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Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger

Titel: Ghost Dusters 01 - Die Geisterfeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Roberts
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konnte sie sich ungehindert bewegen. Die Spuren der Tat waren beseitigt, und der Raum sah jetzt aus wie bei ganz normalen Renovierungsarbeiten.
    Sadie versuchte, Zack nicht merken zu lassen, dass Trudy bei ihnen war. Die Spuren eines Verbrechens zu beseitigen war schon schwer genug – auch ohne eine halbverrückte Chefin, die mit den Toten redete.
    Während sie im Schlafzimmer arbeiteten, hob Sadie ab und zu den Kopf und sah Trudy im Türrahmen stehen. Immer
wenn sie in ihre Richtung schaute, nickte oder winkte Trudy ihr zu, als wollte sie ihr bedeuten, ihr ins Arbeitszimmer zu folgen. Sadie war versucht mitzugehen, aber Zack war so eifrig bei der Arbeit, dass sie ihn nicht stören wollte. Sie beließ es dabei, hin und wieder einen verstohlenen Blick zu Trudy zu werfen, und arbeitete ansonsten brav weiter.
    »Okay, sag mir, was zum Teufel, hier vor sich geht«, brummte Zack und stemmte die Hände in die Hüften.
    »Was? Nichts«, stammelte Sadie. »Red keinen Scheiß. Du siehst schon den ganzen Morgen ständig über deine Schulter. Das macht mich wahnsinnig.«
    So viel zu ihren Bemühungen, diskret zu sein. Sadie wollte schon wiederholen, dass alles in Ordnung sei, aber als sie Zacks verärgerten Blick sah, änderte sie ihre Meinung.
    »Trudy möchte, dass ich ihr ins Arbeitszimmer folge.«
    Zack schnitt eine Grimasse. »Und das hat sie dir gesagt?«
    »Äh, nein. Sie ist nicht gerade gesprächig, aber sie hat mir zugewinkt.«
    Er seufzte, blickte zur Decke und bedeutete ihr, zu verschwinden. »Na, dann los, geht spielen, du und dein Geist. Bring es hinter dich, damit wir weiterarbeiten können.«
    »Okay.« Sadie nickte heftig. Sie stand auf, bog langsam um die Ecke und folgte Trudy den Flur entlang.
    »Sie bringen mich ganz schön in Schwierigkeiten«, brummte Sadie hinter dem Rücken des Geistes. »Wissen Sie, gute Mitarbeiter sind in diesem Gewerbe schwer zu kriegen. Ach, was sage ich – es ist nahezu unmöglich. Zack war bisher immer sehr geduldig, aber wer weiß, wie lange noch.«
    »Ich gehe nirgendwo anders hin«, sagte Zack mit einem Mal hinter ihr.

    Sadie drehte sich um und stieß mit ihm zusammen. Sie machte einen Satz nach hinten, verlegen und überrascht, weil er gelauscht hatte.
    »Ich war neugierig, deshalb wollte ich mich auch mal im Arbeitszimmer umsehen«, gestand er kleinlaut.
    In dem Büro war alles akribisch geordnet und sauber, mit Ausnahme einer feinen Staubschicht, die alles bedeckte, da der Raum in den letzten Wochen nicht benutzt worden war.
    »Das ist ja ein höllisch abgefahrenes Telefon«, bemerkte Zack.
    Auch Sadie war es gleich aufgefallen. Komisch, dass sie es nicht bemerkt hatte, als sie in dem Zimmer war, um die Versicherungsunterlagen zu holen.
    »Es scheint eines dieser Telefone zu sein, mit denen man Videokonferenzen führen kann«, sagte sie. »Offenbar hat Grant es für seine Arbeit gebraucht. Trudy ganz sicher nicht. Sylvia hat mir erzählt, sie sei Lehrerin gewesen.«
    Trudy stand in der Ecke neben einem Aktenschrank aus Holz mit vier Schubladen, vermutlich derselbe Schrank, in dem Kent die Halskette gefunden hatte. Trudy versuchte die oberste Schublade zu öffnen, aber ihre Hände fassten durch den Griff hindurch. Sie warf den Kopf zurück und seufzte frustriert.
    Sadie ging zu dem Schrank, öffnete die Schublade und fand darin fast ein Dutzend Ordner.
    »Okay. Hilf mir«, sagte sie.
    »Was soll ich tun?«, fragte Zack.
    »Entschuldige, ich habe mit Trudy gesprochen.«
    Er nickte. »Ich gehe besser wieder ins Schlafzimmer.« Sein Tonfall verriet, dass er mit der Situation nicht klarkam.

    »Nun?«, fragte Sadie, aber Trudy deutete nur auf die gelbbraunen DIN-A4-Ordner.
    Soweit Sadie es beurteilen konnte, enthielten sie lediglich Haushaltsrechnungen.
    »So was nenn ich Ordnung«, murmelte Sadie und blätterte ein paar Ordner durch. Der erste beinhaltete alle Ausgaben rund ums Auto, von Benzinrechnungen bis hin zu Reparaturkosten, und in den nächsten beiden waren die Ausgaben für die Renovierung des Hauses aufgelistet.
    Als sie die Aktenordner wieder in der Schublade verstauen wollte, entdeckte sie ganz hinten einen großen gelben Umschlag. Trudy deutete ganz aufgeregt darauf.
    »Dieser hier?«, fragte Sadie.
    Trudy nickte, und Sadie zog den Umschlag heraus und öffnete ihn. Es waren lauter Telefonrechnungen drin.
    »Sie wollen, dass ich mir Ihre Telefonrechnungen ansehe?«, fragte sie Trudy und sah sie aufmerksam an.
    Trudy nickte energisch.
    »Wie wär’s mit einem

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