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Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby)

Titel: Gezeiten der Sehnsucht - Feehan, C: Gezeiten der Sehnsucht - Dangerous Tides (4 - Libby) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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zurückhalten wollte. »Ty würde kein Glas Wasser stehlen, wenn er in der Wüste am Verdursten wäre. Harry Jenkins hat Tys Forschungen als Grundlage benutzt. Ty hat die gesamte harte Arbeit geleistet, und Jenkins ist aufgesprungen, sowie er gesehen hat, dass Ty auf etwas Wichtiges gestoßen ist.«
    »Ich glaube, wir sollten jetzt besser gehen«, sagte Fields. »Wir werden das Problem nicht dadurch lösen, dass wir uns miteinander streiten. Es tut mir Leid, dass sich die Situation derart zugespitzt hat, aber wenn Sie unbeirrt an diesem Medikament weiterarbeiten, Derrick, dann werden Sie von unseren Anwälten hören.«
    Tyson trat aggressiv einen Schritt nach vorn und brachte Libby ins Abseits, als er sich vor Fields aufbaute. »Entweder ihr haltet mich beide für dumm oder ihr habt vergessen, dass wir alle für BioLab arbeiten und dass sämtliche Urheberrechte an dem Medikament und der Forschung und an allem anderen im Besitz der Firma sind. Damit ihr Anwälte heranziehen könnt, müsstet ihr mir die Absicht nachweisen können, BioLab zu schaden, aber he! Wenn ich es mir recht überlege, fände ich es ganz prima, wenn das alles an die Öffentlichkeit käme.«
    Fields zog fest an Harry und zerrte ihn regelrecht die Treppe hinauf. Tyson bedeutete Sam mit einer Kopfbewegung, die beiden zur Tür zu begleiten. Sam nickte und lief langsam hinter den beiden Männern her.
    Tyson blieb einen Moment stehen und sah die Treppe hinauf, bevor er sich an Libby wandte. »Entschuldige den Zwischenfall. Harry Jenkins kann sehr unangenehm werden.«

    »Die beiden haben mir einen teuflischen Schrecken eingejagt. «
    »Ich weiß. Es war dir deutlich anzusehen. Danke, dass du dich für mich eingesetzt hast. Das kommt nicht gerade oft vor, und ich weiß es wirklich zu schätzen.«
    »Willst du mich nicht fragen, warum ich überhaupt hergekommen bin?«, sagte Libby herausfordernd.
    Seine Finger gruben sich in ihr Haar. »Das habe ich herausgefunden, während ich so getan habe, als hörte ich Harry und Joe zu. Ich habe das PDG-Medikament in seine einzelnen Komponenten zerlegt und dabei jegliches Zeitgefühl verloren. Ich kann dir gar nicht sagen, wie Leid mir das tut. Ich habe den Wecker gestellt, aber falls er geläutet hat, habe ich ihn nicht gehört.«
    »Du hast dir einen Wecker gestellt, damit du die Verabredung mit mir nicht vergisst?« Sie warf einen Blick auf die Uhr auf der Treppe. Daneben stand ein unberührtes Tablett vermutlich noch genau da, wo Sam das Essen im Lauf des Tages abgestellt haben musste.
    Ty seufzte. »Das klingt schrecklich, aber es ist mein Ernst, Libby, es tut mir wirklich Leid. Es wird nicht wieder …«
    Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen. »Erzähl mir jetzt bloß nicht, dass es nicht wieder vorkommen wird. Natürlich wird es wieder vorkommen. Es ist eine feststehende Tatsache, dass deine jeweilige Arbeit dich vollständig in Anspruch nehmen kann. Hast du einen zweiten Laborkittel? Ich will sehen, worauf du gestoßen bist.«
    Tyson verschlug es die Sprache. Eine solche Reaktion hatte er noch nie erlebt. Auch hatte niemand sein leidenschaftliches Interesse an seiner Arbeit jemals mit ihm teilen wollen. »Bist du sicher?« Er brachte die Worte kaum heraus, und seine Stimme klang sogar in seinen eigenen Ohren belegt.
    »Noch bevor Irene mir gegenüber erwähnt hat, dass sie Drew als Testperson anmelden möchte, habe ich so viel wie möglich
über dieses Medikament gelesen. Es klang so viel versprechend, dass ich mich eingehend damit befasst habe. Etliche meiner Kollegen haben ihr Wissen oder ihre Meinung beigesteuert, und je mehr ich darüber in Erfahrung gebracht habe, desto größer wurde das Unbehagen, das mich beschlich. Deshalb habe ich Irene dringend davon abgeraten, Drew in das Programm einzugliedern, solange wir nicht mehr über dieses Medikament wissen.«
    »Du warst zu Recht misstrauisch«, sagte Ty. »Die Nebenwirkungen bei jungen Leuten sind ganz anders als bei Erwachsenen, und doch wird das Medikament bei beiden Gruppen eingesetzt. Erwachsene scheinen damit umgehen zu können, aber Jugendliche haben eindeutig ein Problem damit.« Er griff über ihren Kopf, um einen Laborkittel von einem Regal zu ziehen. »Hier, schlüpf rein.«
    »Und dann gehen wir essen, Ty«, sagte Libby. »Damit du etwas in den Magen bekommst, das brauchst du nämlich.«
    »Du hörst dich an wie Sam«, sagte Tyson, als er zu seinem derzeitigen Arbeitsplatz vorausging. »Der will mich auch immer mästen.«
    »Er hat dir

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