winzige elektrische Impulse durch ihren Körper sandten, um sämtliche Nervenenden ausfindig zu machen.
    Ihre Hände krochen unter sein Hemd, weil sie ihm näher sein wollte, und überrascht fühlte sie die strammen Muskeln, als sie ihre Handflächen zart über seine Brust gleiten ließ. Sie ertrank in seinen Küssen, lechzte nach ihm und spürte, wie die Spannung um etliche Kilowatt in die Höhe schoss und sich mit der Kraft thermonuklearer Energie in ihrem Körper ausbreitete.
    Tyson riss seinen Mund von ihr los und atmete tief durch, um seine Selbstbeherrschung wiederzuerlangen. »Wir können nicht hier bleiben, Libby.«
    Sie sah verständnislos zu ihm auf und war ein wenig benommen von ihrer Reaktion auf ihn. »Nein?«

    »Nein, Sam könnte jeden Moment reinkommen, und ich kann meine Finger nicht von dir lassen.« Tyson sah auf sie hinunter, während seine Arme sie immer noch eng an seinen Körper gepresst hielten. »Komm, ich möchte dir ein paar ganz besonders schöne Stellen an der Küste zeigen. Wir können das Motorrad nehmen. Richtig angezogen bist du ja schon dafür.«
    Libby schlang ihre Arme um seine Taille. Es war eigentlich albern, da sie eine unabhängige und selbstständige Frau war, aber Tyson vermittelte ihr ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit, wenn er sie so eng an sich schmiegte. Und sie konnte den kleinen schuldbewussten Schauer nicht unterdrücken, der sie durchzuckte, als sie den besitzergreifenden Blick sah, mit dem er sie musterte. »Vor ein paar Stunden hatte ich all meinen Mut zusammengerafft, Ty, aber inzwischen habe ich ihn wieder verloren. Ich habe zu viele Kopfverletzungen von

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