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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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Geist nachzujagen? Ich meine, was ist so Besonderes an ihr?«
    »Nichts, soweit ich erkennen konnte«, sagte Erik. »Vielleicht mag er sie einfach.«
    »Oh bitte!«, sagte Natasha und schürzte ihre Oberlippe auf hinreißende Weise. »Einer von uns und eine von denen? Das glaube ich kaum. Nekrophilie ist so ... kitschig! Und JC ist immerhin ein Profi.«
    »Du bist eifersüchtig!«, sagte Erik entzückt. »Ja, das bist du!«
    »Willst du eine Ohrfeige?«
    Erik trat sorgsam einen Schritt zurück. Natasha wandte ihm abrupt den Rücken zu und betrachtete abwägend den reglosen Happy und die immer noch zuckende Melody.
    »Im Großen und Ganzen glaube ich nicht, dass Vivienne MacAbre damit einverstanden wäre, wenn wir jetzt aufgeben. Wir wurden hergeschickt, um JC umzubringen. Wenn wir zugeben, dass wir ihn entkommen ließen, um uns mit diesen beiden kleineren Fischen zu befassen – das würde keinesfalls gut aussehen. Also werden wir sie als Köder benutzen, um ihn wieder herzulocken.«
    »Ich könnte sie trotzdem brauchen«, sagte Erik hoffnungsvoll. »Ich habe einen vollständigen Satz chirurgischer Instrumente im Rucksack. Ich könnte alle möglichen interessanten Dinge mit ihnen anstellen. Wirklich. Du wärst überrascht.«
    »Sehr gut möglich«, sagte Natasha. »Aber wir haben nicht so viel Zeit. Da ist etwas richtig Großes und Mächtiges hier unten in der Dunkelheit bei uns, etwas, das Vivienne nicht einmal erwähnt hat. Und ich will’s haben.«
    »Ich weiß ja nicht«, sagte Erik. »Das war doch gar nicht vorgesehen. Du hast den Katzenkopf gehört: Etwas sehr Altes. Etwas aus dem Jenseits.«
    »Ich weiß«, sagte Natasha. »Ich kann’s fühlen, wie einen konstanten Druck auf meinen mentalen Schilden, der versucht, sie zu durchdringen. Es ist gewaltig, Erik. Du hast ja keine Ahnung, wie groß. Das könnte der größte Fang unserer Karriere werden.«
    »Kannst du es lokalisieren?«, fragte Erik vorsichtig.
    »Nicht, ohne dem Problem meine volle Aufmerksamkeit zu widmen«, sagte Natasha und warf einen Seitenblick auf Happy. »Er bekämpft mich immer noch, weißt du. Wie ein Fuchs, der seine Pfote in einer Falle gefangen hat. Die Jagd ist vorbei, aber er will es nicht zugeben.«
    »Wir brauchen aber mehr Information, was diesen ... Preis angeht.«
    »Groß, machtvoll und bösartig«, erwiderte Natasha. »Und nicht im Geringsten menschlich. Was musst du sonst noch wissen?«
    »Bist du sicher, dass du nicht nur Reflexionen deines Ich wahrnimmst?«, fragte Erik aus sicherer Entfernung.
    Natasha war aber in so guter Stimmung, dass sie ihn nur süß anlächelte. »Dafür werde ich dich leiden lassen, kleiner Mann, irgendwann einmal. Fürs Erste machst du dich jetzt nützlich und konsultierst deinen kleinen Katzencomputer. Aus den mentalen Spuren, die ich auflesen kann, schließe ich, dass wir es hier mit großer Sicherheit mit einem andersdimensionalen Ding zu tun haben.«
    »Oh kacke«, sagte Erik.
    »Genau«, bestätigte Natasha. »Wir brauchen einen echt starken Angelhaken und eine wirklich reißfeste Leine, wenn wir danach fischen wollen.«
    »Wir brauchen Verstärkung!«, sagte Erik. »Eigentlich sollten wir verdammt noch mal von hier abhauen, so schnell wie es geht, und so viel Entfernung zwischen uns und London bringen wie möglich. Soll doch ein anderer Idiot damit fertig werden.«
    »Wo ist dein Rückgrat?«, fragte Natasha. »Das ist unsere große Chance, der hochverehrten und allmächtigen Vivienne MacAbre zu beweisen, wie viel wir wert sind. Wenn wir ihr nicht nur die Köpfe von JC, Melody und Happy auf dem Silbertablett servieren, sondern auch die gezähmten und eingefangenen Überreste eines andersdimensionalen Eindringlings. Sie wird uns zu einem A-Team machen, samt der wundervollen Bezahlung und den Privilegien. Auf der Stelle.«
    »In Ordnung, ich komme in Versuchung«, sagte Erik. »Aber ich gebe nichts zu, bis ich nicht mit eigenen Augen einige Fakten gesehen habe.«
    »Dann pack dein Katzending aus und fang an«, sagte Natasha.
***
    Erik nahm sich Zeit, den Katzenkopfcomputer auszupacken und sicherzustellen, dass er funktionierte, wie er sollte. Schimmernde Mechanismen aus reiner Energie wirbelten und rotierten und zwangen der Welt ihre fremden Muster auf. Dann öffnete die Katze ihre Augen und spuckte grimmig. Erik zupfte spielerisch an einem ihrer Schnurrhaare und zog seine Finger zurück, bevor die Zähne nach ihm schnappen konnten. Er kniete sich vor dem Computer hin, sodass er der Katze direkt

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